Wärmemanager vereinfacht Steuerung von Nachtspeicher-Heizungen
Nachtspeicherheizungen sind in Deutschland relativ weit verbreitet – mehr als eine Million Haushalte verfügen über diese Heiztechnik. Ihre Handhabung verunsichert die Nutzer aber häufig, viele trauen sich gar nicht erst an das Steuergerät im Sicherungskasten heran. E.ON hat eine Lösung entwickelt.
06.01.2017
Gängige Nachtspeichersteuerungen errechnen die Aufladung für den Folgetag anhand der aktuellen Außentemperatur. Weicht diese am nächsten Tag deutlich ab, hat die Heizung zu viel oder viel zu wenig gespeichert. Das Resultat: Die Bewohner müssen tagsüber kostenintensiv nachheizen oder die bereits bezahlte Wärme nach draußen weglüften.
Einfache Steuerung – jederzeit und überall
Hier setzt der neue Wärmemanager von E.ON an, den das Unternehmen in der Pilotregion Nord-Schleswig-Holstein auf den Markt bringt. „Eine intelligente Steuerung ersetzt die alten Geräte und vereinfacht die Handhabung der Nachtspeicherheizung enorm“, sagt Dr. Uwe Kolks, Geschäftsführer der E.ON Energie Deutschland. Statt mit Drehknöpfen und Schräubchen steuert der Nutzer die Heizung bequem mit dem Handy oder Computer – ganz egal, wo er sich gerade befindet. Im Urlaub lohnt es sich beispielsweise, die Heizung ein paar Grad herunterzudrehen. Vor der Rückreise schaltet man die Heizung zu Hause bequem aus der Ferne wieder hoch, findet das Heim wohlig warm geheizt vor und spart pro Tag rund drei Euro an Heizkosten.
Wärmemanager erhöht Komfort und spart Geld
Die Handhabung ist dabei völlig unkompliziert: Der regionale Installateur nimmt beim Einbau des Wärmemanagers die Grundeinstellungen vor. Der Besitzer steuert die Nachtspeicherheizung dann über einen einfachen Regler von 0 bis 5 – genau wie bei gängigen Heizkörpern. Außerdem bezieht der Wärmemanager im Gegensatz zu herkömmlichen Steuergeräten die aktuellen Wetterprognosen mit ein. So sorgt er automatisch dafür, dass beispielsweise bei Temperaturstürzen ausreichend Wärme zur Verfügung steht oder bei anstehenden Temperatursprüngen nicht zu viel geladen wird. Im Schnitt sparen Besitzer eines Einfamilienhauses dadurch etwa 70 Euro im Jahr. Dank einer idealen Ofenladung kann zudem die Raumtemperatur im Jahresschnitt um ein Grad reduziert werden. Das senkt die Heizkosten um weitere 250 Euro jährlich.
„Der E.ON Wärmemanager vereinfacht nicht nur die Bedienung der Nachtspeicherheizung und erhöht den Wohnkomfort“, so Kolks weiter. „Er macht sie auch zu einem möglichen Speicher für erneuerbare Energien. Wird beispielsweise gerade zu viel Solar- oder Windenergie produziert, können elektrische Speicher diese aufnehmen und dann wieder abgeben, wenn sie gebraucht wird. Sie können also einen wichtigen Beitrag zur grünen Energieversorgung leisten.“