Innovation & Forschung
Mutter Natur die Dreckarbeit erledigen lassen
Professor Eugene Rosenberg, ein israelischer Professor an der Universität Tel Aviv, forscht sei Jahrzehnten im Bereich der „guten“ Bakterien mit dem Namen Arthrobacter. Diese Bakterien tauchen bei gravierenden Ölverschmutzungen auf. Wie Prof. Rosenberg einst dem „Time Magazine“ sagte, lieben es diese einzelligen Mikroorganismen, sich auf Ölteppichen zu tummeln, weshalb sie eine Hauptrolle bei der Säuberung von Ölverschmutzungen spielen. Basierend auf Rosenbergs Forschungen hilft eine neu gegründete israelische Firma namens BioPetroClean Ölfirmen, Ölverschmutzungen zu beseitigen.
09.05.2007
BioPetroClean hat Rosenbergs Bakterien in großem Umfang
gezüchtet und baut auf den Kunden zugeschnittene biologische Reaktoren, um eine
grüne, saubere und kosteneffektive Lösung für viele Formen der Ölverschmutzung
zu bieten. Laut dem Generaldirektor von BioPetroClean, David Amir, kann die
Firma alles säubern, angefangen von Einrichtungen für die Öllagerung über
Öltanker bis hin zu Ölteppichen auf dem Meer. Sie nimmt auch Herausforderungen
wie die Reinigung von Öl-Pipelines an, was bisher fast unmöglich war.
Letztes Jahr schickte BioPetroClean seine Bakterien auf eine Jungfernfahrt, um das verschmutzte Wasser der Firma Eilat-Ashkelon-Pipeline (EAPF), die eine der größten Öllagerungs-Einrichtungen Israels besitzt, zu reinigen. Frühere Reinigungsmethoden - unter anderem mit Hilfe von Sand - erwiesen sich als zu schwierig, teuer und unvollkommen „sauber“. Deshalb suchte Levi nach neuen Methoden und kam in Kontakt mit BioPetroClean. Die Firma entnahm eine Probe des verschmutzten Wassers, analysierte sie im Labor und züchtete den passenden Bakterien-Cocktail, der eine große Menge an Öl innerhalb kürzester Zeit verzehren kann. Um EAPF von der Wirkung zu überzeugen, baute BioPetroClean einen zwei Quadratmeter großen Betontank neben den Öllagerungs-Einrichtungen in Ashkelon, füllte ihn mit verschmutztem Wasser und gab die Bakterien hinein. Innerhalb weniger Tage war das trübe Wasser klar. Und EAPF war überzeugt. Auch andere Investoren waren überzeugt und sponserten BioPetroClean im letzten Jahr.
Die Firma will das Geld nutzen, um eine Anzahl von Projekten in Schweden und Mexiko zu übernehmen.Der Traumkunde wären laut Generaldirektor Amir Ölfirmen, die Bohrstellen an Land besitzen. „Bohrstellen sind schädlich für die Umwelt. Hunderttausende von Kubikmetern Wasser werden stündlich verschmutzt. Mit neuen Technologien ist es möglich, das Wasser an Ort und Stelle zu reinigen.“ Auch mit Bohrplattformen auf See möchte Amir zusammenarbeiten. „Sie haben nicht den Platz, um Wassertrennanlagen zu bauen und können das Gewicht von solchen sowieso nicht tragen. Wir könnten einen Prozess maßschneidern, der der Notwendigkeit einer Ölplattform auf See angepasst ist. Das wäre eine große Rettungsaktion für die Umwelt.“ Amir verbringt einen großen Teil seiner Arbeitszeit damit, neue Geschäftspartner zu finden, die bereit sind, die Bakterien-Reaktoren von BioPetroClean zu testen. „Manche Menschen denken, diese Technologie ist zu schön um wahr zu sein“, sagt er und fügt hinzu: „Wir zeigen ihnen, dass sie schön und wahr ist!“
Letztes Jahr schickte BioPetroClean seine Bakterien auf eine Jungfernfahrt, um das verschmutzte Wasser der Firma Eilat-Ashkelon-Pipeline (EAPF), die eine der größten Öllagerungs-Einrichtungen Israels besitzt, zu reinigen. Frühere Reinigungsmethoden - unter anderem mit Hilfe von Sand - erwiesen sich als zu schwierig, teuer und unvollkommen „sauber“. Deshalb suchte Levi nach neuen Methoden und kam in Kontakt mit BioPetroClean. Die Firma entnahm eine Probe des verschmutzten Wassers, analysierte sie im Labor und züchtete den passenden Bakterien-Cocktail, der eine große Menge an Öl innerhalb kürzester Zeit verzehren kann. Um EAPF von der Wirkung zu überzeugen, baute BioPetroClean einen zwei Quadratmeter großen Betontank neben den Öllagerungs-Einrichtungen in Ashkelon, füllte ihn mit verschmutztem Wasser und gab die Bakterien hinein. Innerhalb weniger Tage war das trübe Wasser klar. Und EAPF war überzeugt. Auch andere Investoren waren überzeugt und sponserten BioPetroClean im letzten Jahr.
Die Firma will das Geld nutzen, um eine Anzahl von Projekten in Schweden und Mexiko zu übernehmen.Der Traumkunde wären laut Generaldirektor Amir Ölfirmen, die Bohrstellen an Land besitzen. „Bohrstellen sind schädlich für die Umwelt. Hunderttausende von Kubikmetern Wasser werden stündlich verschmutzt. Mit neuen Technologien ist es möglich, das Wasser an Ort und Stelle zu reinigen.“ Auch mit Bohrplattformen auf See möchte Amir zusammenarbeiten. „Sie haben nicht den Platz, um Wassertrennanlagen zu bauen und können das Gewicht von solchen sowieso nicht tragen. Wir könnten einen Prozess maßschneidern, der der Notwendigkeit einer Ölplattform auf See angepasst ist. Das wäre eine große Rettungsaktion für die Umwelt.“ Amir verbringt einen großen Teil seiner Arbeitszeit damit, neue Geschäftspartner zu finden, die bereit sind, die Bakterien-Reaktoren von BioPetroClean zu testen. „Manche Menschen denken, diese Technologie ist zu schön um wahr zu sein“, sagt er und fügt hinzu: „Wir zeigen ihnen, dass sie schön und wahr ist!“
Quelle: UD