Innovation & Forschung
Hochschule Ulm erhält UNESCO-Label für Nachhaltigkeit
Im Rahmen der Kölner Bildungsmesse didacta wurde die Hochschule Ulm mit dem UNESCO-Label "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet. Sie ist damit eine der wenigen deutschen Hochschulen, deren Hochschulaktivitäten als Ganzes auf diese Weise gewürdigt werden.
14.03.2007
Ausgezeichnet wird die Hochschule Ulm für ihren umfassenden Ansatz,
das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung über ihr Studienangebot
in die Region Ulm zu tragen und durch ein Netzwerk aus Absolventen,
Dozenten, Mitarbeitern und anderen Partnern in der regionalen
Gesellschaft und Wirtschaft zur Anwendung zu bringen.
Das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung hat die Hochschule Ulm (ehemals Fachhochschule Ulm) 2003 in ihrem Leitbild als zentrale Leitlinie festgehalten. Den Grundstein hierfür hatte sie bereits Anfang der 90er Jahre mit verschiedenen Maßnahmen gelegt, von denen die Einrichtung des Schwerpunktes Energietechnik unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit der wichtigste war. Seither nehmen die Nutzung regenerativer Energieträger und der rationelle Energieeinsatz einen breiten Raum im Rahmen in Lehre und Forschung ein. Weitere frühe Aktivitäten im Sinne nachhaltiger Entwicklung betreffen die Gebiete Umweltmanagement und die Requalifizierung erwerbsloser Fachkräfte.
Energie und Umwelt stehen im Mittelpunkt
In der bisherigen Amtszeit von Rektor Professor Dr. Achim Bubenzer, selbst Physiker und Photovoltaik-Experte, hat sich der Nachhaltigkeits-Aspekt auf verschiedenen Aktionsebenen weiter konkretisiert. So hat die Hochschule Ulm inzwischen einen Umweltausschuss; er berät den Senat und erarbeitet Vorschläge, die nachhaltige Verhaltensweisen sowohl bei den Studenten als auch im Betrieb der Hochschule fördern. Die Hochschule Ulm arbeitet seit
Jahren eng mit Institutionen wie dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Ulm (ZSW) und der Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm zusammen. Die Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm stellte ihr eine Stiftungsprofessur zum Thema Energiedatenmanagement dezentraler und regenerativer Energieversorgungssysteme zur Verfügung. Gemeinsam mit den Fachhochschulen Rottenburg und Stuttgart betreibt sie den Master-Studiengang "Sustainable Energy Competence (SENCE)". Im Jahr 2005 wurde an der Hochschule Ulm das Netzwerk Hochschulen für Nachhaltige Entwicklung (HNE) gegründet, das ebenso mit dem UNESCO Label ausgezeichnet wurde. Ferner ist sie Partner im Ulmer Initiativkreis Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung (unw). Von besonderer Bedeutung ist auch die Rolle der Hochschule Ulm als Initiator des Projektes Donauhochschule Ulm, eines Netzwerkes, das gemeinsam mit der Universität Ulm, der Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm, dem Donaubüro Ulm und dem ZSW den Wissens- und Technologietransfer auf dem Gebiet der nachhaltigen Energietechnik und Energiewirtschaft mit den Hochschulen aus den Donau-Anrainer-Saaten als Partnern fördern will.
Zusätzlich zum Thema Energietechnik/Energiewirtschaft finden auch
Themen wie Umweltchemie, Umwelttechnik und Umweltmanagement Berücksichtigung. Zu diesem Komplex bietet die Hochschule Ulm zwei Zusatzqualifikationen an. Einen neuen Aspekt von Nachhaltigkeit greift die Zusatzqualifikation "Intra- und Entrepreneurship" auf, durch die Studenten frühzeitig für eine Tätigkeit als Unternehmensgründer oder Unternehmensnachfolger motiviert werden sollen. Auf diese Weise will die Hochschule Ulm einen Beitrag leisten, eine nachhaltige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Region zu erhalten.
