Leben & Wohnen
Mit dem Abfall spielt man nicht
Bundesumweltminister Gabriel hat Plänen zur Abschaffung der "Gelben Tonne" eine Absage erteilt. „Die aktuelle Diskussion bei der Novellierung der Verpackungsverordnung geht grob an den Interessen und Wünschen der Bürger vorbei“, urteilt Thomas Pensel, Vorsitzender des Bundesverbandes für Umweltberatung bfub e.V. „Die Behandlung im Umweltausschuss des Bundestages lässt eine unnötige Verzögerung der Novellierung der Verpackungsverordnung befürchten“.
10.10.2007
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat Bestrebungen, den Grünen Punkt
abzuschaffen, eine klare Absage erteilt. „Die getrennte Sammlung von
Verpackungsabfällen und damit die Übertragung der Produktverantwortung
auf Hersteller und Vertreiber hat sich bewährt. Die
Verpackungsverordnung hat seit Beginn der 90er Jahre zum Schließen von
Kreisläufen, zur Vermeidung, Wiederverwendung und Verwertung von
Abfällen und somit auch zur Ressourcenschonung beigetragen. Und sie
leistet erwiesenermaßen auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“,
sagte Gabriel.
Aus Sicht des für dieses Thema zuständigen Bundesumweltministers gibt es deswegen auch keinen Anlass, über eine Abschaffung des Grünen Punkts zu diskutieren. „Erst recht nicht, weil wir erst vor knapp drei Wochen im Kabinett einvernehmlich, also auch mit Zustimmung des Bundeswirtschaftsministers, eine Novelle beschlossen haben, um die für Bürgerinnen und Bürger bequeme haushaltsnahe Erfassung in gelben Säcken und Tonnen sichern“, sagte Gabriel.
Die Novelle eröffnet darüber hinaus die Möglichkeiten, die gelben Tonnen zu trockenen Wertstofftonnen auszubauen. Dann können in den gelben Tonnen, ähnlich wie bereits in den blauen Papiertonnen, nicht nur Verpackungen, sondern auch andere Abfälle aus den gleichen Materialien eingesammelt werden. „Von der Haushalts-Alufolie bis zu kaputtem Plastikspielzeug oder Fahrradersatzteilen, in solchen Tonnen können sinnvoll verwertbare Sekundärrohstoffe gesammelt werden. Ziel ist, ein bewährtes System nicht abzuschaffen, sondern darauf aufzubauen“, so Gabriel.
Bundesverbandes für Umweltberatung fürchtet Verzögerungen
Der Bundesverband für Umweltberatung kümmert sich seit vielen Jahren um das Abfallverhalten der Verbraucher im häuslichen, öffentlichen und gewerblichen Bereich. Vor diesem Erfahrungshorizont warnt der bfub davor, ohne festverankerte Alternative, die eine optimale Ausgestaltung der Verwertung von Verpackungen garantiert, das System der Trennung von Verpackungsabfällen aufzugeben.
Aus Sicht des für dieses Thema zuständigen Bundesumweltministers gibt es deswegen auch keinen Anlass, über eine Abschaffung des Grünen Punkts zu diskutieren. „Erst recht nicht, weil wir erst vor knapp drei Wochen im Kabinett einvernehmlich, also auch mit Zustimmung des Bundeswirtschaftsministers, eine Novelle beschlossen haben, um die für Bürgerinnen und Bürger bequeme haushaltsnahe Erfassung in gelben Säcken und Tonnen sichern“, sagte Gabriel.
Die Novelle eröffnet darüber hinaus die Möglichkeiten, die gelben Tonnen zu trockenen Wertstofftonnen auszubauen. Dann können in den gelben Tonnen, ähnlich wie bereits in den blauen Papiertonnen, nicht nur Verpackungen, sondern auch andere Abfälle aus den gleichen Materialien eingesammelt werden. „Von der Haushalts-Alufolie bis zu kaputtem Plastikspielzeug oder Fahrradersatzteilen, in solchen Tonnen können sinnvoll verwertbare Sekundärrohstoffe gesammelt werden. Ziel ist, ein bewährtes System nicht abzuschaffen, sondern darauf aufzubauen“, so Gabriel.
Bundesverbandes für Umweltberatung fürchtet Verzögerungen
Der Bundesverband für Umweltberatung kümmert sich seit vielen Jahren um das Abfallverhalten der Verbraucher im häuslichen, öffentlichen und gewerblichen Bereich. Vor diesem Erfahrungshorizont warnt der bfub davor, ohne festverankerte Alternative, die eine optimale Ausgestaltung der Verwertung von Verpackungen garantiert, das System der Trennung von Verpackungsabfällen aufzugeben.
Quelle: UD