Geldanlage
Weltbank erhält starkes Mandat zur Unterstützung der ärmsten Länder
Im Rahmen der Verhandlungen zur 16. Wiederauffüllung des Weltbank-Fonds für die ärmsten Länder (International Development Association/IDA) in Brüssel haben die 51 Geberstaaten der Weltbank insgesamt 49,3 Milliarden US-Dollar (38,4 Milliarden Euro) für die kommenden drei Jahre zugesagt. Dies entspricht einer Erhöhung von rund 18 Prozent gegenüber IDA15. Es ist dabei zum ersten Mal gelungen, dass auch wirtschaftlich starke Entwicklungsländer substanziell zur Finanzierung von IDA beitragen.
24.12.2010
Mexiko, eines von sechs neuen Geberländern, erhöhte seinen Beitrag um ein Siebenfaches. Außerdem haben einige Entwicklungsländer, allen voran China, zugestimmt, vorzeitig Kredite zurückzuzahlen. Dadurch wurden 4,7 Milliarden US-Dollar (3,66 Milliarden Euro) zusätzlich mobilisiert. Diese neue globale Allianz von traditionellen und neuen Geberländern unterstreicht das Vertrauen, das IDA von der Gebergemeinschaft entgegengebracht wird.
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel sagte: „Es ist gelungen, eine globale Allianz zur Unterstützung der ärmsten Länder auf den Weg zu bringen und auch China und andere Schwellenländer an der Finanzierung zu beteiligen. Mit dieser Rekordauffüllung setzen wir unsere in der Krise gegebenen Versprechen um. Durch die beschlossenen Reformen bei IDA stellen wir gleichzeitig sicher, dass die Mittel effizient verwendet werden."
Die Bundesregierung hatte sich in den Verhandlungen vor allem dafür eingesetzt, die Effizienz und Ergebnisorientierung der IDA weiter zu verbessern. Niebel betonte: „Die Weltbank hat künftig eine bessere Grundlage, um die ärmsten Länder die Armut zu bekämpfen und den Klimaschutz sowie Gender-Themen auch dort voranzutreiben. Wir haben sichergestellt, dass das Weltbank-Management künftig an konkreten Ergebnissen gemessen wird.
Besonders unterstrich Niebel die Notwendigkeit des Fortschrittes beim Thema fragile Staaten. In diesen Ländern leben ein Sechstel der Weltbevölkerung und ein Drittel der Menschen unter der Armutsschwelle. Diese Länder liegen bei der Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele stark zurück. „Die Probleme in diesen Ländern betreffen uns aber auch ganz direkt; auch unsere Sicherheit und Stabilität hängt ganz entscheidend davon ab", sagte der Bundesminister.
Der angekündigte deutsche Gesamtbeitrag zu IDA steigt insgesamt um rund 3,3 Prozent gegenüber IDA15 auf umgerechnet mehr als 1,5 Milliarden Euro. Deutschland bleibt mit diesem Beitrag der viertgrößte IDA-Geber hinter den USA, Großbritannien und Japan. „Wir freuen uns, dass wir unseren Beitrag trotz der schwierigen Haushaltssituation in Deutschland noch einmal steigern konnten. Dies ist der größte Beitrag, den Deutschland IDA jemals zur Verfügung gestellt hat", sagte Niebel.
Die International Development Association (IDA) konzentriert sich in ihrer Arbeit auf die ärmsten Entwicklungsländer. Wiederauffüllungen finden alle drei Jahre statt. Im Laufe des Jahres fanden vier Verhandlungsrunden für die 16. Wiederauffüllung von IDA statt - in Paris im März 2010, in Bamako, Mali, im Juni 2010, in Washington im Oktober 2010 und jetzt in Brüssel.
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel sagte: „Es ist gelungen, eine globale Allianz zur Unterstützung der ärmsten Länder auf den Weg zu bringen und auch China und andere Schwellenländer an der Finanzierung zu beteiligen. Mit dieser Rekordauffüllung setzen wir unsere in der Krise gegebenen Versprechen um. Durch die beschlossenen Reformen bei IDA stellen wir gleichzeitig sicher, dass die Mittel effizient verwendet werden."
Die Bundesregierung hatte sich in den Verhandlungen vor allem dafür eingesetzt, die Effizienz und Ergebnisorientierung der IDA weiter zu verbessern. Niebel betonte: „Die Weltbank hat künftig eine bessere Grundlage, um die ärmsten Länder die Armut zu bekämpfen und den Klimaschutz sowie Gender-Themen auch dort voranzutreiben. Wir haben sichergestellt, dass das Weltbank-Management künftig an konkreten Ergebnissen gemessen wird.
Besonders unterstrich Niebel die Notwendigkeit des Fortschrittes beim Thema fragile Staaten. In diesen Ländern leben ein Sechstel der Weltbevölkerung und ein Drittel der Menschen unter der Armutsschwelle. Diese Länder liegen bei der Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele stark zurück. „Die Probleme in diesen Ländern betreffen uns aber auch ganz direkt; auch unsere Sicherheit und Stabilität hängt ganz entscheidend davon ab", sagte der Bundesminister.
Der angekündigte deutsche Gesamtbeitrag zu IDA steigt insgesamt um rund 3,3 Prozent gegenüber IDA15 auf umgerechnet mehr als 1,5 Milliarden Euro. Deutschland bleibt mit diesem Beitrag der viertgrößte IDA-Geber hinter den USA, Großbritannien und Japan. „Wir freuen uns, dass wir unseren Beitrag trotz der schwierigen Haushaltssituation in Deutschland noch einmal steigern konnten. Dies ist der größte Beitrag, den Deutschland IDA jemals zur Verfügung gestellt hat", sagte Niebel.
Die International Development Association (IDA) konzentriert sich in ihrer Arbeit auf die ärmsten Entwicklungsländer. Wiederauffüllungen finden alle drei Jahre statt. Im Laufe des Jahres fanden vier Verhandlungsrunden für die 16. Wiederauffüllung von IDA statt - in Paris im März 2010, in Bamako, Mali, im Juni 2010, in Washington im Oktober 2010 und jetzt in Brüssel.
Quelle: UD / pm