Innovation & Forschung
Ballon-Windturbine verdoppelt Stromausbeute
Altaeros Energies, ein Spin-off-Unternehmen des Massachusetts Institute of Technology (MIT), hat mit Erfolg den Prototypen einer neuartigen Windkraftanlage getestet. Die Airbourne Wind Turbine (AWT) konnte im Probelauf herkömmliche Turmkonstruktionen in Sachen Ausbeute um mehr als das Doppelte schlagen. Nun strebt die Firma sprichwörtlich "höhere" Ziele an.
02.04.2012
Etwa 10,7 Meter betrug der Durchmesser der Testkonstruktion.
Diese besteht aus einem ringförmigen Ballon, der in ein leichtes Gerüst
eingebettet ist, das in der Mitte ein Windrad trägt. Zum Aufstieg verlässt sich
der fliegende Generator ausschließlich auf die Auftriebskraft von Helium und
wird mit einem Kabel am Boden gehalten.
In Limestone, gelegen im noröstlichen Bundesstaat Maine, konnte das erste Experiment unter Realbedingungen abgeschlossen werden. Mal ließ die AWT auf über 100 Meter Höhe aufsteigen und setzte sie dort den Winden aus, die deutlich stärker und konstanter wirken als auf der Höhe üblicher Windkraftanlagen. Dicke Kabel dienen der Stabilisierung der Turbine, gleichzeitig transferieren diese den Strom Richtung Boden.
Jedoch steigt auch deren Durchschnittshöhe konstant an und liegt bei Neuerrichtungen laut KlimaInfo mittlerweile ebenfalls deutlich über 100 Meter. Mit dem Konzept möchte man bei Altaeros die Lüfte aber ohnehin weiter erklimmen. Ziel ist es, die 1.000-Fuß-Marke (rund 300 Meter) zu knacken, eine Höhe in der eine noch wesentlich höhere Ausbeute erzielt werden soll.
"Jahrzehntelang benötigte man Kräne und Türme, um schwache Winde auf niedrigen Höhen nutzen zu können", so AWT-Erfinder Ben Glass. "Wir freuen uns, dass wir zeigen konnten, wie man dank moderner, aufblasbarer Materialien Windturbinen in Regionen mit stärkeren Winden befördern kann - und das mit einer preislich konkurrenzfähigen Plattform, die sich leicht in Betrieb nehmen lässt."
Angst vor Stürmen und Wetter-Kapriolen hat man bei Altaeros nicht. Die fliegende Turbine soll es sogar mit Windstärken im Hurrican-Bereich aufnehmen können und verfügt im Ernstfall über Mechanismen, der sie langsam zu Boden schweben lässt. Diese Eigenschaften sollen den Schwebe-Generator für den Offshore-Einsatz und die Verwendung in entlegenen, schwer zugänglichen Gegenden prädestinieren.
Das Interesse an Energiegewinnung durch flugfähige Plattformen in luftigen Höhen steigt bereits seit längerem. So evaluiert die NASA bereits seit 2010 verschiedene Möglichkeiten in diesem Bereich und hält eine enorme Steigerung der Energieausbeute auf diesem Wege für möglich. Dazu basteln auch andere Unternehmen an verschiedenen Konzepten. Die Firma Makani Power möchte mit "Wing 7" eine Flugturbine mit einem Output von einem Megawatt entwickeln.
In Limestone, gelegen im noröstlichen Bundesstaat Maine, konnte das erste Experiment unter Realbedingungen abgeschlossen werden. Mal ließ die AWT auf über 100 Meter Höhe aufsteigen und setzte sie dort den Winden aus, die deutlich stärker und konstanter wirken als auf der Höhe üblicher Windkraftanlagen. Dicke Kabel dienen der Stabilisierung der Turbine, gleichzeitig transferieren diese den Strom Richtung Boden.
Jedoch steigt auch deren Durchschnittshöhe konstant an und liegt bei Neuerrichtungen laut KlimaInfo mittlerweile ebenfalls deutlich über 100 Meter. Mit dem Konzept möchte man bei Altaeros die Lüfte aber ohnehin weiter erklimmen. Ziel ist es, die 1.000-Fuß-Marke (rund 300 Meter) zu knacken, eine Höhe in der eine noch wesentlich höhere Ausbeute erzielt werden soll.
"Jahrzehntelang benötigte man Kräne und Türme, um schwache Winde auf niedrigen Höhen nutzen zu können", so AWT-Erfinder Ben Glass. "Wir freuen uns, dass wir zeigen konnten, wie man dank moderner, aufblasbarer Materialien Windturbinen in Regionen mit stärkeren Winden befördern kann - und das mit einer preislich konkurrenzfähigen Plattform, die sich leicht in Betrieb nehmen lässt."
Angst vor Stürmen und Wetter-Kapriolen hat man bei Altaeros nicht. Die fliegende Turbine soll es sogar mit Windstärken im Hurrican-Bereich aufnehmen können und verfügt im Ernstfall über Mechanismen, der sie langsam zu Boden schweben lässt. Diese Eigenschaften sollen den Schwebe-Generator für den Offshore-Einsatz und die Verwendung in entlegenen, schwer zugänglichen Gegenden prädestinieren.
Das Interesse an Energiegewinnung durch flugfähige Plattformen in luftigen Höhen steigt bereits seit längerem. So evaluiert die NASA bereits seit 2010 verschiedene Möglichkeiten in diesem Bereich und hält eine enorme Steigerung der Energieausbeute auf diesem Wege für möglich. Dazu basteln auch andere Unternehmen an verschiedenen Konzepten. Die Firma Makani Power möchte mit "Wing 7" eine Flugturbine mit einem Output von einem Megawatt entwickeln.
Quelle: UD / pte