Innovation & Forschung
Umweltforschung soll Topthema in China werden
Der Kampf gegen Umweltprobleme und den Klimawandel ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen der chinesischen Forschung. Das ist die Botschaft des interdisziplinären Humboldt-Kolloquiums in Peking, zu dem sich am Wochenende rund 150 Forscheralumni der Alexander von Humboldt-Stiftung und Nachwuchswissenschaftler aus China sowie Experten aus Deutschland trafen. China müsse eine Balance zwischen ökonomischem Wachstum und dem Erhalt der Umwelt finden. Hierzu sollen intensivere Kooperationen zwischen deutschen und chinesischen Wissenschaftlern sowie mit deutschen Firmen dienen.
08.10.2009
Beispiele wie das der Gewässersanierung und Abwasserentsorgung der 16-Millionenmetropole Shanghai mit deutscher Hilfe sollten Schule machen. Als besonders lohnende Kooperationsfelder wurden beispielsweise die Windkraft- und Solarenergie sowie die Entwicklung alternativer Antriebe für Autos identifiziert. Aber auch die Modernisierung bestehender und Implementierung neuer Umweltgesetze und Richtlinien für umweltfreundliche Industrieproduktion sollen von der Zusammenarbeit zwischen chinesischen und deutschen Juristen profitieren.
Das Netzwerk der rund 1.000 Humboldtianer in China will deshalb die bestehenden Kontakte zu deutschen Forschern und Einrichtungen intensivieren. Schon jetzt sei Deutschland ein wichtiger Partner vor allem im Feld Umwelt und Klimaschutz, betonte der Präsident der Chinese Academy of Sciences Professor Yong-Xiang Lu, der zugleich Vorsitzender der Pekinger Humboldt-Vereinigung ist. Schon jetzt zielten drei Viertel der deutsch-chinesischen Entwicklungsprojekte auf diesen Bereich, so Lu. Auch Botschafter Michael Schaefer unterstrich den Stellenwert der deutsch-chinesischen Kooperation in diesem Bereich und hob in seiner Eröffnungsrede zur Konferenz den Klimaschutz als eine der wichtigsten globalen Herausforderungen hervor.
Doch verstärkte Forschung und Entwicklung allein reichten angesichts der Herausforderungen nicht, so das einhellige Fazit der Wissenschaftler. Nur mit einem entschiedenen Bewusstseinswandel auf breiter Ebene und der Erziehung zu umweltfreundlichem Verhalten bereits in der Schule könne es China gelingen, seine Umweltprobleme langfristig zu bekämpfen. Außerdem brauche das Land mehr auf Umweltforschung und klimafreundliche Technologien spezialisierte Forscher und Experten nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in den Verwaltungen. Auch hierfür müsse der bestehende Austausch mit deutschen Forschungseinrichtungen und Organisationen intensiviert werden. Neue Initiativen wie die kürzlich eingeführten Internationalen Klimaschutzstipendien der Humboldt-Stiftung seien gerade mit Blick auf Länder wie China wichtig und sollten ausgebaut werden, so die Teilnehmer. Das Kolloquium ist Teil der Initiative "Deutsch-Chinesisches Jahr der Wissenschaft und Bildung".
Das Netzwerk der rund 1.000 Humboldtianer in China will deshalb die bestehenden Kontakte zu deutschen Forschern und Einrichtungen intensivieren. Schon jetzt sei Deutschland ein wichtiger Partner vor allem im Feld Umwelt und Klimaschutz, betonte der Präsident der Chinese Academy of Sciences Professor Yong-Xiang Lu, der zugleich Vorsitzender der Pekinger Humboldt-Vereinigung ist. Schon jetzt zielten drei Viertel der deutsch-chinesischen Entwicklungsprojekte auf diesen Bereich, so Lu. Auch Botschafter Michael Schaefer unterstrich den Stellenwert der deutsch-chinesischen Kooperation in diesem Bereich und hob in seiner Eröffnungsrede zur Konferenz den Klimaschutz als eine der wichtigsten globalen Herausforderungen hervor.
Doch verstärkte Forschung und Entwicklung allein reichten angesichts der Herausforderungen nicht, so das einhellige Fazit der Wissenschaftler. Nur mit einem entschiedenen Bewusstseinswandel auf breiter Ebene und der Erziehung zu umweltfreundlichem Verhalten bereits in der Schule könne es China gelingen, seine Umweltprobleme langfristig zu bekämpfen. Außerdem brauche das Land mehr auf Umweltforschung und klimafreundliche Technologien spezialisierte Forscher und Experten nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in den Verwaltungen. Auch hierfür müsse der bestehende Austausch mit deutschen Forschungseinrichtungen und Organisationen intensiviert werden. Neue Initiativen wie die kürzlich eingeführten Internationalen Klimaschutzstipendien der Humboldt-Stiftung seien gerade mit Blick auf Länder wie China wichtig und sollten ausgebaut werden, so die Teilnehmer. Das Kolloquium ist Teil der Initiative "Deutsch-Chinesisches Jahr der Wissenschaft und Bildung".
Quelle: UD / fo