Unterzeichnungszeremonie für Wilo Smart Hightech-Produktionsstätte
Die Wilo Gruppe investiert in eine neue Hightech-Fabrik in Changzhou, China. Die hybride Unterschriftenzeremonie Mitte Dezember war der offizielle Beginn dieses wichtigen Meilensteins in der Wilo-Geschichte. Mehr als 50 hochrangige Gäste aus China und Deutschland kamen zu der Feier vor Ort und digital mit dem Top-Management des Unternehmens zusammen.
23.12.2020
Hochrangige Vertreter der Volksrepublik China waren vor Ort anwesend, darunter der stellvertretende Direktor des Auswärtigen Amtes der Provinz Jiangsu Yang Jing, Sekretär des Kommunalparteiausschusses von Changzhou und Direktor des Ständigen Ausschusses Qi Jiabin, Mitglied des Ständigen Ausschusses des Kommunalparteiausschusses von Changzhou, Sekretär des Arbeitsausschusses der Hightech-Zone und Sekretär des Parteiausschusses des neuen Bezirks Nord Zhou Bin, Präsident der Chinesisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft und ehemaliger chinesischer Botschafter in Deutschland Shi Mingde, sowie der Geschäftsführer der Deutschen Auslandshandelskammer in Shanghai Jan Jovy.
Zu Ehren dieser Zeremonie übermittelten auch hochrangige Politiker aus der Bundesrepublik Deutschland ihre Glückwünsche per Videobotschaft, wie der Bundesminister für Wirtschaft und Energie Peter Altmaier und der Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen Prof. Andreas Pinkwart.
Zu Beginn der Veranstaltung beglückwünschte Oliver Hermes, Aktionär, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo Gruppe, China zum Abschluss des größten Freihandelsabkommens der Welt, der „Regional Comprehensive Economic Partnership“ (RCEP), mit 14 Asien-Pazifik-Staaten. „Das RCEP mit seinen 2,2 Milliarden Einwohnern kann ein wirtschaftliches Kraftzentrum werden, das fast 30 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung generiert. Wir bei Wilo sind davon überzeugt, dass dieses Abkommen als großartiges Beispiel für Kontinente wie Europa dienen sollte“, so Oliver Hermes.
Die Corona-Pandemie hat in letzter Zeit protektionistische Tendenzen und eine stärkere Regionalisierung gefördert - Faktoren, die von Unternehmen bei ihrer Internationalisierungsstrategie berücksichtigt werden mussten. „Wir als Wilo Gruppe sind mit unserem „region-for-region“-Ansatz bestens auf die sogenannte „Globalisierung 2.0“ vorbereitet. Wenn man diese geopolitischen Rahmenbedingungen und unsere bisherige Erfolgsgeschichte in China berücksichtigt, ist es definitiv die richtige Entscheidung, in unsere neue Hightech-Fabrik in Changzhou zu investieren“, erklärt Oliver Hermes.
„Wir freuen uns sehr, mit der Stadt Changzhou einen zuverlässigen Partner für unser verstärktes Engagement im asiatischen Raum gefunden zu haben. Dies wird es uns ermöglichen, noch stärker regional zu Gunsten unserer Kunden zu agieren. Es wird zu mehr Resilienz und Stabilität führen und wir können dadurch unseren Partnern und Kunden künftig noch näher sein“, so Georg Weber, Vorstandsmitglied und CTO der Wilo Gruppe.
„Das neue Projekt wird Changzhous Einfluss im Bereich des Intelligent Manufacturing vergrößern, mehr globale Unternehmen anziehen, Changzhou zu industriell komparativen Vorteilen verhelfen, sich tief in den internationalen Wirtschaftskreislauf integrieren und Changzhou zu einer qualitativ hochwertigen Industriestadt ausbauen“, erläutert Zhou Bin, Sekretär des Parteikomitees des neuen Bezirks Nord.
„Wir haben die Stadt Changzhou für den Ausbau unseres Werks gewählt, da sich ein Großteil unserer OEM-Kunden im Osten und Süden Chinas befindet“, so Lyman Tu, Geschäftsführer von Wilo China.
Nordrhein-Westfalen, wo die Wilo Gruppe ihren Hauptsitz hat, ist die Partnerprovinz der Provinz Jiangsu. Seit 32 Jahren werden beidseitig freundschaftliche Beziehungen gepflegt, und das Projekt in Changzhou wird als neues Modell für die Zusammenarbeit zwischen der Provinz Jiangsu und dem Bundesland Nordrhein-Westfalen stehen.