Arbeitsplatz

Mit positiven Räumen zu einem erfolgreichen Miteinander

Gemeinschaft ist für Menschen einer der wichtigsten Aspekte, um sich bei der Arbeit wohlzufühlen und vollen Einsatz zu zeigen. Dabei kann die Gestaltung des räumlichen Umfelds viel dazu beitragen, den Gemeinschaftssinn zu stärken und inspirierende Begegnungen herbeizuführen. Welche Lösungen es hier gibt und wie sich das im Einzelnen umsetzen lässt, zeigt Bodenexperte Interface in seinem neuen Designleitfaden „Positive Räume schaffen – Mit einem gemeinschaftsorientierten Design“ für Architekten und Planer.

13.08.2019

Mit positiven Räumen zu einem erfolgreichen Miteinander

Der von Designer Oliver Heath verfasste Leitfaden bietet zahlreiche Anregungen für Büros, die zu Kommunikation und Zusammenarbeit animieren. Der Autor, der eng mit Interface zusammenarbeitet, führt dabei die Theorien der Gemeinschaft und der Biophilie auf neuartige Weise zusammen. Beim biophilen Design werden natürliche Elemente in die gebaute Umgebung integriert. Da die Entwicklungsgeschichte der Menschen eng mit der Natur verbunden ist, hilft dies Nutzern dabei, sich mit ihrer Umgebung zu identifizieren und Stress abzubauen. Die gemeinsame Verbundenheit aller Menschen mit der Natur wiederum ist ein entscheidender Impulsgeber für den Gruppenzusammenhalt und positive Begegnungen.

Erfolgsfaktor Gemeinschaft

Warum die Gemeinschaft gut für Menschen und Unternehmen ist, liegt auf der Hand. Regelmäßige Unterhaltungen – geplant oder zufällig – führen zum Austausch von Wissen, Ideen, Fähigkeiten und Erfahrungen. Das kollektive Potenzial wird ausgeschöpft. Das verbindet, motiviert und führt zu größeren gemeinsamen Erfolgen. Was es dafür braucht, sind Raumkonzepte, welche die Interaktion fördern. Ein tiefes Verständnis der menschlichen Bedürfnisse muss daher in die gemeinschaftsorientierte Raumgestaltung einfließen. Sieben biophile Features, die den Gemeinschaftssinn fördern, und entsprechende Beispiele stellt Interface unter anderem in seinem Designleitfaden vor.

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Konkret setzen Architekten und Planer heute auf Großraumbüros und Außenbereiche für den Gemeinschaftssinn sowie kleine Rückzugsorte für das konzentrierte Arbeiten. Der biophil gestaltete Raum kann dabei positive Auswirkungen auf die Bildung neuer Gruppen, zufällige Begegnungen mit Menschen aus anderen Bereichen und die Qualität der Interaktionen haben.

Arbeiten in natürlicher Umgebung

Dafür muss die Innenarchitektur natürlichen Landschaften nachempfunden sein, wozu auch Böden wie Human Nature, Human Connections und Level Set von Interface in Holz- und Steinoptik beitragen. Durch Zonierung, die ebenfalls anhand unterschiedlicher, perfekt aufeinander abgestimmter Bodenbeläge erreicht werden kann, lassen sich große Räume elegant aufteilen. Es entstehen Treffpunkte, individuelle Bereiche und somit eine räumliche Vielfalt. Dabei sorgen Farben, Muster und Materialien, die dem lokalen Ökosystem entsprechen, für ein naturnahes Ambiente. Dieses lässt sich durch die Nutzung von Tageslicht und die Integration von Pflanzen noch optimieren.

Fließende Übergänge und weiche Grenzen steigern das Wir-Gefühl und verhindern Isolation zwischen verschiedenen Bereichen. Sie lassen sich durch geschwungene Linien, Plattformen und partielle Abtrennungen erzeugen. Um zahlreiche Begegnungen zu ermöglichen, können Designer Wasserspender, Stehtische und Pausensitzgelegenheiten in die Gestaltung integrieren. Zudem profitieren die Nutzer von anpassungsfähigen, modularen Räumen, die sich flexibel mit ihren Bedürfnissen verändern. Unerlässlich für das Wohlbefinden sind auch ein gutes Raumklima und eine angenehme Akustik. Auf diese Faktoren haben unter anderem Bodenbeläge wie Conscient aus recyceltem und biobasiertem Material einen positiven Einfluss.

Das Konzept der positiven Räume, die mit Inspirationen aus der Natur und einem durchdachten Designansatz das Miteinander fördern, lässt sich neben der Arbeitswelt auch auf Hotel- und Gastgewerbe sowie Bildungs- und Gesundheitswesen anwenden. Wer mehr darüber erfahren und sich von vielfältigen Referenzobjekten inspirieren lassen möchte, kann den neuen Designleitfaden hier herunterladen.

Quelle: UD/cp
 

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