Hohe Nachfrage nach E-Modellen und starkes Umsatzwachstum bei Audi
Mit starken Auslieferungszahlen in fast allen Kernregionen ist der Audi Konzern kraftvoll ins Jahr 2023 gestartet. Ein Plus von 43 Prozent bei den Auslieferungen von Elektroautos belegt, dass die Markengruppe den richtigen Kurs eingeschlagen hat. Bei der Elektrifizierung nimmt Audi kräftig Fahrt auf: Für Ende 2023 bis Ende 2025 hat die Marke in der größten Modelloffensive der Unternehmensgeschichte rund 20 neue Modelle angekündigt, mehr als zehn davon werden vollelektrisch sein.
29.06.2023
Im ersten Quartal lieferte die Markengruppe fast 422.000 Automobile der Marken Audi, Bentley und Lamborghini aus – rund acht Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Vor allem in Europa und in den USA konnte das Unternehmen die hohe Nachfrage nach Audi-Modellen dank einer stabileren Versorgungslage bei Halbleitern besser bedienen. Die Umsatzerlöse legten auf 16,9 Milliarden Euro zu. Das Operative Ergebnis erreichte 1,8 Milliarden Euro, die Operative Umsatzrendite lag mit 10,8 Prozent im oberen Bereich des strategischen Zielkorridors.
Die gesamte Markengruppe ist mit einem starken ersten Quartal ins Jahr 2023 gestartet. Mit 421.824 Fahrzeugen (Q1 2022: 390.826) lieferten Audi, Bentley und Lamborghini 7,9 Prozent mehr Automobile aus als im Vorjahreszeitraum. Die Marke Audi konnte im ersten Quartal dank einer stabileren Versorgungslage bei Halbleitern mit einem Plus von rund acht Prozent weltweit 415.684 (Q1 2022: 385.084) Fahrzeuge an Kund:innen übergeben.
Markengruppe steigert Auslieferungen bei Elektroautos
Im ersten Quartal 2023 erhöhte der Audi Konzern das Tempo bei der Umsetzung der E-Roadmap. In den ersten drei Monaten des Jahres lieferte die Markengruppe 34.584 (Q1 2022: 24.236) Elektroautos aus, das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum von rund 43 Prozent. Der Anteil der E-Modelle an den ausgelieferten Fahrzeugen legte von 6,2 auf 8,2 Prozent deutlich zu.
Audi CEO Markus Duesmann: „Bei den vollelektrischen Modellen in der Markengruppe haben wir die Auslieferungen um 43 Prozent gesteigert. Das zeigt, wie attraktiv unser E-Portfolio bereits heute ist. Und mit der größten Modelloffensive in der Audi-Geschichte, beginnend mit dem Q6 e-tron in der zweiten Jahreshälfte, geben wir die richtige Antwort auf den beschleunigten Trend hin zur Elektromobilität.“
Marke Audi legt in Europa und den USA deutlich zu
In Europa setzte die Marke Audi ihren Wachstumskurs fort. Im ersten Quartal konnten die Vier Ringe mit 181.001 (Q1 2022: 153.408) Fahrzeugen 18,0 Prozent mehr Autos an Kund:innen übergeben als im Vorjahreszeitraum. Der Heimatmarkt Deutschland trug mit einem Plus von 13,1 Prozent auf rund 61.000 ausgelieferte Audi-Modelle zu diesem starken Ergebnis bei.
Mit 52.763 (Q1 2022: 35.505) ausgelieferten Fahrzeugen in den USA – ein Plus von 48,6 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres – wächst die Marke Audi bei den Auslieferungen in den Vereinigten Staaten bereits im dritten Quartal in Folge.
In China lieferte die Marke Audi im ersten Quartal 136.416 (Q1 2022: 161.621) Fahrzeuge aus. Nach den Folgen der Corona-Pandemie und den Effekten des Chinesischen Neujahrsfests im Januar konnte Audi in China die Auslieferungen dann im März um 19 Prozent gegenüber dem März 2022 steigern. Dennoch bleibt im ersten Quartal insgesamt ein Rückgang von 15,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Starkes Umsatzwachstum
Die guten Auslieferungszahlen verliehen im Auftaktquartal auch dem Umsatz einen kräftigen Schub. Die Umsatzerlöse kletterten um 18,2 Prozent auf 16.883 (Q1 2022: 14.282) Millionen Euro. Bei den Modellen konnten insbesondere die vollelektrischen Audi Q4 e-tron und Audi e-tron GT quattro, sowie der Audi Q5 und der Audi Q7, zu diesem Anstieg beitragen. Der Anteil der EU-taxonomiekonformen Umsatzerlöse legte dabei erneut zu und erreichte 14,5 (Q1 2022: 11,3) Prozent.
Unabhängiges ESG-Rating schafft Transparenz
Um sein ESG-Engagement (ESG: Environmental, Social, Corporate Governance) transparent und messbar zu machen, hat sich Audi zur Bewertung durch die unabhängige, international renommierte Ratingagentur ISS ESG gestellt. Audi bestimmt damit den eigenen Standort auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft und will auf Basis des Ratings konkrete Verbesserungspotenziale identifizieren.
Mit der initialen Bewertung von C+ gehört Audi zu den am besten bewerteten Herstellern der Automobilbranche. Die Skala reicht von A+ bis D-. „Das erste Rating ist ein solides Ergebnis, aber es ist zugleich Ansporn, den nächsten Schritt zu machen“, sagt Finanzvorstand Jürgen Rittersberger.
Für Audi ist die aktuelle Bewertung also ein Zwischenschritt und Ausgangspunkt für die Implementierung weiterer Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. „Wir verstehen Nachhaltigkeit ganzheitlich“, so Rittersberger. „Über das Produkt hinaus nehmen wir die gesamte Wertschöpfungskette und den Lebenszyklus unserer Fahrzeuge in den Blick. Das ESG-Rating hilft uns dabei, weitere Verbesserungspotenziale aufzudecken, die wir konsequent angehen.“
Elementarer Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von Audi ist die Achtung der Menschenrechte. Seit Anfang des Jahres koordiniert und kontrolliert Daniel Patnaik als Menschenrechtsbeauftragter die Einhaltung der Menschenrechte innerhalb des Audi Konzerns und entlang der Lieferkette. Mit der neuen Position verstärkt Audi die unternehmerische Ausrichtung nach ESG-Kriterien. Daniel Patnaik berichtet direkt an den Vorstand. „Die Achtung der Menschenrechte und der Schutz der Umwelt haben für Audi höchste Priorität“, betont Audi CEO Markus Duesmann. „Wir übernehmen Verantwortung: wirtschaftlich, ökologisch und sozial – auch in unserer Lieferkette.“