Leben & Wohnen

Christiane Paul für natürliche Kosmetika

Sinnlich und selbstbewusst - aber Läuse auf dem Mund? Das neue Kampagnenmotiv von PETA Deutschland e.V. rückt die Lippen der Schauspielerin Christiane Paul in den Fokus des Portraits, das von der Starfotografin GABO in Szene gesetzt wurde: Unter der Lupe zeigt der rote Kussmund der attraktiven Berlinerin, was häufig als Farbstoff in Lippenstift steckt - das Blut von Karminläusen.

25.04.2014

Christine Paul unterstützt die PETA-Kampagne.
Christine Paul unterstützt die PETA-Kampagne.

Viele Pflegemittel und Kosmetika enthalten Bestandteile von Tieren - häufig auch ohne das Wissen der Konsumenten! Mit dem neuen Anzeigenmotiv appellieren Christiane Paul und PETA nun an die Verbraucher, sich genau darüber zu informieren, was in Tuben, Tiegeln und Fläschchen wirklich steckt. Angesichts der Fülle an tierfreundlichen Produkten, die heute erhältlich sind, kann sich jeder Einzelne für Erzeugnisse ganz ohne Tierqual entscheiden.

"Für meinen roten Lippenstift müssen keine Tiere sterben", erklärt Christiane Paul "Vielen Verbrauchern ist nicht klar, dass in konventionellem rotem Lippenstift tatsächlich das Blut von Karminläusen verarbeitet wird, um den typischen Rotton zu erzeugen. Dabei gibt es wunderbare Produkte mit tollen Farben - aber gänzlich ohne tierische Bestanteile."

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Um ein einziges Kilogramm des roten Karmin-Farbstoffes herzustellen, werden mehr als 150.000 Schildläuse bei lebendigem Leib zerquetscht und getötet. Konsumenten erkennen diese Tierquälerei an der Bezeichnung "echtes Karmin" oder dem Kürzel E 120.

Neben Karmin aus Schildläusen verwendet die Kosmetikbranche auch viele andere tierische Inhaltsstoffe, wie Milch, Honig oder Talg. Keratin für Shampoos oder Kollagen für Faltencremes werden beispielsweise aus Schlachtabfällen hergestellt, also aus zermahlenen Knochen, Hörnern, Hufen, Federn, Hautteilen, Federkielen und Haaren von Tieren. Alle diese tierischen Inhaltsstoffe sind in Kosmetikprodukten enthalten, weil sie billig zu erwerben sind. Glücklicherweise gibt es heute eine Vielzahl an synthetischen Inhaltsstoffen, die unbedenklich und ausgesprochen wirksam sind. Ein aufmerksamer Blick auf die Verpackung, die Rückfrage im Drogeriemarkt oder beim Hersteller sowie das Label der Veganblume helfen dabei, tierische Bestandteile in Kosmetikprodukten zu enttarnen.

Quelle: UD/na
 

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