Leben & Wohnen
Leben mit Lacken
Die Deutschen geben jährlich mehr als 22 Milliarden Euro für Möbel und 81 Milliarden Euro für die Modernisierung von Wohnungen und Häusern aus. Doch häufig schleichen sich krankmachende Gifte in den Haushalt. Dabei können Verbraucher aus einer breiten Palette an umweltfreundlichen Möbeln, Lacken und Wandfarben auswählen.
17.12.2002
Draußen fallen die Blätter und drinnen nervt der alte Küchenschrank. Und die Wand war auch mal weißer. Spätestens wenn der Ikea-Katalog und andere Möbelbroschüren ins Haus flattern, überlegen viele, ihre Wohnung mal wieder zu renovieren.
Umweltgifte können den Spaß an der frischrenovierten Wohnung jedoch schnell zunichte machen. Kopfschmerzen, Schleimhautreizungen, Übelkeit und Abgeschlagenheit können die Folge sein, wenn giftige Lacke, Wandfarben und Möbel verwendet werden.
Daher greifen immer mehr Verbraucher zu umweltfreundlichen Produkten. Die Auswahl ist hierbei groß und die Werbung oftmals verwirrend. Gütesiegel helfen als Orientierung. Am bekanntesten sind der Blaue Engel und die verschiedenen TÜV-Siegel. Eine neue Kennzeichnung ist natureplus, die das TÜV-Umweltsiegel abgelöst hat. 3700 Produkte und Dienstleistungen sind mit dem Blauen Engel gekennzeichnet. Grundsätzlich dürfen Möbel, die den Blauen Engel tragen, nur sowenig Schadstoffe abgeben, dass das allgemeine Wohlbefinden des Nutzers nicht negativ beeinflusst wird. Außerdem müssen sie lange funktionsfähig sein und problemlos entsorgt werden können. Einen „Blauen Engel“ tragen z.B. alle Hülsta-Möbel.
Ein anderes Umweltsiegel ist das „Goldene M“ der deutschen Gütegemeinschaft Möbel. Dieses Gütezeichen bekommen Möbel, die eine gute Qualität haben, langlebig, strapazierfähig und umweltfreundlich sind, z.B. Küchen von SieMatic und Rolf Benz-Sofa.
Eine genaue Dosis, ab wann ein Stoff schädigend wirkt, lässt sich nicht ausmachen: Während der eine gerne an frischen Möbel schnuppert, lösen die für den Geruch verantwortlichen Tanine bei dem anderen eine Allergie aus. Dies gilt auch für Formaldehyd, ein seit langem bekannter Schadstoff, der oft in Holzwerkstoffen wie Leimen von Spanplatten verwendet wird. Seit 1986 darf er den Wert von 0,1 ppm (d.h. 1 Teil Formaldehyd auf 10 Millionen Teile Luft) nicht mehr überschreiten. Die World Health Organization (WHO) hält aber schon weniger als 0,1 ppm für bedenklich. Kommen ungünstige Bedingungen dazu, etwa wenn viele neue Holzmöbel in einen kleinen Raum stehen, kann der Wert schnell überschritten werden. Möbel mit dem Siegel „Blauer Engel“ dürfen daher nur 0,05 ppm Formaldehyd ausströmen.
Tropenhölzer dürfen wieder gekauft werden
Umweltgifte können den Spaß an der frischrenovierten Wohnung jedoch schnell zunichte machen. Kopfschmerzen, Schleimhautreizungen, Übelkeit und Abgeschlagenheit können die Folge sein, wenn giftige Lacke, Wandfarben und Möbel verwendet werden.
Daher greifen immer mehr Verbraucher zu umweltfreundlichen Produkten. Die Auswahl ist hierbei groß und die Werbung oftmals verwirrend. Gütesiegel helfen als Orientierung. Am bekanntesten sind der Blaue Engel und die verschiedenen TÜV-Siegel. Eine neue Kennzeichnung ist natureplus, die das TÜV-Umweltsiegel abgelöst hat. 3700 Produkte und Dienstleistungen sind mit dem Blauen Engel gekennzeichnet. Grundsätzlich dürfen Möbel, die den Blauen Engel tragen, nur sowenig Schadstoffe abgeben, dass das allgemeine Wohlbefinden des Nutzers nicht negativ beeinflusst wird. Außerdem müssen sie lange funktionsfähig sein und problemlos entsorgt werden können. Einen „Blauen Engel“ tragen z.B. alle Hülsta-Möbel.
Ein anderes Umweltsiegel ist das „Goldene M“ der deutschen Gütegemeinschaft Möbel. Dieses Gütezeichen bekommen Möbel, die eine gute Qualität haben, langlebig, strapazierfähig und umweltfreundlich sind, z.B. Küchen von SieMatic und Rolf Benz-Sofa.
Eine genaue Dosis, ab wann ein Stoff schädigend wirkt, lässt sich nicht ausmachen: Während der eine gerne an frischen Möbel schnuppert, lösen die für den Geruch verantwortlichen Tanine bei dem anderen eine Allergie aus. Dies gilt auch für Formaldehyd, ein seit langem bekannter Schadstoff, der oft in Holzwerkstoffen wie Leimen von Spanplatten verwendet wird. Seit 1986 darf er den Wert von 0,1 ppm (d.h. 1 Teil Formaldehyd auf 10 Millionen Teile Luft) nicht mehr überschreiten. Die World Health Organization (WHO) hält aber schon weniger als 0,1 ppm für bedenklich. Kommen ungünstige Bedingungen dazu, etwa wenn viele neue Holzmöbel in einen kleinen Raum stehen, kann der Wert schnell überschritten werden. Möbel mit dem Siegel „Blauer Engel“ dürfen daher nur 0,05 ppm Formaldehyd ausströmen.
Tropenhölzer dürfen wieder gekauft werden
Quelle: UD