Miele auch bei Energieeffizienz „Immer besser“
Jeder Haushalt benötigt Energie. Das verursacht Kosten und Treibhausgase. Dabei möchten laut einer Studie drei von vier Deutschen Energie einsparen und so einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Helfen können dabei effiziente Hausgeräte. Miele ist hier Vorreiter und hat beispielsweise den Strom- und Wasserverbrauch seiner Geräte seit dem Jahr 2000 mehr als halbiert. Diese Maßnahmen zahlen unmittelbar auf die UN-Entwicklungsziele ein.
21.02.2018
Produkte mit Blick auf zukünftige Generationen zu entwickeln und zu produzieren, hat beim Familienunternehmen Miele Tradition. Im Sinne der Firmenleitlinie „Immer besser“ ist es das Ziel, Haus- und Gewerbegeräte von besonders hoher Qualität und Lebensdauer herzustellen, die Mensch und Umwelt so wenig wie möglich belasten und einen echten Nutzen bieten. Deshalb engagiert sich der Gütersloher Hausgerätehersteller bei seiner Produktentwicklung seit vielen Jahren für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen. Damit befindet Miele sich im Einklang mit den nachhaltigen Entwicklungszielen der UN-Agenda 2030: Die Hausgeräte tragen nämlich dazu bei, Energie effizienter und ökologischer zu nutzen (Ziel 7), die Konsum- und Produktionsgewohnheiten nachhaltig zu gestalten (Ziel 12) und natürlich zur Reduktion der Treibhausgasemissionen und damit zur Begrenzung des Klimawandels (Ziel 13).
So werden Hausgeräte immer effizienter. Der Stromverbrauch aller Haushalte sank deshalb in den letzten zehn Jahren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um zehn Prozent. Eine große Rolle spielt dabei die Energieeffizienzkennzeichnung der Hausgeräte mit dem so genannten Energy Label. Viele Verbraucher achten beim Kauf auf die entsprechende Klassifizierung der Geräte. Sie gibt Auskunft darüber, ob ein Gerät vergleichsweise viel oder wenig Strom und Wasser verbraucht. Die allermeisten Miele-Produkte sind in diesen Bewertungen immer weit vorne an der Spitze. So sind etwa die sparsamsten Miele-Waschmaschinen noch einmal 40 Prozent effizienter als für den Grenzwert der höchsten Energieeffizienzklasse A+++ vorgeschrieben. Im Geschäftsjahr 2015/16 waren 93 Prozent
aller Waschmaschinen mit der besten Kennzeichnung A+++ versehen, bei den Geschirrspülern waren es etwa 39 Prozent und bei den Wäschetrocknern lag der Anteil bei acht Prozent.
Im Alltag bewährt
Da die Energieeffizienz moderner Hausgeräte heute deutlich über die bisherigen Kategorien hinausgeht, wird die Kennzeichnung EU-weit reformiert und durch eine überarbeitete Skala von A bis G ersetzt werden. Bei aller Orientierung, die solche Labels bieten, kommt es aber auch auf das Nutzungsverhalten des Einzelnen an. Und gerade hier gibt es im Alltag deutliche Unterschiede zu den Idealbedingungen im Labor. Beispiel Waschen: Erhebungen der Universität Bonn haben ergeben, dass viele Menschen ihre Waschmaschine mehrmals pro Woche mit kleinen Wäschemengen befüllen und dabei längst nicht immer das sparsamste Waschprogramm nutzen. Folglich kommt es nicht zu der durch das Label ausgewiesenen Ersparnis bei Energie und Kosten.
Vor diesem Hintergrund führte Miele im Jahr 2016 gemeinsam mit dem Öko-Institut eine Vergleichsuntersuchung unter Alltagsbedingungen, sprich bei voller und bei halber Beladung, durch. Getestet wurden der Strom- und Wasserverbrauch sowie die Waschleistung und die Programmdauer. Das Miele-Gerät schnitt in allen Bereichen am besten ab. Möglich macht dies das besonders wassersparende und effizientePowerWash-2.0-Waschverfahren. Miele-Waschmaschinen, die mit dieser Technologie ausgestattet sind, waschen laut Öko-Institut je nach Programm bis zu 40 Prozent schneller und sparen gleichzeitig bis zu 25 Prozent Strom.
