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Giftstoffe in Shampoos: gesunde Alternativen auf Bio-Basis

Haarwaschmittel in flüssiger Form, wie wir es heute kennen, gibt es eigentlich erst seit den 1920ern. Mittlerweile sind auf dem Markt jedoch zahlreiche Marken und Produkte verfügbar. Nicht immer sind die verwendeten Produkte aber auch gesundheitlich unbedenklich. Oftmals befinden sich in Shampoos zahlreiche Giftstoffe, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können.

15.05.2020

Giftstoffe in Shampoos: gesunde Alternativen auf Bio-Basis

Was ist drin in unseren Shampoos?

Herkömmliche Produkte zum Haare waschen bestehen aus einer Mischung aus Wasser und chemischen Tensiden. Bei Letzteren handelt es sich um sogenannte waschaktive Substanzen, die in der Lage sind, Verschmutzungen sowie Fette aus dem Haar zu lösen und so die gewünschte Reinigung zu erreichen. Damit das Shampoo aber eine annehmbare Konsistenz aufweist, angenehm duftet und möglichst lange haltbar ist, werden weitere Chemikalien zugesetzt. Diese tragen auch dazu bei, dass das gewaschene Haar glänzt, sich besser kämmen lässt und voller wirkt. Unter Bezeichnungen wie „Microcrystalline Wax“, „Petrolatum“ oder „Methicone“ - womit eigentlich Silikone und Mineralöle gemeint sind - verbergen sich Zusätze, die nicht immer gesundheitlich unbedenklich sind: Denn Silikone und Mineralöle können die Kopfhaut versiegeln und zu Hautkrankheiten führen. Parabene greifen unter Umständen in den Hormonhaushalt ein. Tenside sind potenziell krebserregend und können das Erbgut schädigen. Shampoos enthalten auch sehr oft Sulfate, welche für das starke Schäumen sorgen und als Fettlöser dienen. Jedoch können sie die Kopfhaut massiv irritieren, da sie die Haut und das Haar austrocknen.

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Und nicht nur die eigene Gesundheit kann unter diesen Zusätzen im Shampoo leiden: Gelangen die enthaltenen Chemikalien durch den Abfluss der Dusche oder Badewanne ins Abwasser, können sie die Umwelt nachhaltig schädigen. Man kann zwar noch nicht abschätzen wie sehr sich diese chemischen Stoffe in der Natur auswirken werden, aber dass sie es auf lange Sicht tun werden ist unumstritten. 

Bio-Shampoos als Alternative: ja oder nein?

Wer sowohl seine Gesundheit als auch die Umwelt schützen möchte, hat die Möglichkeit, auf Bio-Shampoos aus dem Bereich der Naturkosmetik zurückzugreifen. Diese enthalten im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Produkten keinerlei Silikone, Parabene oder Sulfate und kommen auch ohne synthetische Duftstoffe aus. Das bedeutet aber nicht, dass Nutzer mit einem erhöhten Umweltbewusstsein auf schönes und gut gepflegtes Haar verzichten müssen. Nicht selten erhalten Öko-Shampoos sehr gute Bewertungen - und zwar sowohl bezüglich der Verträglichkeit als auch der Effektivität. Shampoos mit effektiven Mikroorganismen, wie beispielsweise von Multikraft, gelten in diesem Zusammenhang als besonders empfehlenswert, denn diese intensivieren die Wirkung der enthaltenen Kräuter und Wirkstoffe auf natürliche Weise. Nicht nur für Kinder, Allergiker und Menschen mit Hauterkrankungen wird die Verwendung von Bio-Shampoos empfohlen. Diese Personengruppen können aber besonders von den Vorteilen der haut- und umweltfreundlichen Produkte profitieren.

Ganz auf Shampoo verzichten - geht das?

Immer mehr Menschen ziehen in Betracht, vollständig auf die Verwendung von Shampoo und vergleichbaren Produkten zu verzichten. Statt der herkömmlichen Pflegeprodukte aus dem Drogerieregal wird auf natürliche Materialen zurückgegriffen, die weder Haare, noch Haut oder Umwelt schädigen. In diesem Zusammenhang schwört so mancher etwa auf Waschnüsse: Die Früchte des Seifenbaums enthalten Saponine auf Zuckerbasis und sind nicht nur für die Wäsche, sondern auch fürs Haar geeignet. Auch der Allrounder im Haushalt Natron eignet sich als Shampoo-Alternative, die besonders bei fettiger Kopfhaut von Vorteil sein kann. Ein gründliches Ausspülen ist aber auch bei natürlichen Haarpflegemitteln immer dringend anzuraten, ebenso wie ein Verträglichkeitstest, der verrät, ob das jeweilige Produkt im Einzelfall vertragen wird.

Quelle: UD/cp
 

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