Nachhaltiger Kaffee: McDonald's setzt auf den grünen Frosch
Cappuccino, Café oder Latte Macchiato – ausgewählte McCafé Kaffeespezialitäten gibt es bei McDonald's ab sofort auch im Restaurantbereich und im McDrive. Damit reagiert das Unternehmen auf die große Nachfrage nach den hochwertigen Kaffeevariationen im McCafé. Die Kaffeebohnen für die Spezialitäten stammen aus nachhaltigem Anbau in Süd- und Mittelamerika, der nach Richtlinien der Umweltschutzorganisation Rainforest Alliance zertifiziert ist, erkennbar am Siegel mit dem grünen Frosch.
06.07.2015
Mit der Eröffnung des ersten McCafé in Deutschland 2003 kam McDonald's dem großen Kaffeedurst der Deutschen entgegen . Ein Trend, der anhält, denn die Deutschen lieben Kaffee – im Schnitt trinkt jeder Bürger jährlich 165 Liter des Heißgetränks. Aktuell ist McCafé die größte und beliebteste Außer-Haus-Kaffeemarke in Deutschland. In hochwertiger Lounge-Atmosphäre können die Gäste ihren Kaffee genießen, der seit 2007 aus umweltschonendem und zertifiziertem Anbau stammt. Der Anteil nachhaltigen Kaffees ist mittlerweile auf 100 Prozent erhöht worden.
Kaffee aus nachhaltiger Landwirtschaft
1.237 Tonnen Kaffee und Espresso wurden von McDonald's in 2014 eingekauft. Das ist ein Plus von über 170 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr. Zur Gewährleistung der nachhaltigen Lieferkette bezieht McDonald's seine Kaffeebohnen aktuell von Erzeugern aus Brasilien, Peru, Honduras und El Salvador, die nach Kriterien der Rainforest Alliance (RFA) zertifiziert sind. Für Kunden ist die überprüfte Nachhaltigkeit auf dem Kaffeebecher ersichtlich – dort ist das RFA-Siegel mit dem grünen Frosch aufgedruckt. Einzige Ausnahme von der Regel: Der entkoffeinierte Kaffee stammt derzeit nicht aus zertifiziertem Anbau.
Die Umweltschutzorganisation Rainforest Alliance überprüft und zertifiziert regelmäßig und zumeist unangekündigt Kaffeeproduzenten – Kleinerzeuger, Plantagen, Kooperativen oder Erzeugergemeinschaften – auf Umweltstandards. Ziel ist der Aufbau transparenter Lieferketten beim Anbau von Kaffee und anderen Agrarprodukten. Die Audits werden von eigenen Teams oder vom Netzwerk für Nachhaltige Landwirtschaft (SAN) durchgeführt. Eine derartige Prüfung ist erfolgreich, wenn die Erzeugerbetriebe u.a. den Baumbestand erhalten oder ausbauen, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verringern, Wildtiere schützen und Bodenabtrag vorbeugen.
Eine weitere Bedingung ist das Einhalten von Sozial- und Arbeitsstandards der Arbeiter auf den Kaffeefeldern. Insgesamt werden bei diesen Audits über 100 Nachhaltigkeitskriterien überprüft. „Die Rainforest Alliance ist für uns der richtige Partner, um dem hohen Qualitätsanspruch der Marke McCafé auch in Hinblick auf die soziale Verantwortung von McDonald's gerecht zu werden“, sagt Dietlind Freiberg, Senior Director Corporate Responsibility & Environment bei McDonald's. Durch die Zertifizierung verbessert sich die Einkommenssituation der Kaffeeanbauern, da höhere Preise für überprüfbare Qualität gezahlt werden und sie Zugang zu Krediten, Schulungen sowie technischer Hilfe erhalten. Langfristig hilft die Rainforest Alliance dabei, dass sich die Erzeuger zu erfolgreichen Unternehmern entwickeln können.
Transparente Nachhaltigkeitskommunikation seit 2010
Die Verwendung von nachhaltig produziertem Kaffee ist ein Element des langjährigen Engagements von McDonald's im Bereich von Corporate Responsibility (CR). Den aktuellen Stand seiner nachhaltigen Unternehmensziele veröffentlicht McDonald's Deutschland seit 2010 jährlich in Nachhaltigkeitsberichten – Erfolge und Kennzahlen werden so transparent kommuniziert. Als größter Abnehmer von landwirtschaftlichen Produkten in Deutschland achtet McDonald's auf ein nachhaltiges Lieferkettenmanagement. Dazu gehört das McDonald's Agricultural Assurance Programme (MAAP), das Zulieferer nach ethischen, ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien überprüft.
Nachhaltigkeitsmanagement als Wettbewerbsvorteil
Mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie liegt McDonald's richtig: Eine Studie der Werbeagentur Serviceplan zum Nachhaltigkeitsimage von über 100 Unternehmen kommt zu dem Ergebnis, dass ein Nachhaltigkeitsmanagement eine Marke zukunftsfähig macht.
Allerdings: Die Fast-Food-Branche hat kein gutes Image beim Verbraucher. Mit seinen jährlichen Nachhaltigkeitsberichten sowie einem direkten Kundendialog – etwa der Plattform „Unser Essen. Eure Fragen.“ – begegnet McDonald's dieser Herausforderung mit Transparenz und glaubwürdigem Handeln.