Der ökologische Fußabdruck beschränkt sich aber nicht nur auf den Strom- und Wasserverbrauch. Aus Umweltgesichtspunkten genauso wichtig ist der schonende Einsatz von Wasch- und Reinigungsmitteln. Deshalb verfolgt Miele einen ganzheitlichen Ansatz: "Vor allem beim Waschen und Spülen bietet das Unternehmen zunehmend Systemlösungen an, bei denen Geräte, Programme, Reinigungsmittel und Zubehör optimal aufeinander abgestimmt sind", heißt es im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht. Dies gilt beispielsweise auch für die automatische Zwei-Phasen-Waschmitteldosierung "TwinDos", mit der bis zu 30 Prozent Waschmittel eingespart werden können. Das wurde dem Unternehmen bereits 2013 durch das Öko-Institut auch von unabhängiger Seite bestätigt.
Effizienz auch bei Küchengeräten
Dass Miele in Sachen Energieeffizienz gut aufgestellt ist, zeigt sich auch im Bereich der Küchengeräte: So konnte Miele in den vergangenen Jahren die Energieeffizienz der Dunstabzugshauben deutlich verbessern. Dafür wurden die Gebläse von Wechselstrom auf
Gleichstrom umgestellt. Die Gleichstrom-Motoren benötigen 70 Prozent weniger Energie als die Wechselstrom-Motoren. Zusätzlich wechselte man von der Halogenbeleuchtung zu langlebigen LEDs.
Ein weiteres Beispiel sind die Geschirrspüler der Baureihe G 6000 EcoFlex, die seit 2016 erhältlich sind und über einen neuartigen Wärmespeicher verfügen. Im Sparprogramm unterschreitet der Geschirrspüler den Grenzwert der besten Energieeffizienzklasse A +++ um bis zu 20 Prozent. Trotz niedrigem Stromverbrauch müssen jedoch keine langen Wartezeiten oder Kompromisse bei der Sauberkeit in Kauf genommen werden. Die Technik dahinter basiert auf zwei voneinander getrennten Wasserkreisläufen. Der eine transportiert das einlaufende Frischwasser, der zweite ist als Schlaufensystem konzipiert, in das warmes Wasser aus dem jeweils letzten Programmabschnitt fließt, das wiederum das Frischwasser erwärmt. Auf diese Weise wird für das weitere Erhitzen entsprechend weniger Strom benötigt.
Neue Potenziale durch Digitalisierung
Zahlreiche Miele-Produkte sind heute vernetzungsfähig. Mithilfe der App Miele@mobile lassen sich die Geräte per Smartphone oder Tablet von unterwegs aus überwachen und steuern. Die Vernetzung von Hausgeräten bietet nicht nur eine komfortablere Bedienung, sondern birgt für Verbraucher auch das Potenzial, Strom effizienter zu nutzen und Kosten zu sparen. Mithilfe der Funktion „Smart-Start“ etwa startet die Waschmaschine erst dann, wenn gerade ausreichend Strom aus der Photovoltaikanlage auf dem Dach zur Verfügung steht. Miele war in diesem Themenfeld schon vor fast 20 Jahren Pionier der Branche und hat heute 400 vernetzungsfähige Hausgeräte im Programm.
Nachhaltigkeit bei Miele
Auf bis zu 20 Jahre Lebensdauer testet Miele seine Geräte; Ersatzteile gibt es auch noch 15 Jahre nach Serienauslauf, und am Ende eines langen Gerätelebens sind beispielsweise Haushalts- Waschmaschinen von Miele bis zu 85 Prozent recyclingfähig. Mit diesem Verständnis von nachhaltiger Produktgestaltung unterscheidet sich Miele deutlich von anderen Herstellern – zum Nutzen der Kunden und der Umwelt. So bestätigt eine Studie des Öko-Instituts: Ein energieeffizientes Miele-Gerät so lange wie möglich zu nutzen, ist auch unter ökologischen Aspekten sinnvoll.