Geldanlage
Bundestagswahl: Parteien im nachhaltigen Finanzcheck
Wahlen sind immer eine sehr gute Gelegenheit, die Parteien nach ihren Positionen zum Thema Nachhaltigkeit und Finanzmarkt zu befragen. Das Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) hat anlässlich der bevorstehenden Urnengänge in Deutschland an die dortigen Parteien Wahlprüfsteine verschickt. Die eingegangenen Antworten sind sehr aufschlussreich und vielfältig. Zugleich hat sich gezeigt, dass Nachhaltigkeit ein durchweg positiv besetztes Thema ist, dessen Relevanz niemand bestreitet und das ernst genommen wird.
06.09.2013
Die Parteien beantworten dazu eine ganze Reihe an Fragen, die so einen umfassenden Einblick in ihre finanzpolitische Positionen geben. Dazu zählen etwa: Soll man die Schweizer "Abzocke-Initiative" gegen Managergehälter auch hierzulande kopieren? Gibt es Pläne zur steuerlichen Besserstellung von nachhaltigen Geldanlagen? Was tut der Staat eigentlich bei seinen eigenen Anlagen, Stichwort öffentliche Vermögen und Pensionskassen, um Nachhaltigkeit zu priorisieren? Und vor allem: Wie stehen die Parteien zur nachhaltigen Berichterstattungspflicht?
Dabei müssen sich die Parteien jedoch auch an ihren Taten und Positionen der Vergangenheit messen lassen. "Fakt bleibt aber, dass nachhaltige, extrafinanzielle Faktoren immer wichtiger werden - und dies nicht nur im Finanzsektor. Auch in der Industrie und in anderen Wirtschaftsbereichen entwickelt sich die Nachhaltigkeit immer stärker zu einem Instrument des Risiko- und Reputationsmanagements," sagt Volker Weber, Vorstandsvorsitzender des FNG.
Mit Blick auf die Entwicklung einer nachhaltigeren Wirtschaft insgesamt fällt der Finanzbranche allerdings eine Schlüsselrolle zu. Sie kann aufgrund ihrer Finanzierungsfunktion für die Realwirtschaft die Rahmenbedingungen setzen, innerhalb derer Geld zur Verfügung gestellt wird. Die Finanzinstitute können über diesen Weg entscheidend dazu beitragen, nachhaltige Geschäftsmodelle zu verbreiten, Nachhaltigkeitsindikatoren zu etablieren und den Prozess hin zu mehr Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft zu beschleunigen und flankierend zu begleiten.
Weber weiter: "Aus diesem Grunde ist es so zentral, das Nachhaltigkeitsthema in der Finanzbranche noch stärker zu verankern und weiter auszubauen. Schließlich geht Nachhaltigkeit auch einher mit den wichtigen Zukunftsaufgaben wie Energiewende, Stabilisierung der Sozialsysteme und Generationengerechtigkeit."
Die 19-seitige Standortbestimmung ist hier kostenlos als Download verfügbar.
Dabei müssen sich die Parteien jedoch auch an ihren Taten und Positionen der Vergangenheit messen lassen. "Fakt bleibt aber, dass nachhaltige, extrafinanzielle Faktoren immer wichtiger werden - und dies nicht nur im Finanzsektor. Auch in der Industrie und in anderen Wirtschaftsbereichen entwickelt sich die Nachhaltigkeit immer stärker zu einem Instrument des Risiko- und Reputationsmanagements," sagt Volker Weber, Vorstandsvorsitzender des FNG.
Mit Blick auf die Entwicklung einer nachhaltigeren Wirtschaft insgesamt fällt der Finanzbranche allerdings eine Schlüsselrolle zu. Sie kann aufgrund ihrer Finanzierungsfunktion für die Realwirtschaft die Rahmenbedingungen setzen, innerhalb derer Geld zur Verfügung gestellt wird. Die Finanzinstitute können über diesen Weg entscheidend dazu beitragen, nachhaltige Geschäftsmodelle zu verbreiten, Nachhaltigkeitsindikatoren zu etablieren und den Prozess hin zu mehr Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft zu beschleunigen und flankierend zu begleiten.
Weber weiter: "Aus diesem Grunde ist es so zentral, das Nachhaltigkeitsthema in der Finanzbranche noch stärker zu verankern und weiter auszubauen. Schließlich geht Nachhaltigkeit auch einher mit den wichtigen Zukunftsaufgaben wie Energiewende, Stabilisierung der Sozialsysteme und Generationengerechtigkeit."
Die 19-seitige Standortbestimmung ist hier kostenlos als Download verfügbar.
Quelle: UD / pm-el