Nachhaltigkeitskommunikator für eine ganze Region
Vor diesem Hintergrund hat sich die Hochschule Ulm im vergangenen Jahr um die UNESCO-Auszeichnung beworben. Die Vereinten Nationen haben die Zeit von 2005 bis 2014 zur UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" erklärt mit dem Ziel, an vorbildlichen Beispielen zu zeigen, wie Nachhaltigkeit Lernen gelebt werden kann. "Mit unserer Ausrichtung sind wir als Ganzes prädestiniert, dem Prinzip der nachhaltigen Entwicklung Wege zu bahnen", so der Rektor.
Das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung hat die Hochschule Ulm (ehemals Fachhochschule Ulm) 2003 in ihrem Leitbild als zentrale Leitlinie festgehalten. Den Grundstein hierfür hatte sie bereits Anfang der 90er Jahre mit verschiedenen Maßnahmen gelegt, von denen die Einrichtung des Schwerpunktes Energietechnik unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit der wichtigste war. Seither nehmen die Nutzung regenerativer Energieträger und der rationelle Energieeinsatz einen breiten Raum im Rahmen in Lehre und Forschung ein. Weitere frühe Aktivitäten im Sinne nachhaltiger Entwicklung betreffen die Gebiete Umweltmanagement und die Requalifizierung erwerbsloser Fachkräfte.
Energie und Umwelt stehen im Mittelpunkt
In der bisherigen Amtszeit von Rektor Professor Dr. Achim Bubenzer, selbst Physiker und Photovoltaik-Experte, hat sich der Nachhaltigkeits-Aspekt auf verschiedenen Aktionsebenen weiter konkretisiert. So hat die Hochschule Ulm inzwischen einen Umweltausschuss; er berät den Senat und erarbeitet Vorschläge, die nachhaltige Verhaltensweisen sowohl bei den Studenten als auch im Betrieb der Hochschule fördern. Die Hochschule Ulm arbeitet seit
Jahren eng mit Institutionen wie dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Ulm (ZSW) und der Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm zusammen. Die Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm stellte ihr eine Stiftungsprofessur zum Thema Energiedatenmanagement dezentraler und regenerativer Energieversorgungssysteme zur Verfügung. Gemeinsam mit den Fachhochschulen Rottenburg und Stuttgart betreibt sie den Master-Studiengang "Sustainable Energy Competence (SENCE)". Im Jahr 2005 wurde an der Hochschule Ulm das Netzwerk Hochschulen für Nachhaltige Entwicklung (HNE) gegründet, das ebenso mit dem UNESCO Label ausgezeichnet wurde. Ferner ist sie Partner im Ulmer Initiativkreis Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung (unw). Von besonderer Bedeutung ist auch die Rolle der Hochschule Ulm als Initiator des Projektes Donauhochschule Ulm, eines Netzwerkes, das gemeinsam mit der Universität Ulm, der Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm, dem Donaubüro Ulm und dem ZSW den Wissens- und Technologietransfer auf dem Gebiet der nachhaltigen Energietechnik und Energiewirtschaft mit den Hochschulen aus den Donau-Anrainer-Saaten als Partnern fördern will.
Zusätzlich zum Thema Energietechnik/Energiewirtschaft finden auch
Themen wie Umweltchemie, Umwelttechnik und Umweltmanagement Berücksichtigung. Zu diesem Komplex bietet die Hochschule Ulm zwei Zusatzqualifikationen an. Einen neuen Aspekt von Nachhaltigkeit greift die Zusatzqualifikation "Intra- und Entrepreneurship" auf, durch die Studenten frühzeitig für eine Tätigkeit als Unternehmensgründer oder Unternehmensnachfolger motiviert werden sollen. Auf diese Weise will die Hochschule Ulm einen Beitrag leisten, eine nachhaltige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Region zu erhalten.
Nachhaltigkeitskommunikator für eine ganze Region
Vor diesem Hintergrund hat sich die Hochschule Ulm im vergangenen Jahr um die UNESCO-Auszeichnung beworben. Die Vereinten Nationen haben die Zeit von 2005 bis 2014 zur UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" erklärt mit dem Ziel, an vorbildlichen Beispielen zu zeigen, wie Nachhaltigkeit Lernen gelebt werden kann. "Mit unserer Ausrichtung sind wir als Ganzes prädestiniert, dem Prinzip der nachhaltigen Entwicklung Wege zu bahnen", so der Rektor.
Quelle: UD