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„Scaling-up Green Economy“

Die Geschäftsführer und hochrangigen Repräsentanten von 15 Entwicklungsfinanciers und Entwicklungsbanken (EFI und EB) haben auf einem Treffen in Frankfurt beschlossen, ihre gemeinsamen Anstrengungen zur Förderung von Umwelt- und Klimainvestitionen („green investments“) in Entwicklungs- und Schwellenländern zu verstärken. Diese erstmalige Zusammenkunft von EFI- und EB-Führungskräften zum Thema kommt zu einem Zeitpunkt, da die Frage des Klimawandels und Ausweitung von Umweltinvestitionen über EFI und EB eine wachsende Dringlichkeit erfährt. Außerdem haben die US-Regierung, die Weltbank und die Europäische Investitionsbank vor kurzem unabhängig voneinander umfassende Änderungen ihrer Kohlepolitik angekündigt.

16.09.2013

Förderung von Umwelt- und Klimainvestitionen („green investments“) in Entwicklungs- und Schwellenländern verstärken, Foto: Marion Lenzen
Förderung von Umwelt- und Klimainvestitionen („green investments“) in Entwicklungs- und Schwellenländern verstärken, Foto: Marion Lenzen

Die versammelten EFI und EB sind bereits jetzt eine schlagkräftige Gruppe von Financiers, die allein im Jahr 2012 insgesamt über 18 Milliarden USD an grünen Investitionen zugesagt haben. Angesichts der Dimension der Herausforderung haben die Anwesenden beschlossen, die Wirksamkeit ihrer Finanzierungsaktivitäten für eine Green Economy zu verbessern und damit unter Nutzung von Synergien mit privaten Investitionen den gemeinsamen Beitrag zum Ziel der Mobilisierung von 100 Mrd. USD p.a. durch die Industrieländer ab 2020 für den Finanzierungsbedarf in Entwicklungsländern verstärken.

Die Geschäftsführer behandelten zahlreiche Themen wie z. B.: (a) Mechanismen zur weiteren Ausweitung der Förderung von Investitionen in umwelt- und klimafreundliche Energien; (b) Optionen und Kriterien für den Abbau von Subventionen für Vorhaben mit erheblichen Emissionen; (c) Instrumente zur Erhöhung der Nachfrage nach Umwelt- und Klimafinanzierung über EFI- und EB in Entwicklungsländern; und (d) Ansätze zur Erhöhung der Transparenz des Reportings von CO2-Emissionen und Einsparungen hinsichtlich der Investments in Klimatechnologien in den jeweiligen Portfolien der Institute.

„Dies war ein wichtiges Treffen zu einem wichtigen Zeitpunkt. Zusammen mit unseren Partnern im Privatsektor halten die EFI und EB den Schlüssel zu einem Großteil der Klimafinanzierungslösungen in der Hand. Die Herausforderungen einer Transformation in eine Green Economy werden durch die Vorteile infolge der Schaffung von Arbeitsplätzen, Innovationen und Armutsreduzierung mehr als aufgewogen", sagte Elizabeth Littlefield, Präsidentin und CEO der Overseas Private Investment Corporation (OPIC). „Wir müssen diese historische Gelegenheit ergreifen, indem wir die Zusammenarbeit zwischen unseren Instituten ausweiten und von uns selbst verlangen, für diese entscheidende Vision mehr zu tun.“

„Wir können auf unsere langjährige Erfahrung als Umwelt- und Klimafinanciers zurückgreifen und werden deshalb alle Anstrengungen unternehmen, die in Entwicklungs- und Schwellenländern für die Investition in den Wandel zu  einer Green Economy erforderlichen Mittel bereitzustellen. Das heutige Treffen ist ein wichtiger Schritt und wird an unsere Partnerländer und ihre Entwicklungsbanken ein deutliches Signal senden“, ergänzte KfW-Vorstandsmitglied Dr. Kloppenburg.

Quelle: UD / cp
 

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