Nachhaltigkeit ja, aber bezahlbar bitte!
Deutschland hat 2023 abermals ein Jahr der Rezession hinter sich. Die Aussichten für 2024 sind bescheiden. Mehr und mehr Verbraucherinnen und Verbraucher können sich nachhaltige Produkte da kaum mehr leisten. Nachhaltigkeit muss also bezahlbar bleiben – was durchaus möglich ist!
05.01.2024
Endlich vorbei. Dieses Gefühl beschleicht dieser Tage beim Wechsel von 2023 auf 2024 viele Menschen in Ost und West. 2023 war ein Jahr der Kriege und Krisen, der wirtschaftlichen Flaute in Deutschland und auch abermals kein gutes für das Weltklima. Der jüngste Klimagipfel in Dubai endete, wie oft auf der großen politischen Bühne, mit eher seichten Kompromissen. Wenn es die Großen schon nicht hinbekommen, dann müssen die Konsumenten selbst aktiv werden. Doch leichter gesagt als getan in Zeiten, in denen mehr und mehr Haushalte hierzulande unter den steigenden Lebensmittel- und Energiepreisen ächzen und einen immer höheren Anteil ihres Haushaltseinkommens für die Miete und Kredite aufbringen müssen.
Nachhaltigkeit ist den Deutschen ans Herz gewachsen
Wie, mag man da fragen, sollen sich Haushalte da noch nachhaltige Produkte leisten können? Immerhin ist der Wunsch vieler Verbraucherinnen und Verbraucher nach „mehr Nachhaltigkeit“ im eigenen Kühlschrank oder Haushalt ungebrochen. Nachhaltigkeit spielt für die deutschen Haushalte auch in Krisenzeiten eine bedeutende Rolle, ergab eine Studie der Unternehmensberatung Deloitte vom Herbst 2022. Für zwei von drei Befragten ist Nachhaltigkeit dabei „ziemlich“ oder „sehr wichtig“ bei der Kaufentscheidung. Dennoch: Die finanzielle Belastung durch Inflation und steigende Energiekosten bringt eine Veränderung in der Bereitschaft mit, entsprechende Preisaufschläge auch zu akzeptieren und vor allem tragen zu können.
Eine Vielzahl von Krisen erhöht die wirtschaftliche Unsicherheit bei den Deutschen. Niedrigere Preise würden laut der Deloitte-Studie immerhin 25 Prozent der Befragten stärker zu nachhaltigem Konsum bewegen. Auch die im Mai 2023 veröffentlichte Studie „Direktverkauf im Zeitalter des widersprüchlichen Käufers” von Asendia, einem Anbieter von internationalen E-Commerce- und Postversandlösungen, unter 8.000 Käufern – darunter 1.000 aus Deutschland – zeigte einen klaren Zusammenhang zwischen der Bereitschaft, nachhaltiger zu kaufen, und den Preisen für nachhaltige Produkte. Die Ergebnisse von Asendia für Deutschland belegen zudem, dass trotz des Megatrends Nachhaltigkeit das Preis-Leistungs-Verhältnis für 62 Prozent der kaufenden Personen das wichtigste Kriterium bei der Kaufentscheidung war, gefolgt vom Preis (56 Prozent).
Hersteller und Händler sind nun gefordert
Der „Ball für mehr Nachhaltigkeit“ liegt damit eher bei den Herstellern und Händlern. Und diverse Beispiele zeigen, dass nachhaltige Produkte eben nicht per se teurer sein müssen. Das beweist etwa das Unternehmen oecolife mit seinen nachhaltigen Produkten für den Toilettengang, die Körperpflege oder das Reinigen und Desinfizieren von Küche oder Bad. Das Toilettenpapier von oecolife besteht aus Bambus, Recyclingpapier und ungebleichter Zellstoff aus nachhaltig zertifizierter Forstwirtschaft („PEFC“).
Nachhaltigkeit muss für alle zugänglich sein
oecolife verfolgt mit ihren Hygienepapieren einen ambitionierten Ansatz, der nicht nur auf Komfort, sondern auch auf Erschwinglichkeit zielt. Das Unternehmen setzt sich aktiv dafür ein, dass nachhaltige Produkte für jedermann erschwinglich sind, ohne den Geldbeutel übermäßig zu belasten. Dieser Ansatz ist beispielhaft dafür, dass immer mehr Unternehmen die Notwendigkeit erkennen, den Weg in eine nachhaltigere Zukunft zu ebnen. oecolife geht dabei voran und zeigt, dass es möglich ist, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen.