Innovation & Forschung
Indianer liefern Idee für umweltfreundlichen Dünger
Bio-Holzkohle könnte nach Ansicht eines US-Forscherteams eine geeignete Form sein, die globale Erwärmung zu stoppen. Neu ist die Idee der alternativen Kohle, die aus Holz, Gras und anderen organischen Substanzen besteht, nicht. Schon Indianer in Amazonien haben diese Holzkohle als Düngemittel verwendet.
21.01.2010
Wissenschaftler der Cornell University haben eine umfassende Lebenszyklus-Analyse gemacht und im Fachmagazin "Environmental Science & Technology" publiziert. Eine Massenproduktion der "Biochar" könnte Kohlenstoff, der sonst als CO2 in die Atmosphäre gelangen würde, binden. Die Holzkohle bewirkt unter anderem eine bessere Wasserspeicherung und eine Neutralisierung saurer Böden, wodurch die Auswaschung von Nährstoffen vermindert wird.
Seit einigen Jahren befassen sich auch Forscher der School of Geosciences der Universität von Edinburgh mit der Bio-Holzkohle als CO2-Speicher. "Das gesamte Thema ist sehr eingängig, weil es als Konzept sehr einfach klingt", meint der Professor für Bodenkunde Saran Sohi im Interview. "Im Detail ist das Thema um Biochar allerdings sehr komplex", so Sohi, der ein Jahr lang mit den Cornell-Forschern gearbeitet hat.
"Eine Grundvoraussetzung ist das homogene Material für die Herstellung der Holzkohle", betont Sohi. "Geeignet sind prinzipiell alle organischen Abfälle von Haushalten bis zu jenen aus der Landwirtschaft." Hier gäbe es eine große Zahl von Möglichkeiten. Wesentlich bei der Herstellung der Bio-Holzkohle sei ein moderner Prozess, um keine Abgase zu verursachen, die an die Atmosphäre abgegeben werden. Bei der Herstellung der Kohle entstehen Gase, die gesammelt werden und damit Energie liefern.
Ein Teil der Forschungsarbeit der Cornell-Forscher um Kelli Roberts eine Lebenszyklus-Analyse der Biochar-Herstellung. Damit soll auch das tatsächliche Potenzial der Holzkohle zur Verminderung der Treibhausgasemission errechnet werden. "Im Prinzip geht es darum, Pflanzen als Kohlenstoffspeicher zu nutzen", meint Sohi.
Das Ergebnis der US-Forscher war überraschend. Einige der Herstellungsmethoden haben wirklich das Potenzial zum Kohlenstoffspeicher, liefern zudem Energie und einen hervorragenden Dünger. Bis jetzt gibt es Versuche der Bio-Holzkohle-Produktion nur im kleinen Rahmen. "Das Potenzial ist wirklich sehr groß", meint Sohi. Es müsse allerdings an die verschiedenen Klimate und Strukturen angepasst werden. Und das sei eine große Herausforderung.
Seit einigen Jahren befassen sich auch Forscher der School of Geosciences der Universität von Edinburgh mit der Bio-Holzkohle als CO2-Speicher. "Das gesamte Thema ist sehr eingängig, weil es als Konzept sehr einfach klingt", meint der Professor für Bodenkunde Saran Sohi im Interview. "Im Detail ist das Thema um Biochar allerdings sehr komplex", so Sohi, der ein Jahr lang mit den Cornell-Forschern gearbeitet hat.
"Eine Grundvoraussetzung ist das homogene Material für die Herstellung der Holzkohle", betont Sohi. "Geeignet sind prinzipiell alle organischen Abfälle von Haushalten bis zu jenen aus der Landwirtschaft." Hier gäbe es eine große Zahl von Möglichkeiten. Wesentlich bei der Herstellung der Bio-Holzkohle sei ein moderner Prozess, um keine Abgase zu verursachen, die an die Atmosphäre abgegeben werden. Bei der Herstellung der Kohle entstehen Gase, die gesammelt werden und damit Energie liefern.
Ein Teil der Forschungsarbeit der Cornell-Forscher um Kelli Roberts eine Lebenszyklus-Analyse der Biochar-Herstellung. Damit soll auch das tatsächliche Potenzial der Holzkohle zur Verminderung der Treibhausgasemission errechnet werden. "Im Prinzip geht es darum, Pflanzen als Kohlenstoffspeicher zu nutzen", meint Sohi.
Das Ergebnis der US-Forscher war überraschend. Einige der Herstellungsmethoden haben wirklich das Potenzial zum Kohlenstoffspeicher, liefern zudem Energie und einen hervorragenden Dünger. Bis jetzt gibt es Versuche der Bio-Holzkohle-Produktion nur im kleinen Rahmen. "Das Potenzial ist wirklich sehr groß", meint Sohi. Es müsse allerdings an die verschiedenen Klimate und Strukturen angepasst werden. Und das sei eine große Herausforderung.
Quelle: UD / pte