Innovation & Forschung
Nachhaltigkeitsforschung als Innovationsmotor
"Forschung für Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Innovationsmotor in Europa", sagte Professor Frieder Meyer-Krahmer, Staatssekretär BMBF, zur Eröffnung der Konferenz "Nachbarschaft für Nachhaltigkeit - mit Forschung von Lissabon nach Leipzig". Die Konferenz ist ein wichtiger Impuls für die Stärkung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit den osteuropäischen Nachbarstaaten. So sollen gemeinsame Technologieplattformen in den Bereichen Bodensanierung, Wassertechnologien und Abfallwirtschaft entstehen.
17.05.2007
Die Region Leipzig ist ein gutes Beispiel für eine umweltfreundliche
Entwicklung, die durch moderne Technologien angetrieben wurde: Aus den
ehemaligen Braunkohlerevieren Ostdeutschlands mit über 1000
Flächen, auf denen Altlasten aus Bergbau und Industrie vermutet wurden,
entsteht hier eine attraktive Seenlandschaft. Damit hat sich nicht nur
die Lebensqualität der Menschen verbessert. Die Erfahrungen, die
deutsche Firmen und Forscher bei der Sanierung sammeln konnten, bilden
jetzt den Grundstock dafür, dieses Know-how auch international zur
Verfügung zu stellen. Mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung
(UFZ) und weiteren Forschungseinrichtungen hat sich Leipzig
international als Standort für leistungsfähige Nachhaltigkeitsforschung
etabliert und ist zu einer wichtigen Drehscheibe für den
wissenschaftlichen Austausch mit den
osteuropäischen Nachbarstaaten geworden.
Meyer-Krahmer betonte, dass das BMBF in den nächsten Jahren erhebliche
Investitionen in die Forschung für Umwelt und Nachhaltigkeit plane. So sei die Förderung einer leistungsstarken Umwelttechnologie wesentlicher Bestandteil der Hightech-Strategie der Bundesregierung. "Zum einen geht es darum, die Energie- und Ressourceneffizienz der Wirtschaft zum Wohl der Umwelt zu verbessern. Zum anderen soll sie den Weltmarkt für die deutsche Umwelttechnikbranche erschließen und die Technologie und das Know-how an lokale Bedingungen in Entwicklungs- und Schwellenländern anpassen. Dort liegen die künftigen Märkte für Abwasser- und Luftreinhaltetechnologien", sagte Meyer-Krahmer.
Größte Bedeutung kommt dabei den Fragen des Klimaschutzes zu. Das BMBF
investiert in den nächsten drei Jahren 255 Millionen Euro für die Forschung zum Klimawandel. Dabei setzt es auf drei Säulen: Die grundlagenorientierte Klimaforschung, die Entwicklung innovativer Maßnahmen und Technologien zur Begrenzung von Treibhausgas-Emissionen und auf Maßnahmen und Technologien zur Anpassung an die bereits heute nicht mehr zu vermeidenden Folgen des Klimawandels.
Für die Konferenz in Leipzig hat das Bundesforschungsministerium zusammen mit der Fraunhofer Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft die Themen für die Diskussionsforen auf die Agenda gesetzt. Dazu gehören auch Frühwarnsysteme vor Naturkatastrophen, Technologien zur CO2-Reduzierung oder die Gewinnung von Bioenergie, mit denen die Umwelt geschützt und Lebensqualität erhalten werden kann. Der Name der Konferenz spielt auf die Zielsetzungen der "Agenda von Lissabon" an, die im März 2000 von den europäischen Staats- und Regierungschefs verabschiedet wurde, um Europa auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zum führenden Wirtschaftsstandort im globalen Wettbewerb zu machen. In Leipzig soll nun die Nachhaltigkeitsforschung als Wirtschaftsmotor für Europa positioniert werden.
Meyer-Krahmer betonte, dass das BMBF in den nächsten Jahren erhebliche
Investitionen in die Forschung für Umwelt und Nachhaltigkeit plane. So sei die Förderung einer leistungsstarken Umwelttechnologie wesentlicher Bestandteil der Hightech-Strategie der Bundesregierung. "Zum einen geht es darum, die Energie- und Ressourceneffizienz der Wirtschaft zum Wohl der Umwelt zu verbessern. Zum anderen soll sie den Weltmarkt für die deutsche Umwelttechnikbranche erschließen und die Technologie und das Know-how an lokale Bedingungen in Entwicklungs- und Schwellenländern anpassen. Dort liegen die künftigen Märkte für Abwasser- und Luftreinhaltetechnologien", sagte Meyer-Krahmer.
Größte Bedeutung kommt dabei den Fragen des Klimaschutzes zu. Das BMBF
investiert in den nächsten drei Jahren 255 Millionen Euro für die Forschung zum Klimawandel. Dabei setzt es auf drei Säulen: Die grundlagenorientierte Klimaforschung, die Entwicklung innovativer Maßnahmen und Technologien zur Begrenzung von Treibhausgas-Emissionen und auf Maßnahmen und Technologien zur Anpassung an die bereits heute nicht mehr zu vermeidenden Folgen des Klimawandels.
Für die Konferenz in Leipzig hat das Bundesforschungsministerium zusammen mit der Fraunhofer Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft die Themen für die Diskussionsforen auf die Agenda gesetzt. Dazu gehören auch Frühwarnsysteme vor Naturkatastrophen, Technologien zur CO2-Reduzierung oder die Gewinnung von Bioenergie, mit denen die Umwelt geschützt und Lebensqualität erhalten werden kann. Der Name der Konferenz spielt auf die Zielsetzungen der "Agenda von Lissabon" an, die im März 2000 von den europäischen Staats- und Regierungschefs verabschiedet wurde, um Europa auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zum führenden Wirtschaftsstandort im globalen Wettbewerb zu machen. In Leipzig soll nun die Nachhaltigkeitsforschung als Wirtschaftsmotor für Europa positioniert werden.
Quelle: UD