Nachhaltigkeit ist in der Tiefkühlwirtschaft fest verankert
Die Tiefkühlwirtschaft hat Nachhaltigkeit fest etabliert auf ihrer Zukunftsagenda!.Eine Befragung des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke in der Tiefkühlwirtschaft zeigt, dass Nachhaltigkeit in den Unternehmen einen wichtigen Stellenwert einnimmt. 66 Prozent der Befragten halten Nachhaltigkeit in der Tiefkühlwirtschaft heute schon für eher bis sehr stark umgesetzt. Doch die Unternehmen setzen sich weitere Ziele.
24.11.2016
Der Einsatz energiesparender Technik steht für die gesamte Tiefkühlbranche im Zentrum ihrer Anstrengungen, um auf dem ökologischen Gebiet noch nachhaltiger zu werden. Mehr als 90 Prozent der Befragten sehen dies als die Nachhaltigkeitsaufgabe mit der höchsten Relevanz an. Zu Recht, denn diese Aspekte sind für die TK-Wirtschaft aufgrund ihrer Produktions- und Logistikprozesse charakteristisch. Die weitere Reduktion von Abfällen sowie des Wasserverbrauchs mit ebenfalls über 90 Prozent der Nennungen sind für die Hersteller von tiefgekühlten Lebensmitteln entscheidende Themen. Der Einsatz umweltschonender Kältemittel hat für die Logistik- und Tiefkühltechnik hohe Priorität mit 80 Prozent der Nennungen.
Gefragt nach den wichtigsten ökonomischen Nachhaltigkeitsthemen geben Hersteller und Handel der Lebensmittelsicherheit und der Gewährleistung der Produktqualität von Tiefkühlprodukten die höchste Bedeutung mit Umfrageergebnissen von über 90 Prozent. Auch die Transparenz der Rohstoffherkunft sehen Hersteller und Handel als wichtige Aufgabe auf der Nachhaltigkeitsagenda an, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Gesunde, gut ausgebildete Mitarbeiter sind die Grundlage für jedes erfolgreiche Unternehmen und die wichtigste Säule nachhaltiger Unternehmensführung. Für die TK-Wirtschaft sind genau dies die wichtigsten sozialen Nachhaltigkeitsthemen, die von mehr als 90 Prozent der Befragten genannt wurden.
Der von dti und ZNU herausgegebene "Branchenleitfaden Nachhaltigkeit in der Tiefkühlwirtschaft" belegt in einzigartiger Weise, wie vielfältig und engagiert die Branche sich mit ihrer Verantwortung auseinandersetzt. Die TK-Branche stellt sich ihrer Verantwortung. Das ist die wichtige Botschaft an Politik und Verbraucherverbände, die von der Wirtschaft immer stärkeres Engagement und vor allem auch die Kommunikation ihres Nachhaltigkeitsengagements fordern. Angereichert mit vielen Best-Practice-Beispielen gibt der Leitfaden anderen Unternehmen konkrete Unterstützung für die Praxis.
Die Einschätzung der TK-Wirtschaft, dass sich der bereits erreichte hohe Umsetzungsgrad von Nachhaltigkeit bis 2020 noch weiter steigern wird, stimmt optimistisch. Nachhaltigkeit ist ein langer, aber auch erfolgversprechender Weg, an dem die Branche zusammen mit Kunden, Absatzpartnern und Politik arbeitet.
Der "Branchenleitfaden Nachhaltigkeit in der Tiefkühlwirtschaft" enthält neben den detaillierten Umfrageergebnisse auch ausführliche Informationen über die Nachhaltigkeits-Hot-Spots entlang der Tiefkühlkette. Die Publikation können Sie kostenlos beim Deutschen Tiefkühlinstitut bestellen.