Nach dem Urlaub: Wasser laufen lassen
Die Sommerferien stehen vor der Tür. Viele nutzen die freie Zeit für einen Tapetenwechsel und halten sich teilweise für mehrere Wochen nicht in den eigenen vier Wänden auf. Dies hat zur Folge, dass für einen langen Zeitraum das Wasser in den Leitungen stagniert – doch Wasser muss fließen, damit dessen Sauberkeit gewährleistet ist. Die Initiative Blue Responsibility erklärt, worauf man nach der Rückkehr aus dem Urlaub achten sollte.
05.07.2017
Das Vertrauen in deutsches Leitungswasser ist hoch – zu Recht, denn Trinkwasser ist das am strengsten überwachte Lebensmittel in Deutschland. Doch was viele Verbraucher nicht wissen: Die Qualitätskontrolle endet am Wasserzähler im Haus. Ab hier ist der Eigentümer verantwortlich für die Trinkwasserqualität. „Negativ beeinflusst wird die Wasserqualität zum
Beispiel durch Stagnation während der Urlaubszeit“, erklärt Wolfgang Burchard von Blue Responsibility. „Aber jeder kann sich aktiv vor Verunreinigungen schützen. Verbraucher sollten kein Wasser trinken, das länger als vier Stunden in einer Leitung gestanden hat – ganz zu schweigen von Wasser, das mehrere Wochen stagniert hat. Dieses sollte man erst einmal ablaufen lassen.“
Eine regelmäßige, möglichst jährliche Trinkwasseranalyse durch ein akkreditiertes Labor schafft zusätzliche Sicherheit. „Ein solcher Test kostet unter 100 Euro – ein relativ geringer Betrag für die eigene Gesundheit“, resümiert Burchard.
Über Blue Responsibility
Blue Responsibility – Nachhaltige Sanitärlösungen ist eine Initiative, die 2009 durch den VDMA Fachverband Armaturen und das IndustrieForum Sanitär (IFS) ins Leben gerufen wurde. Unter ihrem Dach informieren führende Unternehmen der deutschen Sanitärindustrie über die vielfältigen technischen Lösungen, die dem Anspruch eines nachhaltigen Umgangs mit der Ressource Wasser gerecht werden.