Innovation & Forschung
RUB-Forscher entwickeln Schnellladesäule für Elektroautos
Ihr soll die Zukunft gehören, doch noch blockiert neben der Batterietechnik vor allem die fehlende Infrastruktur den Siegeszug der Elektromobilität. Forscher der Energiesystemtechnik und Leistungsmechatronik an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) um Prof. Dr.-Ing. Constantinos Sourkounis haben jetzt an entscheidenden Stellen den Weg für den Ausbau der Ladeinfrastruktur geebnet. In Kooperation mit der „aeras GmbH“ sind eine 50-kW-Schnellladesäule und ein mobiler Ladesäulentester entstanden.
18.04.2012
Mithilfe der neuen Ladesäule wird auch die Langstreckentauglichkeit von Elektrofahrzeugen erprobt. Ihre Entwicklungen stellen die Wissenschaftler vom 23. bis 27. April auf der Hannover Messe vor (Halle 27, Stand E60).
Energierückspeisung in Versorgungsnetz
Mit einer Höhe von 130 und einem Durchmesser von 70 Zentimetern ist die Schnellladesäule „iQ-PIT“ kompakt gebaut. Von anderen Modellen auf dem Markt unterscheidet sie sich durch ihre Wandlungsfähigkeit und die Möglichkeit der Rückspeisung. „Je nach Bedarf können wir neben CHAdeMO - das ist der Handelsname einer elektrischen Schnittstelle - auch andere standardisierte Ladeverfahren wie den Typ 2-Stecker implementieren“, sagt Prof. Sourkounis. Zukunftssicher sei die Schnellladesäule durch den integrierten Umrichter, der in einem intelligenten Stromnetz („Smart Grid“) auch eine Energierückspeisung in das Versorgungsnetz erlaube.
Kosten- und zeiteffiziente Funktionstests
„Für eine flächendeckende Infrastruktur sind kosten- und zeiteffiziente Funktionstests nach der Installation sowie bei späteren Wartungen erforderlich“, berichtet Sourkounis. Der ebenfalls an der Ruhr-Uni entwickelte mobile Ladesäulentester ermöglicht Vor-Ort-Prüfungen von Ladesäulen, die das CHAdeMO-Protokoll unterstützen. „Unser Testgerät bildet das Verhalten eines Fahrzeugs nach und kommuniziert mit der Ladesäule“, erklärt Sourkounis. „Es fordert Stromverläufe an, spielt Fehlerszenarien durch und kontrolliert dabei den ordnungsgemäßen Betrieb.“ Der neue Ladesäulentester sei für jeden anderen Standard erweiterbar.
Alltagstauglichkeit von Elektromobilität
Die Bochumer Forscher erprobten die Schnellladesäule im Projekt „Alltagstauglichkeit von Elektromobilität - Bausteine für eine Technologie Roadmap: Infrastruktur - Fahrzeug - Sicherheit“, das die Grundlage einer umfassenden Erforschung der Elektromobilität an der Ruhr-Universität bildet. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung fördert das Vorhaben. Nach der erfolgreich beendeten Testphase wird die Schnellladesäule „iQ-PIT“ seit Frühjahr zur Untersuchung der Langstreckentauglichkeit von Elektrofahrzeugen eingesetzt.
Energierückspeisung in Versorgungsnetz
Mit einer Höhe von 130 und einem Durchmesser von 70 Zentimetern ist die Schnellladesäule „iQ-PIT“ kompakt gebaut. Von anderen Modellen auf dem Markt unterscheidet sie sich durch ihre Wandlungsfähigkeit und die Möglichkeit der Rückspeisung. „Je nach Bedarf können wir neben CHAdeMO - das ist der Handelsname einer elektrischen Schnittstelle - auch andere standardisierte Ladeverfahren wie den Typ 2-Stecker implementieren“, sagt Prof. Sourkounis. Zukunftssicher sei die Schnellladesäule durch den integrierten Umrichter, der in einem intelligenten Stromnetz („Smart Grid“) auch eine Energierückspeisung in das Versorgungsnetz erlaube.
Kosten- und zeiteffiziente Funktionstests
„Für eine flächendeckende Infrastruktur sind kosten- und zeiteffiziente Funktionstests nach der Installation sowie bei späteren Wartungen erforderlich“, berichtet Sourkounis. Der ebenfalls an der Ruhr-Uni entwickelte mobile Ladesäulentester ermöglicht Vor-Ort-Prüfungen von Ladesäulen, die das CHAdeMO-Protokoll unterstützen. „Unser Testgerät bildet das Verhalten eines Fahrzeugs nach und kommuniziert mit der Ladesäule“, erklärt Sourkounis. „Es fordert Stromverläufe an, spielt Fehlerszenarien durch und kontrolliert dabei den ordnungsgemäßen Betrieb.“ Der neue Ladesäulentester sei für jeden anderen Standard erweiterbar.
Alltagstauglichkeit von Elektromobilität
Die Bochumer Forscher erprobten die Schnellladesäule im Projekt „Alltagstauglichkeit von Elektromobilität - Bausteine für eine Technologie Roadmap: Infrastruktur - Fahrzeug - Sicherheit“, das die Grundlage einer umfassenden Erforschung der Elektromobilität an der Ruhr-Universität bildet. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung fördert das Vorhaben. Nach der erfolgreich beendeten Testphase wird die Schnellladesäule „iQ-PIT“ seit Frühjahr zur Untersuchung der Langstreckentauglichkeit von Elektrofahrzeugen eingesetzt.