Was steckt im Essen?
Welche Lebensmittel untersucht die BfR-MEAL-Studie derzeit auf erwünschte und unerwünschte Stoffe? Wie viele Einzelergebnisse liegen bereits vor? Auf welcher Veranstaltung werden die aktuellen Fortschritte diskutiert? Der Newsletter BfR-MEAL-News des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) informiert zweimal im Jahr über den neuesten Stand zu Deutschlands erster Total-Diet-Studie.
29.10.2019
Die BfR-MEAL-Studie (Mahlzeiten für die Expositionsschätzung und Analytik von Lebensmitteln) untersucht in Deutschland zum ersten Mal großflächig, wie viel von welchen Stoffen in zubereiteten Lebensmitteln enthalten ist. „Das BfR hat sich viel vorgenommen: Rund 60.000 Lebensmittel werden in sieben Jahren auf knapp 300 Stoffe untersucht. Mit dem Newsletter BfR-MEAL-News bleiben Interessierte immer auf dem Laufenden“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel.
Zusätzlich bietet der Newsletter Servicemeldungen für Abonnentinnen und Abonnenten: Ankündigungen über bevorstehende Veranstaltungen und Veröffentlichungen zu den Ergebnissen sowie Hintergrundinformationen zur Studie.
Die erste Ausgabe berichtet unter anderem über den Besuch der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner in der Studienküche, zieht ein Resümee zur eben beendeten ersten Feldphase und gibt einen Ausblick auf den ersten WHO-Workshop zu Total-Diet-Studien in Deutschland.
Die Anmeldung zum Newsletter BfR-MEAL-News ist einfach und sicher: Auf der Homepage können sich Interessierte für den Newsletter eintragen und die Anmeldung über eine zugesendete Email bestätigen.
Über die BfR-MEAL-Studie
Die BfR-MEAL-Studie ist die erste Total-Diet-Studie (TDS) für Deutschland und die bislang umfangreichste TDS weltweit. Eine Total-Diet-Studie ist eine international anerkannte Methode, die ermittelt, welche Konzentrationen an Stoffen durchschnittlich in verzehrfertigen Lebensmitteln vorhanden sind. Die Studie berücksichtigt mehr als 90 Prozent der gesamten deutschen Lebensmittelpalette und analysiert die Lebensmittel jeweils so zubereitet, wie sie typischerweise in Deutschland verzehrt werden.
In der soeben beendeten ersten Feldphase untersuchten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Lebensmittel unter anderem auf Schwermetalle, Nährstoffe und Schimmelpilzgifte (Mykotoxine). Rund 135.000 Einzelergebnisse liegen aus der ersten Feldphase vor und dienen als Grundlage, um mögliche gesundheitliche Risiken durch den Verzehr von Lebensmitteln besser zu erkennen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert die auf sieben Jahre angelegte Studie mit rund 13 Millionen Euro.
Weitere Informationen zur BfR-MEAL-Studie finden Sie hier.
Über das BfR
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.