Leben & Wohnen
Sinnloses Surfen im Internet zerstört Umwelt
Sinnloses Surfen im Internet ist sehr schlecht für die Umwelt, da der Stromverbrauch des weltweiten Computernetzes so enorm ist. "Wäre diese gesamte Cloud ein Land, hätte sie den fünftgrößten Stromverbrauch der Welt. Bis 2020 wird sich dieser Wert noch verdreifachen", sagt Claudia Sprinz von Greenpeace. Ein nicht zu vernachlässigender Teil dieses enormen Ressourcenverbrauchs entsteht aus Langeweile.
14.05.2012
Katzenvideos bei YouTube, zielloses Durchs-Netz-Streifen oder Suchen nach abstrusen Informationen, die drei Minuten später schon wieder vergessen sind. Schon eine einzige Suche nach "Chuck Norris" verursacht soviel CO2 wie ein Auto, das 7,5 Zentimeter fährt.
"Es ist allgemeine Gewohnheit geworden, bei Langeweile im Internet zu surfen. Ein Spaziergang im Park ist ressourcenschonender und gesünder. Die Menschen müssen sich bewusst werden, das alles, was sie im Netz tun, Strom verbraucht. Niemand will zurück in die Steinzeit, aber verantwortungsvoller Umgang mit der Technik wäre ein großer Schritt nach vorne", so Sprinz. 15.000 Google-Suchen nach "lustige Katze" verursachen soviel CO2 wie die Herstellung eines Cheeseburgers, wie fastcoexist.com berichtet. Goolge allein erzeugt so monatlich 260.000 Kilogramm CO2. Damit könnte ein Tiefkühler 5.400 Jahre betrieben werden.
Der Energieverbrauch von Google beträgt 3,9 Mio. kWh im Monat. Damit könnten fünf Mio. Ladungen Wäsche gewaschen werden. "Schon die Kontrolle von Antwort-E-Mails auf unerwünschte Anhänge kann einen Beitrag leisten", so Sprinz. Wie viel schon kleine Maßnahmen verändern könnten, zeigt eine andere Statistik: Jede Spam-Nachricht verursacht 0,3 Gramm CO2. Jedes Jahr werden 62 Bio. Spam-Mails verschickt. Dafür müssen 1,6 Mio. Autos einmal um die Welt fahren. "Entscheidend ist auch, wo der Strom herkommt. Ein Umstieg auf Öko-Strom macht einen großen Unterschied, für Privatpersonen und Internetfirmen", so die Greenpeace-Expertin.
Neben den Folgen für die Umwelt, die durch die ständige Verbindung zum Netz seit der Einführung der Smartphones noch schlimmer geworden sind, könnte das Internet auch dazu beitragen, die Natur zu schonen. Die Effizienzsteigerungen bei der Infrastruktur sind bisher enorm. "Die Industrie hat Interesse an einer weiteren Steigerung. Trotzdem liegt es auch an den Nutzern, ein Bewusstsein für die Ressourcenverschwendung im Netz zu entwickeln. Mit dem Auto fährt ja auch kaum mehr jemand einfach zum Spaß durch die Gegend", erklärt Sprinz.
Manche Dinge sind durch das Netz aber schon jetzt umweltverträglicher. MP3-Downloads verbrauchen weniger Ressourcen als CD-Käufe. "Das hängt von der Verwendung ab", so die Expertin. Auch das Arbeiten von zuhause übers Netz birgt Potenzial. "Für Menschen, die über größere Distanzen mit dem Auto zur Arbeit fahren müssen, macht das unter ökologischen Gesichtspunkten durchaus Sinn", glaubt Sprinz. Für den Anfang würde es aber genügen, sich vor einer Netz-Abfrage zu versichern, ob das Ergebnis eine Umweltbelastung rechtfertigt.
Außerdem kann die Verwendung sparsamer Elektronik, etwa Netbook statt Spiele-PC, Ressourcen schonen. Das Abschalten von nicht verwendeten Elektro-Geräten wird ohnehin auch in anderen Bereichen empfohlen.
"Es ist allgemeine Gewohnheit geworden, bei Langeweile im Internet zu surfen. Ein Spaziergang im Park ist ressourcenschonender und gesünder. Die Menschen müssen sich bewusst werden, das alles, was sie im Netz tun, Strom verbraucht. Niemand will zurück in die Steinzeit, aber verantwortungsvoller Umgang mit der Technik wäre ein großer Schritt nach vorne", so Sprinz. 15.000 Google-Suchen nach "lustige Katze" verursachen soviel CO2 wie die Herstellung eines Cheeseburgers, wie fastcoexist.com berichtet. Goolge allein erzeugt so monatlich 260.000 Kilogramm CO2. Damit könnte ein Tiefkühler 5.400 Jahre betrieben werden.
Der Energieverbrauch von Google beträgt 3,9 Mio. kWh im Monat. Damit könnten fünf Mio. Ladungen Wäsche gewaschen werden. "Schon die Kontrolle von Antwort-E-Mails auf unerwünschte Anhänge kann einen Beitrag leisten", so Sprinz. Wie viel schon kleine Maßnahmen verändern könnten, zeigt eine andere Statistik: Jede Spam-Nachricht verursacht 0,3 Gramm CO2. Jedes Jahr werden 62 Bio. Spam-Mails verschickt. Dafür müssen 1,6 Mio. Autos einmal um die Welt fahren. "Entscheidend ist auch, wo der Strom herkommt. Ein Umstieg auf Öko-Strom macht einen großen Unterschied, für Privatpersonen und Internetfirmen", so die Greenpeace-Expertin.
Neben den Folgen für die Umwelt, die durch die ständige Verbindung zum Netz seit der Einführung der Smartphones noch schlimmer geworden sind, könnte das Internet auch dazu beitragen, die Natur zu schonen. Die Effizienzsteigerungen bei der Infrastruktur sind bisher enorm. "Die Industrie hat Interesse an einer weiteren Steigerung. Trotzdem liegt es auch an den Nutzern, ein Bewusstsein für die Ressourcenverschwendung im Netz zu entwickeln. Mit dem Auto fährt ja auch kaum mehr jemand einfach zum Spaß durch die Gegend", erklärt Sprinz.
Manche Dinge sind durch das Netz aber schon jetzt umweltverträglicher. MP3-Downloads verbrauchen weniger Ressourcen als CD-Käufe. "Das hängt von der Verwendung ab", so die Expertin. Auch das Arbeiten von zuhause übers Netz birgt Potenzial. "Für Menschen, die über größere Distanzen mit dem Auto zur Arbeit fahren müssen, macht das unter ökologischen Gesichtspunkten durchaus Sinn", glaubt Sprinz. Für den Anfang würde es aber genügen, sich vor einer Netz-Abfrage zu versichern, ob das Ergebnis eine Umweltbelastung rechtfertigt.
Außerdem kann die Verwendung sparsamer Elektronik, etwa Netbook statt Spiele-PC, Ressourcen schonen. Das Abschalten von nicht verwendeten Elektro-Geräten wird ohnehin auch in anderen Bereichen empfohlen.
Quelle: UD / pte