Mode

Start-up aus Bayern als Vorreiter der nachhaltigen Schuhbranche

Doghammer, das Start-up für nachhaltige Schuhe aus Rosenheim, hat es sich zur Aufgabe gemacht, funktionelle Schuhe herzustellen, die einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen.

12.02.2021

Start-up aus Bayern als Vorreiter der nachhaltigen Schuhbranche zoom

Der Einsatz von Natur- und Recyclingmaterialien sowie eine faire Produktion in einer familiengeführten Schuhmanufaktur in Portugal bilden seit 2017 die Basis der bayerischen Erfolgsgeschichte von Doghammer. Neben ökologischen Zehensandalen, welche zum Teil auch in Zusammenarbeit mit einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung gefertigt werden, gehören nachhaltige Wanderschuhe aus Kork, Haus- und Hüttenschuhe sowie faire Sneaker zum Sortiment des grünen Start-ups.

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Nachhaltige Mobilität mit dem veganen Sneaker von Doghammer

Ursprünglich auf die Outdoorbranche spezialisiert, wagen sich die beiden Gründer Maximilian Hundhammer und Matthias Drexlmaier 2021 erstmals mit einem urbanen Sneaker, dem „Commuter“ (deutsch: Pendler) in den städtischen Raum und setzen damit ein Zeichen für mehr nachhaltige Mobilität. Ob zu Fuß, auf dem Rad, Longboard oder per Zug, der Commuter für Damen und Herren ist mit seinem Aufbau und den natürlichen Eigenschaften umweltschonender Materialien ein echter Allrounder und soll bei allen Abenteuern des Alltags ein treuer Begleiter sein.

Die Sohle besteht wie die anderen Modelle der Marke Doghammer auch aus einer Recycling-Sohle aus Kork und Gummi. Diese Mischung gewährleistet einen angenehmen Tritt und hohe Flexibilität bei allen Fortbewegungsmitteln. Das Obermaterial setzt sich aus umweltschonendem Kork aus Portugal und natürlicher Jute zusammen. Kork ist von Natur aus wasserabweisend, widerstandsfähig und atmungsaktiv. Auch das Gewebe des Jutestoffs ist durch seine natürliche Struktur atmungsaktiv und setzt durch die unterschiedlichen Farben einen Akzent im urbanen Alltag.

Den Commuter gibt es im Doghammer Onlineshop auch in einer veganen Variante, welche auch durch die Tierschutzorganisation PETA offiziell als tierfrei zertifiziert wurde. 

Neben dem nachhaltigem Sneaker feiert die Marke Doghammer eine zweite Neuigkeit im neuen Jahr: den ersten veganen Zustiegsschuh zum Wandern und Reisen.

Natürlicher Kork aus Portugal – die umweltschonende Basis der Produkte von Doghammer

Das Start-up aus Bayern setzt von Beginn an auch in den anderen Schuhmodellen auf das Naturmaterial Kork. Mittlerweile findet man ihn sowohl in der Sohle als auch im Obermaterial der ökologischen Zehensandalen, fairen Hüttenschuhen sowie den geschlossenen Korkschuhen. Um die Produkte noch nachhaltiger zu gestalten, hat es sich das junge Team zur Aufgabe gemacht, vermehrt auf Abfallmaterialien wie Produktionsreste von Skisteigfellen und Kletterseilen, Meeresplastik und PET-Flaschen sowie auch alte Weinkorken zurückzugreifen und ihnen in ihren nachhaltigen Schuhen eine neue Verwendung zu geben.

Anfang letzten Jahres hat Doghammer das Projekt „Cork Collect“ins Leben gerufen. Hierbei werden Korksammelboxen bei Händlern, Cafés oder Büroräumen aufgestellt, um alte Weinkorken zu sammeln. Wenn die nächste Schuhlieferung aus der Produktionsstätte in Portugal beim Standort in Rosenheim ankommt, werden die Korken allesamt mit zurück nach Portugal genommen, wo sie recycelt werden. Auf diese Weise gelangt der Rohstoff ohne zusätzlichen Logistikprozess in die Produktionsstätte.

Recycling Vorreiter in der Schuhbranche

Über das Jahr 2020 hat Doghammer durch das Projekt „Cork collect“ 250 Kilogramm Weinkorken gesammelt und recycelt. Zudem wurden durch Kooperationen 140 Quadratmeter Verschnittreste von Skifellen und 270 Meter Kletterseilreste in den Schuhen verarbeitet. Darüber hinaus schaffte es das Unternehmen im vergangenen Jahr 340 PET-Flaschen zu recyceln und als Wollfilzersatz in den veganen Sneaker und Wanderschuhen zu verarbeiten. Das macht die Marke zu einem echten Vorreiter in Sachen Re- und Upcycling in der Schuhbranche.

Hinter der Philosophie des Unternehmens ist also ein ehrliches Interesse am Erhalt der Natur zu verzeichnen, welches der Verbraucher auch sehr transparent auf der Website und den Social-Media-Kanälen des Unternehmens verfolgen kann.

Quelle: UD/cp
 

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