Käpt´n iglo wird grün
Fast 77 Prozent der Deutschen werfen Lebensmittel in den Müll, weil sie keine Zeit zum Kochen finden. Dieses beunruhigende Ergebnis zeigt eine aktuelle Studie des Tiefkühlkostherstellers iglo zum Thema Lebensmittelverschwendung und bestätigt damit eine Luxussituation, die zum Problem geworden ist.
31.10.2014
Volle Regale in den Supermärkten und wenig Haushaltsplanung bei vollen Einkaufswagen – in unserer Gesellschaft ist das Hamstern Normalität. Gleichzeitig klagen die Deutschen aber über zu wenig Zeit zum Kochen. Das ist unnötig, findet iglo – und möchte sich zukünftig gemeinsam mit dem Handel und den Verbrauchern der Wegwerfproblematik annehmen. Im Rahmen des neuen iglo Nachhaltigkeitsprogramms „Forever Food Together“ – gemeinsam für den Erhalt des Rohstoffs Nahrung – widmet sich das Unternehmen dieses Gesellschaftsphänomens. Botschafter des Programms ist Käpt’n iglo.
Die wichtigsten Ergebnisse der iglo Studie
- jeder Deutsche wirft im Schnitt Lebensmittel im Wert von mindestens 5,00 Euro pro Woche weg, das sind mindestens 240 Euro pro Jahr
- 77 Prozent werfen Lebensmittel weg, weil sie zu wenig Zeit zum Kochen haben
- neben Obst und Gemüse werfen die Deutschen häufig Fleisch und Wurst in den Müll
- 46 Prozent der Befragten bevorzugen Wocheneinkäufe, 57 Prozent gehen alle zwei bis drei Tage einkaufen, nur elf Prozent kaufen täglich ein
- weniger als die Hälfte nutzen dabei Einkaufslisten
Der größte Anteil am weltweiten Lebensmittel-Abfall entsteht nicht im Handel, sondern in den Haushalten. Die Studie zeigt, dass nur knapp die Hälfte der Befragten gezielt mit Einkaufsliste in den Supermarkt geht. So entstehen nicht nur Impulskäufe (besonders übrigens bei 38 Prozent der Frauen gegenüber 13 Prozent der Männer), auch verderben durch schlechte Planung der Mahlzeiten viele Lebensmittel frühzeitig. „Mit unserem Engagement gegen Lebensmittelverschwendung wollen wir nicht die Folgen bearbeiten, sondern bei den Ursachen anknüpfen“, so Alfred Jansen, verantwortlich für die Nachhaltigkeitskommunikation bei iglo Deutschland. „Wir verfolgen den Ansatz, dass Lebensmittelverschwendung und Resteverwertung durch ein balanciertes Einkaufsverhalten erst gar nicht entstehen müssen.“ Denn Lebensmittel sind nicht nur kostbare Ressourcen, sondern auch echte Werte. Bares Geld landet so Tag für Tag in Deutschland in der Tonne: In Zahlen sind das pro Kopf mindestens 240 Euro im Jahr.
Ein grüner Botschafter für verantwortungsvolles Verhalten gegenüber der Ressource Nahrung
Eine zentrale und personifizierte Rolle nimmt die Markenikone Käpt´n iglo ein. Er hat bei „Forever Food Together“ das Ruder als grüner Nachhaltigkeitsbotschafter übernommen. Mit Tipps und Tricks wird er künftig die Verbraucher u. a. dabei unterstützen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Neben einem organisierten Einkauf, hilft zum Beispiel auch Tiefkühlkost – ob gekauft oder selbst eingefroren – dabei, den Lebensmitteleinsatz besser im Hinblick auf den tatsächlichen Verwendungszeitpunkt zu planen. Auf diese Weise sind immer Lebensmittel im Haus, die zu jeder Zeit mit frischen Zutaten aus dem Kühl- oder Vorratsschrank zu leckeren Gerichten verarbeitet werden können. Derzeit ist Käpt’n iglo bereits als Träger des grünen Versprechens auf den Packungen aller iglo Produkte zu finden. Auf einer zentralen Veranstaltung in London unterstrich iglo CEO Elio Leoni Sceti das Engagement der iglo Gruppe zum Thema Nachhaltigkeit. Anfang 2015 startet iglo die konkreten Programmbestandteile des „Forever Food Together“ Programms unter Einbindung verschiedener Partner aus Handel, Verbrauchern und NGOs.
Hier gelangen Sie zur Homepage des Nachhaltigkeitsprogramms von iglo „Forever Food Together“.
Nachhaltigkeit – Historie des Engagements von iglo
Bereits 1997 war das Unternehmen ein Mitinitiator und Begründer des Marine Stewardship Councils (MSC) und legte damit die Grundlage für internationale Regeln für einen ressourcenschonenden und nachhaltigen Fischfang. Heute ist das MSC-Siegel die wichtigste Orientierung für den bewussten Einkauf von Fischprodukten. 2010 initiierte iglo sein erstes umfassendes Nachhaltigkeitsprogramm „Forever Food“ mit dem Schwerpunkt auf einer dauerhaften Verfügbarkeit von Lebensmitteln. In drei Themenfeldern und über 125 Projekten schaffte das Unternehmen mit überwiegend internen Maßnahmen die Basis für sein Engagement zur umweltverträglichen und fairen Beschaffung von Lebensmitteln, zur gesundheitsbewussten und qualitätsorientierten Herstellung ohne Zusatzstoffe sowie zu sozialen und wirtschaftlichen Verhaltensweisen. Bisher sind 72 Prozent der gesetzten Ziele erreicht worden. Einige der Projekte sind auch für die Verbraucher transparent. So können diese über die Eingabe eines Codes, der auf den Verpackungen von Spinat zu finden ist, sogar den Bauern im Münsterland ansehen, auf dessen Feld der Spinat gewachsen ist. Rückverfolgung bis hin zu den regionalen Wurzeln – sichtbar auf der Internetseite von iglo. Ähnliches gilt auch für die Rückverfolgung von Fisch bis zum Fanggebiet. Die nun annoncierte Initiative „Forever Food Together“ ist eine Weiterentwicklung des Programms und baut auf einer Partnerschaft mit Organisationen, dem Handel und den Verbrauchern auf, gemeinsam für die Nachhaltigkeit der Ressource Nahrung einzustehen.