„Einer der größten je dagewesenen Feldversuche“
„Die Baukunst soll ein Spiegel des Lebens und der Zeit sein“, sagte einst Walter Gropius, deutscher Architekt, Gründer des Bauhauses und Mitbegründer der modernen Architektur. Wie verändert sich die Bauweise und die Innenarchitektur im öffentlichen Raum in unseren Zeiten? Wie passen sich Büroräume veränderten Bedürfnissen an und welche Rolle spielt Dyson Technologie in modernen Neubauten?
10.12.2020
Andreas Horvaths Job ist es, am Puls der Zeit zu sein. Vor allem innenarchitektonisch. Der Bauingenieur ist Berater für Büroraumplanung und betreibt in Wien die Consulting Firma Next Office. „Wir beraten Firmen bei der architektonischen Umsetzung und Einrichtung ihres Unternehmens. Standortanalysen, veränderte Bedürfnisse der Mitarbeiter, neue digitale Schnittstellen – unsere Arbeit hört eigentlich nie auf. Es ist ein stetiger Prozess und eine Weiterentwicklung. Und er betrifft alle Bereiche“, erklärt der Bauingenieur. Vom Eingangsbereich, über Konferenzräume bis hin zu Waschräumen. Andreas Horvath ist der richtige Ansprechpartner für die moderne Architektur im öffentlichen Raum. Er weiß, worauf es ankommt.
„Natürlich hat Covid19 auch unsere Arbeit beeinflusst“, sagt der Österreicher. Die Pandemie sei einer der größten je dagewesenen Feldversuche. Von einem Tag auf den anderen mussten Millionen Menschen von Zuhause arbeiten. Das Jahr 2020 wird so auch die Architektur nachhaltig prägen. Schon vorher gab es die die Tendenz zum Desksharing (flexible Arbeitsplätze). Dieser Trend erlebt einen extremen Schub. „Die klassischen Tätigkeiten sind nicht mehr an den Arbeitsplatz in der Firma gebunden. Das Büro kann neue Funktionen bekommen. Es wird vor allem ein Treffpunkt und sozialer Hotspot sein. Ein Hafen des Wissens, an dem die Mitarbeiter zusammenkommen können“, so Horvath. Weniger klassische Arbeitsplätze, mehr Konferenzräume und Begegnungszimmer sind die erste Folge.
Genau diese Veränderungen der Architektur sind gerade Thema bei seinen Kunden. Viele haben in den vergangenen Monaten ihre Meinung über die Arbeit von Zuhause geändert. Warum Homeoffice so gut funktionieren kann? Andreas Horvath argumentiert gerne mit einem Zahlenspiel: Im Durchschnitt dauert es nach seiner Ansicht drei Minuten, bis ein Mitarbeiter im Großraumbüro auf irgendeine Weise gestört wird. Um nach einer Störung wieder in eine tiefe Konzentrationsphase einzutauchen, braucht ein normaler Mensch laut Horvath 20 Minuten.
Bedürfnisse der Mitarbeiter und Nachhaltigkeit
Natürlich gibt es auch von Corona unabhängige Trends, die die Architektur beeinflussen. Beispiel Nachhaltigkeit. „Baumaterialien, Energie- und Ressourcenverbrauch: Die Bereitschaft steigt, negative Umweltauswirkungen von Gebäuden zu minimieren“, sagt Horvath. Oftmals müssten Kunden dadurch am Anfang etwas mehr investieren. Am Ende seien die Kosten aber häufig deutlich geringer.
Auch auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter gingen Bauherren häufig mehr ein als Früher. Viele Unternehmen integrieren moderne Aufenthaltsräume, die eher an Wohnzimmer erinnern, Fitnessräume oder Duschen für Fahrradfahrer. „Hier kommt es immer auch auf die Branche an. Generell priorisieren Arbeitgeber immer mehr das Wohlbefinden und die Gesundheit ihrer Angestellten“, erklärt Horvath.
Papierlose Zukunft
Bei seinen Bauprojekten setzt Next Office auf Dyson Produkte. Warum? Sie passen zu den modernen Anforderungen. „Hygiene ist mittlerweile mehr Wert, genauso wie Berührungslosigkeit. Wer außerdem den Nachhaltigkeitsgedanken hat, und auf Papier verzichten möchte, der setzt meines Erachtens am besten auf Dyson Händetrockner“, erklärt Horvath. Sie gehören für den Bauingenieur in einen modernen Waschraum.
