Geldanlage
Equator Principles ausgeweitet
Insgesamt 33 Finanzinstitute haben weltweit die neugefassten Equator Principles eingeführt. Damit verpflichten sich alle beteiligten Banken auf einen Kodex erweiterter Umwelt- und Sozialstandards bei Projektfinanzierungen. Gleichzeitig unterstreicht diese gemeinsame Aktion die Fortschritte, die der Finanzsektor bei der Bewertung und Steuerung von Umwelt- und Sozialrisiken bei Projektfinanzierungen gemacht hat. In Deutschland ist die HypoVereinsbank eine von zwei Banken, die sich auf das Regelwerk verpflichtet.
14.07.2006
Die Neufassung der Equator Principles spiegelt die Erfahrungen der 40 Finanzinstitute mit den bisherigen Regeln seit der Einführung vor drei Jahren wider und berücksichtigt gleichzeitig die Fortentwicklung der Performance Standards der International Finance Corporation (IFC), auf die sich die Equator Principles zum Teil stützen. Sowohl Kunden als auch gesellschaftliche Gruppen und Entwicklungsinstitutionen sind bei der Entwicklung der neuen Fassung eingebunden worden. Die Änderungen betreffen folgende Bereiche:
- Die Equator Principles werden für alle Projektfinanzierungen mit einem Volumen von über 10 Mio. USD angewendet (bisherige Schwelle: 50 Mio. USD).
- Die Equator Principles gelten nun auch für Beratertätigkeiten im Rahmen von Projektfinanzierungen.
- Erweiterungen bestehender Projekte, durch die es zu signifikanten Umwelt- oder sozialen Auswirkungen kommen könnte, werden berücksichtigt.
- Für Projekte in Ländern mit hohen Umwelt- und Sozialstandards wurden die Prüfprozesse vereinfacht.
- Jedes der beteiligten Finanzinstitute ist verpflichtet, einmal jährlich über die Umsetzungsfortschritte hinsichtlich der Equator Principles zu berichten.
- Strengere soziale und ökologische Standards, einschließlich einer verschärften Regelung zur Konsultierung der Öffentlichkeit, werden eingeführt.
Die neugefassten Equator Principles setzen den Rahmen für Umwelt- und Sozialaspekte in der Projektfinanzierung. Den beteiligten Instituten geben sie gleichzeitig die Möglichkeit, drohende negative Auswirkungen von Finanzierungsprojekten auf Gesellschaft und Umwelt besser einzuschätzen, abzumildern und zu steuern. Dabei verpflichten sich die Unterzeichner, nur solche Projekte zu finanzieren, die diese Grundsätze einhalten. Mit der Anerkennung der Equator Principles ist zudem die Verpflichtung der beteiligten Finanzinstitute verbunden, die Equator Principles in die Geschäfts- und Risikosteuerungsprozesse zu integrieren.
"Die HypoVereinsbank gehörte im Juni 2003 zu den Erstunterzeichnern der Equator Principles. Bei der Neuformulierung der Equator Principles, die unter anderem durch die Einführung der neuen Performance Standards der IFC notwendig geworden ist, konnten wir sowohl auf unsere Erfahrungen bei Implementierung und Anwendung der Equator Principles, als auch auf wertvolle Anregungen von unseren Kunden, Nichtregierungsorganisationen und weiteren Stakeholdergruppen zurückgreifen", sagte Kai Henkel, Head of Global Project & Structured Finance der HypoVereinsbank. Die Beteiligung der HypoVereinsbank an der Überarbeitung der Equator Principles verdeutlicht unser dauerhaftes Engagement für Nachhaltigkeit bei Projektfinanzierungen. Wir sind davon überzeugt, dass Nachhaltigkeit nicht nur der Erhaltung unserer Lebensgrundlage dient, sondern auch für unsere Kunden und uns ein wichtiger Beitrag für unseren Unternehmenswert ist."
- Die Equator Principles werden für alle Projektfinanzierungen mit einem Volumen von über 10 Mio. USD angewendet (bisherige Schwelle: 50 Mio. USD).
- Die Equator Principles gelten nun auch für Beratertätigkeiten im Rahmen von Projektfinanzierungen.
- Erweiterungen bestehender Projekte, durch die es zu signifikanten Umwelt- oder sozialen Auswirkungen kommen könnte, werden berücksichtigt.
- Für Projekte in Ländern mit hohen Umwelt- und Sozialstandards wurden die Prüfprozesse vereinfacht.
- Jedes der beteiligten Finanzinstitute ist verpflichtet, einmal jährlich über die Umsetzungsfortschritte hinsichtlich der Equator Principles zu berichten.
- Strengere soziale und ökologische Standards, einschließlich einer verschärften Regelung zur Konsultierung der Öffentlichkeit, werden eingeführt.
Die neugefassten Equator Principles setzen den Rahmen für Umwelt- und Sozialaspekte in der Projektfinanzierung. Den beteiligten Instituten geben sie gleichzeitig die Möglichkeit, drohende negative Auswirkungen von Finanzierungsprojekten auf Gesellschaft und Umwelt besser einzuschätzen, abzumildern und zu steuern. Dabei verpflichten sich die Unterzeichner, nur solche Projekte zu finanzieren, die diese Grundsätze einhalten. Mit der Anerkennung der Equator Principles ist zudem die Verpflichtung der beteiligten Finanzinstitute verbunden, die Equator Principles in die Geschäfts- und Risikosteuerungsprozesse zu integrieren.
"Die HypoVereinsbank gehörte im Juni 2003 zu den Erstunterzeichnern der Equator Principles. Bei der Neuformulierung der Equator Principles, die unter anderem durch die Einführung der neuen Performance Standards der IFC notwendig geworden ist, konnten wir sowohl auf unsere Erfahrungen bei Implementierung und Anwendung der Equator Principles, als auch auf wertvolle Anregungen von unseren Kunden, Nichtregierungsorganisationen und weiteren Stakeholdergruppen zurückgreifen", sagte Kai Henkel, Head of Global Project & Structured Finance der HypoVereinsbank. Die Beteiligung der HypoVereinsbank an der Überarbeitung der Equator Principles verdeutlicht unser dauerhaftes Engagement für Nachhaltigkeit bei Projektfinanzierungen. Wir sind davon überzeugt, dass Nachhaltigkeit nicht nur der Erhaltung unserer Lebensgrundlage dient, sondern auch für unsere Kunden und uns ein wichtiger Beitrag für unseren Unternehmenswert ist."
Quelle: UD