Lebensmittel

NGOs und Verbraucherschützer bewerten Fortschritte der Nestlé Qualitätsinitiative positiv

Ob Fix-Produkte von Maggi, Dolce Gusto-Kapseln von Nescafé oder Speiseeis von Schöller – schon bald werden sich Verbraucher im Supermarkt per QR-Code im Detail über Nährwerte, Verarbeitung und Herkunft vieler Lebensmittel informieren können. Denn bereits bis Jahresende will der führende Lebensmittelhersteller Nestlé in Deutschland rund 50 Prozent seiner über 5.000 Produkte und 50 Marken mit einem QR-Code auf der Verpackung ausstatten. Übersichtlich, jederzeit und an jedem Ort abrufbar, können sich Verbraucher so Informationen zu Ernährung, Sicherheit, Gesellschaft und Umwelt herunterladen. Ende 2015 sollen nahezu alle Produkte mit QR-Code ausgestattet sein.

06.02.2014

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Bald können sich Verbraucher durch einen Barcode über Nährwerte, Verarbeitung und Herkunft der Nestlé Produkte informieren. Foto: LVDESIGN/Fotolia
Bald können sich Verbraucher durch einen Barcode über Nährwerte, Verarbeitung und Herkunft der Nestlé Produkte informieren. Foto: LVDESIGN/Fotolia

Damit zahlt Nestlé Deutschland auf eines seiner Hauptziele ein, mehr Orientierung und Transparenz bei Lebensmitteln zu schaffen. Dieses ist Teil der 2013 gestarteten Initiative „Qualität bedeutet mehr“. Bis Ende 2015 will das Unternehmen die Qualität seiner Produkte sowie deren Herstellung mit einem umfassenden Qualitätsverständnis in den vier Dimensionen Ernährung, Sicherheit, Umwelt und Gesellschaft optimieren. So sollen beispielsweise Kernrohstoffe zu 100 Prozent aus nachhaltigem Anbau stammen. Bereits jetzt trifft dies zu 70 Prozent bei Kaffee, zu 50 Prozent bei Kakao und zu 100 Prozent bei Vanille zu, die in Deutschland verarbeitet werden. „Wir sind stolz darauf, dass wir bereits ein Drittel unserer Ziele umsetzen konnten. Mit der Initiative haben wir das gesamte Unternehmen über alle Geschäftsbereiche hinweg noch fokussierter auf die Wünsche unserer Verbraucher ausgerichtet, für die Qualität weit mehr als nur Geschmack bedeutet“, sagt Gerhard Berssenbrügge, Vorstandsvorsitzender der Nestlé Deutschland AG, bei der Vorstellung der ersten Ergebnisse in Frankfurt.

Nestlé hat sich zudem vorgenommen, Rezepturen nachvollziehbarer zu machen und den gesundheitlichen Wert der Produkte zu verbessern, etwa durch die Reduktion von Zucker oder Salz über verschiedene Marken. Beispielsweise enthalten mittlerweile alle Nestlé Kinder-Cerealien bis zu 30 Prozent weniger Zucker. Maggi-Produkte werden bis 2015 rund 10 Prozent weniger Salz enthalten, Smarties sind bereits jetzt frei von künstlichen Farbstoffen und Aromen. „Mit diesem ganzheitlichen und fundierten Ansatz setzt Nestlé Deutschland neue Maßstäbe in der Branche. Dahinter steckt eine Menge Arbeit, die sich aber langfristig auszahlt. Wer nachhaltige Ernährung dauerhaft zur Basis seines Handelns macht, wird sich im Wettbewerb behaupten können“, sagt Michael Kuhndt, Geschäftsführer des Wuppertaler Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP), das als unabhängiger wissenschaftlicher Partner das Programm begleitet und die Kennzahlen für die Fortschrittsmessung entwickelt hat.

Die Meinung der Verbraucher ist gefragt

Begleitet wird der Prozess zudem durch einen NGO-Beirat, zu dem renommierte Institutionen wie die Verbraucher Initiative e.V., das Öko-Institut e.V. oder der Global Nature Fund gehören. Georg Abel, Bundesgeschäftsführer der Verbraucher Initiative e.V. und Sprecher des NGO-Beirats: „Kein Unternehmen kann heute mehr an der Gesellschaft vorbei agieren. Der Nestlé-Ansatz unterstreicht dabei die kundenorientierte Ausrichtung sowie die gesellschaftliche Verankerung des Programms, das nicht nur auf wenige Leuchtturmprojekte abzielt, sondern ganzheitlich orientiert ist.“ Besonders wichtig ist dem Unternehmen auch die Meinung der Verbraucher, um die Qualitätsinitiative weiterzuentwickeln. In einem Verbraucherbeirat, der einen Querschnitt der deutschen Bevölkerung repräsentiert, engagieren sich seit 2013 32 ehrenamtliche Beiräte. Sie sind gefragte Rat- und Impulsgeber und vertreten im direkten Austausch mit Nestlé-Mitarbeitern die Wünsche der Verbraucher. „Im Fokus unserer Geschäftstätigkeit steht immer auch der Anspruch, gemeinsam zur Lösung globaler und lokaler Probleme beizutragen. Entsprechend unserer internationalen Strategie der gemeinsamen Wertschöpfung – Creating Shared Value – soll unser Handeln gleichzeitig einen Mehrwert für die Gesellschaft leisten. Dies gilt insbesondere auch für unsere Qualitätsinitiative“, sagt Berssenbrügge.

Ab Ende April wird das Unternehmen zudem erstmals mit einer übergreifenden Medienkampagne der Nestlé-Markenfamilie sowohl im Fernsehen als auch im Internet an den Start gehen. Ein Unternehmens-Spot sowie verschiedene Marken-Spots werden exemplarisch das Nestlé Qualitätsversprechen verdeutlichen. Den Auftakt der Multi-Marken-Kampagne machen Maggi, Wagner und Beba. Außerdem werden die Spots im Internet über den Nestlé Marktplatz, die einzelnen Marken-Webseiten, Facebook oder Youtube verbreitet. Online können sich Verbraucher so jederzeit über Nestlé-Produkte und deren Herstellung informieren. Alle Spots knüpfen an die Leidenschaft des Unternehmensgründers Heinrich Nestle für gute Lebensmittel an, der vor 200 Jahren am 10. August 1814 in Frankfurt am Main geboren wurde. Mit seiner Erfindung des „Nestlé Kindermehls“ trug er maßgeblich dazu bei, die Kindersterblichkeit weltweit zu senken. Seine Vision, Ernährung langfristig zu verbessern, wird in den Spots eine zentrale Rolle spielen. „Qualität ist unsere DNA. In allen unseren Marken und Produkten spiegeln sich der Pioniergeist und die Werte Heinrich Nestles wider, die noch heute unser Unternehmen prägen“, sagt Berssenbrügge.

Quelle: UD/cp
 

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