Das Thema Luftreinigung wird ebenfalls immer beliebter. „Ein Tag in schlechter Luft fühlt sich für mich an wie die Unendlichkeit“, sagt Andreas Horvath. Nicht nur in seinem eigenen Büro sondern auch bei seinen Kunden kommen daher Dyson Luftreiniger zum Einsatz. „Sie überzeugen mit ihrer Optik und Akustik. Und du kannst nach meinem Empfinden sechs Stunden mit mehreren Personen in einem Konferenzraum sitzen, am Abend aus dem Büro gehen und der Tag ist wie spurlos an dir vorbeigezogen.“
Mit Dyson Luftreinigern und Händetrocknern hat Next Office zuletzt die renovierte Hauptzentrale der berühmten Wiener Süßwarenfabrik Manner bestückt. Zur Freude des Kunden und dessen Mitarbeiter. Aber auch andere Architekten, Innenarchitekten, Designer und Bauingenieure setzten bei Neubauten auf Dyson Technologie. Drei weitere Beispiele im Überblick:
Zentralbibliothek Oodi (Helsinki, Finnland), ALA Architekten
Die Oodi-Zentralbibliothek am Helsinki-Paradeplatz war 2019 eines der faszinierendsten Neubauprojekte Europas. Sie steht gegenüber dem Parlamentsgebäude. Das architektonisch beeindruckende Meisterwerk wurde 2019 zur besten neuen öffentlichen Bibliothek der Welt gewählt. Innovationskraft und Nachhaltigkeit spiegeln sich in der Ausstattung und der Materialwahl von Oodi wider. In der Zentralbibliothek ist jedes architektonische und dekorative Detail bis zur letzten Zeichnung geplant worden. Dieser Anspruch galt auch für die sanitären Einrichtungen. Hier war zudem die große Anzahl von Besuchern eine große Herausforderung für die Funktionalität und Sauberkeit. Im ersten vollen Betriebsjahr 2019 gab es 3,1 Millionen Besucher. Die normale tägliche Besucherzahl liegt zwischen 9.000 und 10.000.
Der Bauherr, die Stadt Helsinki, wollte qualitativ hochwertige Handwasch- und Trocknungsgeräte, die für stilvolle Räume geeignet sind und zudem praktisch, hygienisch und umweltfreundlich sein müssen. Die Wahl des Architekturbüros ALA Architekten und des Bauherrn fiel auf den Dyson Airblade Wash + Dry.
„Dank der Dyson Armatur bleiben die sanitären Anlagen auch dann aufgeräumt, wenn Menschenmassen die Toiletten besuchen. Der Händetrockner befindet sich in den Flügeln des Wasserhahns. Das beschleunigt den Toilettenbesuch. Außerdem gibt es wenig Wasserspritzer, was die Notwendigkeit der Reinigung verringert. Der Wasserhahn und der Händetrockner arbeiten berührungslos. Die Dyson Händetrockner erfüllen strenge Hygieneanforderungen und blasen dank zertifizierter HEPA-Filter saubere, gefilterte Luft aus. Die hochwertigen Materialien, die in den Dyson-Trocknern verwendet werden, versprechen eine lange Lebensdauer, auch bei starker Beanspruchung“, so ein Sprecher von ALA Architekten.
Post SV Augsburg, Kögl Architekten
Im Sheridan Park in Augsburg entstand Ende 2018 auf 5.000 Quadratmetern ein einzigartiges Projekt. Hochmodern und leidenschaftlich durchdacht: das neue Sport- und Gesundheitszentrum des Post SV Augsburg. Ein 17 Millionen Euro teures Hightech-Gebäude auf drei Ebenen. Komplett digital. Keine Schlüssel, keine Lichtschalter, kein Bargeld. Fitnessgeräte, die sich automatisch auf jeden Sportler einstellen.
Tischtennis, Fußball, Handball, Tanz, Fitness, verschiedene Outdoor-, Alpine und Kampfsportarten sowie über 50 verschiedene Kursangebote werden unter dem Dach vereint. Hinzu kommen luxuriöse Bereiche für Wellness, Gastronomie und Veranstaltungen sowie eine zertifizierte Kindersportschule und Ganztagsangebote schon für die Jüngsten. Medizinische Check-ups, Ernährungsberatung und regelmäßige Kontrollen gehören ebenfalls dazu.
In den Waschräumen entschied sich das Architekturbüro Kögl Architekten für kontaktlose Dyson Airblade Tap Händetrockner. „Aufgrund der besonderen Hygieneanforderung bei Sport- und Gesundheitseinrichtungen fiel unsere Wahl auf Dyson. Durch ihre kontaktfreie Handhabung garantieren die Händetrockner Sicherheit“, so ein Sprecher von Kögl Architekten. „Außerdem gehört in so ein modernes Gebäude natürlich auch ein modernes Design in sämtlichen Waschräumen.“
Auch der Verzicht auf Papier spielte eine Rolle. „Weniger Unterhalt und weniger Materialverbrauch. Das ist eine einfache Entscheidung, die sich auf jeden Fall rechnet“, so das Architekturbüro, das sich auch auf nachhaltige Bauten spezialisiert hat.
Stiftung Bauhaus Dessau, Bauhaus
Das Bauhaus in Dessau wird als „Ikone der Moderne“ von etwa 100.000 Menschen pro Jahr besucht. Für die neue Toilettenanlage war somit nicht nur die architektonische Formensprache, sondern auch die Funktionalität des Waschbereiches ein Kernpunkt der Planung. Hierbei kam die im Frühjahr 2016 in Betrieb genommene Anlage mit dem Dyson Airblade Tap Händetrockner zum Einsatz. In Waschräumen mit herkömmlichen Armaturen musste man sich zum Händetrocknen bisher zu einem separaten Bereich begeben. Die Folge: Wasser tropft auf den Waschtisch und den Fußboden. Mit der innovativen Design-Armatur, in die die bewährte Airblade Händetrockner-Technologie direkt integriert wurde, werden die Hände nach dem Waschen direkt am Waschbecken schnell und hygienisch getrocknet, und der Waschraum bleibt auch nach dem Händewaschen strahlend schön.