Innovation & Forschung

Innovationen, die die Umwelt schonen

Der „Paketkasten der Zukunft“ hat Kühltanks, die mit Wasser befüllt sind und mithilfe der Verdunstungskühlung über einen längeren Zeitraum die Frische der zugestellten Waren garantieren. Ein integriertes Bedienfeld und Sicherungssysteme ergänzen die innovative Erfindung, die jetzt im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Paketkasten der Zukunft“ von DHL Paket Deutschland und der Stiftung Jugend forscht e. V. im DHL Innovation Center in Troisdorf mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde.

26.11.2013

Auszeichnung für den "Paketkasten der Zukunft", Foto: Jugend forscht e.V.
Auszeichnung für den "Paketkasten der Zukunft", Foto: Jugend forscht e.V.

Das Thema des diesjährigen DHL-Förderprojekts hat seinen Ursprung im Tagesgeschäft der Logistik-Branche: Bis die immer häufiger online bestellte Ware den Empfänger erreicht, werden häufig lange Transportwege zurückgelegt. Zudem trifft der Zusteller den Empfänger selbst bei der Zustellung zu Hause immer seltener an, sodass eine erneute Zustellung nötig ist oder der Empfänger die nächstgelegene Filiale aufsuchen muss, um sein Paket zu erhalten.

Ein Packetkasten für jeden

Über 20 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland werden durch den Verkehr verursacht, davon entsteht ein Großteil als Folge des Einkaufsverhaltens. Hier haben DHL Paket Deutschland und Jugend forscht mit ihrer diesjährigen Aufgabenstellung angesetzt: Wäre es nicht besser, man ließe sich einfach alle Einkäufe nach Hause in den eigenen Paketkasten liefern? Der Kunde bekommt alles, was er braucht, mit einer einzigen Fahrt sicher nach Hause gebracht. Und das, auch wenn er selbst gar nicht zu Hause ist, um die Waren persönlich in Empfang zu nehmen. Das ist nicht nur bequem, sondern es schont auch wirkungsvoll die Umwelt!

Die jungen Forscherinnen und Forscher waren daher gefordert, einen idealen Paketkasten der Zukunft zu entwickeln, der den Empfang und Versand eines möglichst breiten Warensortiments zu Hause ermöglicht und damit den CO2-Ausstoß pro Haushalt deutlich reduziert. Während der Bearbeitungszeit hatten die Teilnehmer rund sechs Wochen Zeit, ein Konzept und optional einen Prototypen zu entwickeln.

Ausgezeichnete Forschung

Insgesamt gingen 35 Jungforscher an den Start. Fünf junge Tüftler konnten die Expertenjury durch ihren Ideenreichtum und ihr ausgefallenes Konzept überzeugen: Den 1. Platz belegte Philipp Menge (18) aus Ober-Ramstadt, dem neben einem Geldpreis in Höhe von 1.500 Euro ein professioneller Nachbau seiner Idee überreicht wurde. Platz 2 errang Johannes Schubert (16) aus Wiesloch, gefolgt von Angelina Steffens (19) aus Altenkirchen (Platz 3), Kim Weber (16) aus St. Wendel (Platz 4) und Stefan Appel (19) aus Gauting (Platz 5).

Bei der Veranstaltung wurde neben den Jugend forscht Talenten auch ausgewählten Projektbetreuern und Teilnehmern der Juniorensparte Schüler experimentieren ein Einblick in die Welt der Logistik und der Entwicklung von Innovationen geboten. Darüber hinaus konnten sie sich im Rahmen einer Fortbildung über die Teilnahme und die Projektarbeit in der Sparte Jugend forscht informieren. Die Förderung junger Talente hat bei DHL und der Deutschen Post eine lange Tradition, so bietet der Konzern Förderprogramme passend zu allen Ausbildungsschritten und unterstützt auch die Stiftung Jugend forscht e. V. bereits seit einigen Jahren.

Quelle: UD / cp
 

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