Geldanlage
Deutsche Bank und KfW mit Mikrofinanzkrediten
Die Deutsche Bank hat in Deutschland mit dem db Microfinance-Invest Nr. 1 die weltweit erste Verbriefung von nachrangigen Mikrokrediten mit externem Rating erfolgreich am Markt platziert. In drei Tranchen wurden jetzt als Schuldverschreibungen über insgesamt € 60 Mio von Investoren gezeichnet, darunter € 36 Mio erstmals auch von Privatkunden der Deutschen Bank sowie € 20 Mio von der KfW als größtem institutionellen Investor und € 4 Mio von der Deutschen Bank.
25.09.2007
In den Genuss der Nachrang-Kredite kommen 21 Mikrofinanz-Institutionen,
die damit in 15 Entwicklungs- und Schwellenländern mit mindestens
120.000 Kleinstkrediten an Mikrounternehmen einen wirksamen Beitrag zur
Armutsbekämpfung leisten können. „Das neue Produkt zeigt, wie ein
ökonomisches Investment sinnvoll mit ethischem Handeln verknüpft werden
kann“, so Hanns Michael Hölz, Global Head Sustainable Development der
Deutschen Bank. Der db Microfinance-Invest Nr. 1, der die
langjährigeErfahrung erstmals den deutschen Privatanlegern zugänglich
macht, wurde in dreizehn Bereichen der Bank von rd. 120 Mitarbeitern
realisiert, die von ca. 30 Mitarbeitern externer Partner unterstützt
wurden.
Das Produkt ist vor allem zugeschnitten auf die Bedürfnisse von sehr vermögenden Privatkunden, Stiftungen und kirchlichen Einrichtungen, die im Private Wealth Management der Bank betreut werden. „Der Mikrofinanz-Markt rückt für diese Investoren immer mehr ins Blickfeld. Sie wollen Investments, die attraktive Renditen mit ethischen und nachhaltigen Aspekten verbinden. Der Mikrofinanz-Fonds leistet diesen Brückenschlag und ist deshalb bei unseren Kunden auf ein überdurchschnittliches Interesse gestoßen“, so Joachim Häger, Leiter Private Wealth Management Deutschland der Deutschen Bank.
Nach Einschätzung von Lead-Investor KfW wertet der db Microfinance-Invest Nr. 1 Frankfurt als Finanzplatz für Microfinanzierungen weiter auf und ist Wegbereiter für Folgetransaktionen. Im Jahr 2006 haben die Mikrofinanzinstitutionen bereits Kleinstkredite in Höhe von 28 Mrd refinanziert. Bei weiterhin hoher ungedeckter Nachfrage geht die KfW von einer Verzehnfachung des Mittelbedarfs auf 300 Mrd bis zum Jahr 2015 aus. „Die Finanzierung des schnell wachsenden Mikrofinanzsektors erfordert in den nächsten Jahren ein verstärktes Engagement des privaten Sektors, welches wir weiterhin fördern“, so Doris Köhn, Direktorin der KfW, Bereichsleiterin Europa/Nahost/Nordamerika. Die Deutsche Bank plant, im ersten Halbjahr 2008 ein Folgeprodukt zu platzieren.
Das Produkt ist vor allem zugeschnitten auf die Bedürfnisse von sehr vermögenden Privatkunden, Stiftungen und kirchlichen Einrichtungen, die im Private Wealth Management der Bank betreut werden. „Der Mikrofinanz-Markt rückt für diese Investoren immer mehr ins Blickfeld. Sie wollen Investments, die attraktive Renditen mit ethischen und nachhaltigen Aspekten verbinden. Der Mikrofinanz-Fonds leistet diesen Brückenschlag und ist deshalb bei unseren Kunden auf ein überdurchschnittliches Interesse gestoßen“, so Joachim Häger, Leiter Private Wealth Management Deutschland der Deutschen Bank.
Nach Einschätzung von Lead-Investor KfW wertet der db Microfinance-Invest Nr. 1 Frankfurt als Finanzplatz für Microfinanzierungen weiter auf und ist Wegbereiter für Folgetransaktionen. Im Jahr 2006 haben die Mikrofinanzinstitutionen bereits Kleinstkredite in Höhe von 28 Mrd refinanziert. Bei weiterhin hoher ungedeckter Nachfrage geht die KfW von einer Verzehnfachung des Mittelbedarfs auf 300 Mrd bis zum Jahr 2015 aus. „Die Finanzierung des schnell wachsenden Mikrofinanzsektors erfordert in den nächsten Jahren ein verstärktes Engagement des privaten Sektors, welches wir weiterhin fördern“, so Doris Köhn, Direktorin der KfW, Bereichsleiterin Europa/Nahost/Nordamerika. Die Deutsche Bank plant, im ersten Halbjahr 2008 ein Folgeprodukt zu platzieren.
Quelle: UD