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Trittsicher beim Umweltschutz: Blauer Engel für Streumittel

Wenn der Winter mit Eis oder Schnee beginnt, startet die Phase des Streuens. Traditionelles Streusalz, das vielerorts als unmittelbare Lösung gegen gefrierende Nässe verwendet wird, hinterlässt nachhaltige Auswirkungen: Im Boden, in der Natur, und es schädigt durch Korrosion auch die Infrastruktur. Mit dem Blauen Engel ausgezeichnete Streumittel gewährleisten sichere Wege – und das ohne Nachwirkungen, die bis in den kommenden Frühling oder darüber hinaus anhalten.

17.01.2025

Trittsicher beim Umweltschutz: Blauer Engel für Streumittel

Glitschige Straßen während der Wintermonate stellen ein erhebliches Risiko dar. Viele gängige Streumittel, vor allem Streusalz, schädigen jedoch die an den Straßenrändern wachsenden Pflanzen, Tiere, Böden und Gewässer – und innerhalb von Städten die Ableitung in die Abwasserkanäle. Auch Fahrzeuge, Gebäude und Fahrbahnoberflächen sind durch den Einsatz von Salz betroffen. Aus diesem Grund haben zahlreiche Städte und Gemeinden in Deutschland dem herkömmlichen Streusalz seit längerem rechtliche Einschränkungen auferlegt, es verboten oder zumindest stark reglementiert. Salzfreie Alternativen aus Sand, Splitt oder Granulat bieten hier eine umweltfreundliche Lösung. Sie reduzieren die Rutschgefahr, ohne die Umwelt zusätzlich zu belasten. Produkte mit dem Blauen Engel garantieren dabei die Einhaltung strenger Umweltstandards.

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Streusalz: Gefahr für Lebensräume und Tierpfoten

Der Gebrauch von Streusalz hat ungünstige Folgen für die Umwelt, insbesondere für die Lebensräume von Pflanzen und Wildtieren. Salzhaltige Abwässer belasten zudem Gewässer und Böden. Bäume und Sträucher sind durch die Salzanreicherung im Boden gefährdet und werden anfälliger für Krankheiten.

Neben den Schäden an der Vegetation stellt Streusalz auch für Haustiere ein Risiko dar. Hunde und Katzen können sich an ihren Pfoten verletzen, wenn sie mit dem Salz in Kontakt kommen. Auch das Ablecken des Salzes kann gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrufen. Naturverträgliche Streumittel schützen nicht nur Wildtiere und deren Lebensräume, sondern auch die Pfoten unserer tierischen Begleiter.

„Streusalz mag zwar im sprichwörtlichen ‚ersten Schritt‘ effektiv wirken, doch die mittel- und langfristigen Umweltfolgen sind weitreichend. Hohe Salzkonzentrationen schädigen Pflanzen, Böden und Gewässer, greifen Gebäude und Fahrzeuge an und können hohe Kosten verursachen“, so Janine Braumann, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Umweltzeichens Blauer Engel beim Umweltbundesamt.

Schnee und Eis: Umweltschonend räumen und streuen

Die Entscheidung für Alternativen liegt in der Verantwortung der Bürger: Insbesondere das rasche Räumen von Schnee unmittelbar nach dessen Niederschlag verhindert, dass der Schnee festgetreten wird und später mit größerem Aufwand beseitigt werden muss.

Bei Glatteis stellen Sand, Splitt oder Granulat eine umweltfreundliche Option dar. Damit diese abstumpfenden Mittel effektiv wirken, ist es jedoch notwendig, sie mit einer hohen Streudichte auszubringen. Die empfohlene Menge beträgt etwa 100 Gramm pro Quadratmeter. Ein weiterer Vorteil der abstumpfenden Materialien ist, dass sie nach der Schneeschmelze zusammengefegt und erneut verwendet werden können. Der Blaue Engel dient als Orientierungshilfe beim Einkauf und kennzeichnet umweltfreundliche, salzfreie Streumittel.

Neben den ökologischen Schäden durch absterbende Bäume und Sträucher, die ersetzt werden müssen, hat Streusalz auch erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen. Es greift Materialien wie Beton und Stahl an, was zu Korrosionsschäden an Fahrzeugen und Bauwerken führt. Besonders problematisch ist die Schädigung von historischen Bauwerken: Das eingedrungene Salz lässt sich nicht mehr aus dem Mauerwerk entfernen, was zu irreversiblen Zersetzungsprozessen führen kann.

Quelle: UD/pm
 

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