Volkswagen spart Millionen durch Mitarbeiterideen
Volkswagen hat in der ersten Hälfte dieses Jahres mit der Umsetzung von Mitarbeiterideen Einsparungen von knapp 80 Millionen Euro erzielt. Noch nie zuvor wurde in sechs Monaten so viel Geld eingespart, indem Ressourcen effizienter genutzt und Arbeitsabläufe besser aufeinander abgestimmt wurden. Bis zur Jahresmitte reichten Mitarbeiter 34.136 Verbesserungsideen ein. Im selben Zeitraum prämierte das Unternehmen 14.540 Ideen und zahlte rund 13,4 Millionen Euro an Ideengeber aus.
11.08.2016
„Das Volkswagen Ideenmanagement hat zur Jahresmitte Einsparungen von 79.521.999 Euro verbucht – so viel wie noch nie in einem Halbjahr", betonte Pirka Falkenberg, Leiterin Konzern Ideenmanagement, bei der Vorstellung der IdeenBilanz zur Halbzeit 2016 in Wolfsburg. Das Einsparvolumen stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30 Prozent an. Falkenberg: „Ich finde es super, dass so viele Mitarbeiter Ideen ausprobieren und einbringen. Ich danke auch denen, die diese Ideen bewerten und umsetzen. Sie tragen damit alle dazu bei, dass wir die Effizienzziele der Marke Volkswagen erreichen."
Volkswagen belohnt clevere Ideen
„Clevere Ideen machen Arbeitsplätze sicherer. Denn die Kolleginnen und Kollegen stärken mit innovativen Verbesserungen die Wettbewerbsposition von Volkswagen", sagte Betriebsrätin Gabriele Trittel, zugleich Vorsitzende des Ausschusses für das Ideenmanagement. „Das Ideenmanagement zahlt sich für alle aus: für die Belegschaft, für das Unternehmen und nicht zuletzt für die Ideengeber – Prämien von 13.386.164 Euro sind ein Wort."
Auch die Verbesserungsidee von Artur Hettich (51), Volkswagen Mitarbeiter im Geschäftsbereich Komponente, ist in der ersten Jahreshälfte vom Ideenmanagement prämiert und zudem als Idee des Monats ausgezeichnet worden, weil sie die Frontendfertigung beim neuen Tiguan erleichtert. In der Vormontage fixieren jetzt Positionierungshilfen aus grünem Kunststoff den Hilfsrahmen, auf dem Kühler, Grill, Scheinwerfer und Frontschürze zum Frontend-Modul zusammengebaut werden. Resultat: Bündigkeit, Fugenbild und Passgenauigkeit stimmen auf Anhieb, und in der Fahrzeugendmontage entfällt das Nachjustieren. Volkswagen spart dadurch jährlich rund 150.000 Euro ein. Hettichs Idee wird nun auf die Frontend-Fertigung von Golf, Golf Sportsvan und Touran übertragen. Der Einsatz ähnlicher Montagehilfen an weiteren Standorten wird derzeit geprüft.