Leben & Wohnen

Umweltfreundlich durch den Winter kommen

Bei Schnee, Eis oder Nieselregen zieht es die einen nach draußen an die Winterluft, die anderen machen es sich lieber zu Hause gemütlich. Ansatzpunkte für umwelt- und sozialverträgliches Handeln gibt es in beiden Fällen. Die Verbraucher Initiative hat einige Beispiele zusammengestellt.

22.12.2017

Umweltfreundlich durch den Winter kommen

Den Weg frei machen

Hat es in der Nacht kräftig geschneit oder ist das Thermometer unter die Null-Grad-Marke gerutscht, ist beim Gang nach draußen mit Glatteis zu rechnen. Wer statt Streusalz den Schneeschieber und Besen schwingt, schont die Umwelt und verbrennt zusätzliche Kalorien. Wenn es gar nicht anders geht, sorgen Streumittel mit dem Blauen Engel für sicheren Tritt. Sie sind salzfrei und belasten daher Pflanzen und Gewässer nicht. 

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung

Beim Spaziergang im Schnee erwärmen Kunstpelze Körper und Gewissen. Echte Pelze sind mit reichlich Tierleid verbunden. Die Tiere werden brutal gejagt oder unter erbärmlichsten Bedingungen gehalten und getötet. Die so gewonnen Pelze sind mit verschiedenen Chemikalien behandelt, die Umwelt und Gesundheit schädigen. Unter Mänteln oder Jacken schützen Pullover, Hosen und Röcke vor Kälte. Wurde die Kleidung unter fairen und umweltfreundlichen Bedingungen hergestellt, wird nicht nur ihren Trägern warm ums Herz. Erkennbar ist öko-faire Mode z. B. an Labels wie GOTS, Naturtextil IVN zertifiziert Best oder dem Fairtrade-Zeichen. 

Sich zu Hause aufwärmen

Das Sofa vor dem Fenster mag schick aussehen, verstellt aber möglicherweise den Heizkörper. Mit einigem Abstand kommt die Wärme besser in der Wohnung an. Nach Einbruch der Dunkelheit tragen heruntergelassene Rollos und Rollläden oder zugezogene Gardinen dazu bei, dass die Kälte draußen und die Wärme drinnen bleibt. So lassen sich eine Menge Heizkosten einsparen. Ist die Luft im Raum verbraucht, sorgt kurzes Stoßlüften für Nachschub. Dauerlüften bei gekippten Fenstern ist zu vermeiden. Sonst wird das Geld im wahrsten Sinne zum Fenster hinaus geheizt. 

Klima- und ressourcenschonender zu leben, das nehmen sich viele Menschen immer wieder vor. Mehr Anregungen dazu bietet das Themenheft "Nachhaltig leben - 145 Tipps für den Alltag". Das 24-seitige Heft der Verbraucher Initiative zeigt praxisnah, wie sich mit kleinen Veränderungen in Winter, Frühling, Sommer und Herbst viel erreichen lässt. Es kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden.

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Quelle: UD/pm
 

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