Audi Hungaria feiert 30-jährige Erfolgsgeschichte

Neben der Produktion erbringt das Unternehmen eine breite Palette an Dienstleistungen für andere Konzernmarken und setzt dabei auf das große Know-how seiner Mitarbeitenden. Seit seiner Gründung hat das Unternehmen insgesamt fast zwölf Milliarden Euro an Investitionen getätigt, damit zählt Audi Hungaria zu den größten Investoren der ungarischen Industrie. Audi Hungaria beschäftigt heute fast 12.000 Mitarbeitende und sichert über seine Dienstleister und Zulieferer den Lebensunterhalt für weitere rund 50.000 Menschen. Das Unternehmen ist einer der größten und der attraktivste Arbeitgeber in Ungarn.

„Aus eigener Erfahrung durch meine Zeit in Győr weiß ich, wie engagiert und leidenschaftlich das Team hier arbeitet. Auch deswegen ist der Standort in seinem Jubiläumsjahr hervorragend aufgestellt: Als hoch-flexibles Fahrzeugwerk, als Vorreiter bei der CO2-neutralen Fertigung, als Produzent von Antriebssträngen für unsere Elektro-Modelle und als wichtiger Dienstleister für den gesamten Volkswagen Konzern“, sagt Gerd Walker, Mitglied des Vorstands der Audi AG, verantwortlich für Produktion und Logistik und Aufsichtsratsvorsitzender der Audi Hungaria Zrt.

„Unsere Mitarbeitenden tragen mit ihrem Know-how und ihrer herausragenden Arbeit seit nunmehr drei Jahrzehnten zum Erfolg von Audi Hungaria bei. Daher ist das Jubiläum ein Meilenstein, an dem wir stolz und dankbar zurück – aber auch nach vorne schauen. Mit unserer Next Level Strategie gestalten wir trotz globaler Herausforderungen aktiv die Zukunft. Als eines der größten Unternehmen in Ungarn werden wir unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter steigern, indem wir unter anderem unsere erstklassigen Dienstleistungen für den Volkswagen Konzern ausbauen und damit unsere Position innerhalb des Konzerns stärken. Unser Ziel ist es, mit unseren Produkten und Dienstleistungen weiterhin zum Erfolg der ungarischen Wirtschaft sowie von Audi und des Volkswagen Konzerns beizutragen und Kund:innen auf der ganzen Welt zu begeistern“, sagt Alfons Dintner, Vorstandsvorsitzender der Audi Hungaria Zrt.

Der Standort hat eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Die Audi Hungaria wurde 1993 von der deutschen Audi AG gegründet. Die Produktion startete mit Vierzylinder-Fünfventil-Motoren, in den folgenden Jahren baute das Unternehmen seine Aktivitäten stetig aus: Nach Einführung der 6- und 8-Zylinder-Motoren im Jahr 1998 war Audi Hungaria das erste Unternehmen in Ungarn, das mit dem heute schon ikonischen Audi TT Modellen der Premiumkategorie fertigte. Dank kontinuierlicher Neuinvestitionen in den letzten 30 Jahren produziert Audi Hungaria heute auf einer Fläche von über fünf Millionen Quadratmetern mehr als 9.000 Motoren und 700 Autos täglich. Seit Unternehmensgründung wurden in Győr mehr als 42 Millionen Motoren und fast zwei Millionen Autos gefertigt. Das Unternehmen betreibt einen Werkzeugbau, der zu den größten Mitteleuropas zählt und in dem Karosserieteile für Spitzenmodelle des Audi und Volkswagen Konzerns wie den Audi e-tron GT, den Audi R8 sowie Lamborghini- und Bentley-Modelle gefertigt werden. Daneben stehen bei Audi Hungaria auch kompetenzbasierte Shared Competence Dienstleistungen im Fokus, die sie vor allem in den Bereichen Technische Entwicklung, Finanzen, Beschaffung, IT und Supply Chain für Unternehmen des Volkswagen Konzerns weltweit erbringt.

Als Ungarns attraktivster Arbeitgeber sichert Audi Hungaria derzeit rund 12.000 Mitarbeitenden einen festen Arbeitsplatz. Über Dienstleistungsunternehmen und Zulieferer bietet das Unternehmen weiteren 50.000 Menschen Arbeit und ist damit einer der größten Arbeitgeber des Landes. Audi Hungaria ist ein wichtiger Akteur der ungarischen Wirtschaft, es zählt zu den umsatzstärksten Unternehmen des Landes und ist einer der größten Exporteure des Landes. Die Zahl heimischer Zulieferer wächst von Jahr zu Jahr: Audi Hungaria arbeitet derzeit mit mehr als 70 ungarischen Zulieferern zusammen.

Als Vorreiter der Nachhaltigkeit arbeitet Audi Hungaria seit 2020 CO2-neutral. Der Standort im Győr setzte für die Dekarbonisierung an vier Stellhebeln an. Der erste war die Umstellung auf grünen Strom, somit verwendet das Unternehmen inzwischen seine komplette Elektroenergie aus erneuerbaren Quellen. Dabei stützt sich die Audi Hungaria inzwischen auch intensiv auf die Solarenergie – dank der Inbetriebnahme der größten Photovoltaik-Dachanlage Europas. Der zweite ist Wärmeenergie durch Erdwärme. Als dritter Schritt deckt Audi Hungaria sein Erdgasverbrauch mit Biomethan-Zertifikaten. Derzeit nicht vermeidbare CO2-Emissionen etwa aus den Motorenprüfständen, kompensiert Audi Hungaria durch international anerkannte und zertifizierte Carbon Credits. Das ist der vierte Stellhebel, der für rund fünf Prozent der CO2-Emissionen steht.

Audi Hungaria schreibt seine Erfolgsgeschichte fort: Das Unternehmen erweitert sein Produktportfolio und startet in Kürze die Serienproduktion von PPE-Antrieben (Premium Platform Electric), gefolgt von MEBeco-Antrieben (Modularer E-Antriebs-Baukasten) ab 2025. In naher Zukunft wird auch das Modell einer weiteren Marke am Audi Standort gefertigt: 2024 startet die Produktion des CUPRA Terramar in Győr.