Lebensmittel
Interview: Tengelmann setzt bei Bio-Produkten auf Wechselkundschaft
Die Supermarktkette Kaiser´s/Tengelmann hat seit mehr als 15 Jahren Bioprodukte im Sortiment. Heute werden etwa 130 Artikel unter der hauseigenen Marke „Naturkind“ vertrieben. Ihr Qualitätsmanager Paul Daum (40) im Gespräch über Kunden, Umsätze und Kontrollen.
17.02.2003
UmweltDialog: Welche Zielgruppe sprechen Sie mit Ihren Bioprodukten an?
Paul Daum: Im Lebensmitteleinzelhandel ist in der Regel nicht der Naturkostkunde vertreten, sondern vielmehr der sogenannte "Wechselkunde". Aus diesem Grunde setzen wir primär auf den interessierten Bio-Kunden, versuchen aber auch das Interesse und die Kaufbereitschaft für Bio-Produkte bei unseren gesamten Kunden anzusprechen.
UD: Wie groß ist der Anteil der Bioprodukte am Umsatz?
Daum: Der Bereich der Bio-Produkte entwickelt sich auf einem niedrigen Niveau, aber stets positiv. Der Anteil zum Normalsortiment liegt bei etwa drei bis fünf Prozent. Die Umsätze im Jahr 2002 haben sich wie immer unterschiedlich in den Warensegmenten entwickelt. Teilweise konnten Zuwächse zwischen 15 und 20 Prozent realisiert werden.
UD: Trotz Nitrofenskandal?
Daum: Selbstverständlich hat der Nitrofen-Skandal Auswirkungen auf die
gesamte Bio-Vermarktung gehabt. In der Gesamtbetrachtung konnten wir dennoch einen Zuwachs zwischen 8 und 12 Prozent verzeichnen.
Paul Daum: Im Lebensmitteleinzelhandel ist in der Regel nicht der Naturkostkunde vertreten, sondern vielmehr der sogenannte "Wechselkunde". Aus diesem Grunde setzen wir primär auf den interessierten Bio-Kunden, versuchen aber auch das Interesse und die Kaufbereitschaft für Bio-Produkte bei unseren gesamten Kunden anzusprechen.
UD: Wie groß ist der Anteil der Bioprodukte am Umsatz?
Daum: Der Bereich der Bio-Produkte entwickelt sich auf einem niedrigen Niveau, aber stets positiv. Der Anteil zum Normalsortiment liegt bei etwa drei bis fünf Prozent. Die Umsätze im Jahr 2002 haben sich wie immer unterschiedlich in den Warensegmenten entwickelt. Teilweise konnten Zuwächse zwischen 15 und 20 Prozent realisiert werden.
UD: Trotz Nitrofenskandal?
Daum: Selbstverständlich hat der Nitrofen-Skandal Auswirkungen auf die
gesamte Bio-Vermarktung gehabt. In der Gesamtbetrachtung konnten wir dennoch einen Zuwachs zwischen 8 und 12 Prozent verzeichnen.
Quelle: UD