Innovation & Forschung
Techniker bauen VW Scirocco mit Bio- Karosserie
Die Fachhochschule Hannover und das auf Umwelttechnik spezialisierte Motorsport-Team, Four Motors, bauen ein sogenanntes Bioconcept-Auto mit einer Karosserie und Interieurbauteilen aus nachwachsenden Rohstoffen. Der VW-Scirocco soll aus biobasierten Kunst- und Verbundwerkstoffen entwickelt, gebaut und auf der Rennstrecke erprobt werden. „Wir wollen nicht im Rennautobereich bleiben, die Autobauer sollen die Materialien für die normalen Autos nutzen“, sagt die Sprecherin der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, Gabriele Peterek.
05.08.2011
Der Autobauer VW will etwa bei dem Projekt Erfahrungen sammeln, ob sich das „grüne“ Auto auch in die Praxis umsetzen lässt. Naturfasern und Biopolymere sollen ihre Serienreife beweisen. Türverkleidungen, Armaturenbretter, Hutablagen, Autohimmel - für alle diese Bauteile greifen Autobauer schon auf Naturfasern als Verstärkungsmaterial zurück. Diese Materialien weisen eine geringe Dichte bei gleichzeitig hoher Steifigkeit und Festigkeit auf. Zudem neigen sie bei Unfällen nicht zum Splittern. Das komplett umweltfreundliche Auto brauche aber auch eine „grüne“ Karosserie, sagt Peterek.
Die natürlichen Bauteile werden im Labor zunächst auf ihre mechanischen Eigenschaften getestet, dann im realen Rennbetrieb auf ihre Funktionstüchtigkeit erprobt und schließlich wieder im Labor untersucht. Die so gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Optimierung und Weiterentwicklung der Bauteile ein. Ziel des Projekts ist es, den großen Autobauern einen Impuls für den Einsatz biobasierter zu geben.
Wer den Bioconcept-Scirocco bestaunen möchte, hat morgen, Samstag, die Gelegenheit. Dann startet das umweltfreundliche Auto ins 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. „Durch eigene Entwicklungsarbeit und Anfertigung optimierter Komponenten ist es gelungen, die Leistung des TDI-Aggregats zu steigern“, erklärt der Teamchef von Four Motors, Thomas von Löwis of Menar.
Außerdem habe das neue Bioconcept-Car durch einige Leichtbauteile abgespeckt. „Wir sind sehr gespannt, welche Performance mit dem Bio-Rocco unter den extremen Dauerbelastungen möglich ist“, sagt der Chef von des Rennteams. Der Fahrer des Bioautos ist der Sänger Smudo.
Die natürlichen Bauteile werden im Labor zunächst auf ihre mechanischen Eigenschaften getestet, dann im realen Rennbetrieb auf ihre Funktionstüchtigkeit erprobt und schließlich wieder im Labor untersucht. Die so gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Optimierung und Weiterentwicklung der Bauteile ein. Ziel des Projekts ist es, den großen Autobauern einen Impuls für den Einsatz biobasierter zu geben.
Wer den Bioconcept-Scirocco bestaunen möchte, hat morgen, Samstag, die Gelegenheit. Dann startet das umweltfreundliche Auto ins 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. „Durch eigene Entwicklungsarbeit und Anfertigung optimierter Komponenten ist es gelungen, die Leistung des TDI-Aggregats zu steigern“, erklärt der Teamchef von Four Motors, Thomas von Löwis of Menar.
Außerdem habe das neue Bioconcept-Car durch einige Leichtbauteile abgespeckt. „Wir sind sehr gespannt, welche Performance mit dem Bio-Rocco unter den extremen Dauerbelastungen möglich ist“, sagt der Chef von des Rennteams. Der Fahrer des Bioautos ist der Sänger Smudo.
Quelle: UD / pte