Mazars zum vierten Mal in Folge mit zweistelligem Wachstum
Mazars schloss das Geschäftsjahr 2021/2022 erfolgreich ab und verzeichnete allein in Deutschland ein Umsatzplus von 14 Prozent. Als einzige der führenden zehn Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften erreicht Mazars damit zum vierten Mal in Folge ein prozentual zweistelliges Wachstum.
16.02.2023
Dr. Christoph Regierer, Sprecher des Management Boards von Mazars in Deutschland, identifiziert neben der starken Performance vor allem Vertrauensbildung und modernste Technologie als tragende Erfolgsfaktoren: „Wir übernehmen Verantwortung für Mitarbeitende und Mandant:innen, aber auch für die Gesellschaft und unsere Märkte. Innerhalb unserer Partnerschaft wiederum arbeiten wir stetig daran, durch Investitionen in Digitalisierung und Automatisierung unsere Qualität und Effizienz zu verbessern. Mit Lernformaten wie der Data Academy fördern wir unsere Mitarbeitenden, verstärken uns parallel aber auch gezielt von außen. Das führt zu einer gesunden Mischung aus organischem und anorganischem Wachstum, die von Unternehmen aller Branchen und Größen honoriert wird. So haben wir uns eine herausragende Stellung als multidisziplinärer Full Service-Anbieter für ganzheitliche Beratungs- und Prüfungsleistungen verschafft.“
Mandatsgewinne in allen Service Lines, Segmenten und Sektoren
Bedeutende Mandatsgewinne verzeichnete Mazars im Sektor Financial Services, der aktuell durch den externen Zugang von fünf Versicherungspartnern samt ihren Expertenteams ausgebaut wird. In den elf Prozent Wachstum im Bereich Audit schlägt sich bereits das Prüfungshonorar der Goldman Sachs Bank Europe nieder. In Zukunft vertrauen auch Teile der DWS-Gruppe, die UBS Europe, Swiss Life, die WWK Versicherungsgruppe sowie die im S-Dax notierte Wacker Neuson SE und die private Krankenhausgesellschaft Sana-Kliniken auf Mazars. Auch die Service Lines Tax, Law und Consulting bleiben dank zahlreicher multidisziplinärer Aufträge Wachstumsmotoren. Neue Rechtsberatungsmandate verzeichnete Mazars vor allem in den Sektoren Public und Healthcare, während Steuerberatungsaufträge von großen Konzernen unterschiedlicher Branchen und dem internationalen Mittelstand kamen. Consulting- und Financial Advisory-Projekte entstanden aus der starken Nachfrage in den Bereichen ESG, Compliance und Interne Revision sowie durch die Begleitung von Transaktionen und Carve-Outs.
Seit Beginn des abgelaufenen Geschäftsjahres hat sich Mazars mit insgesamt 19 externen Partner:innen in allen Service Lines, Zielsektoren und -segmenten verstärkt. Dazu kommen insgesamt zwölf neue Partner:innen aus den eigenen Reihen. „Wir erweitern unsere Kompetenzen in strategischen Wachstumsfeldern und wollen weiter wachsen. Unsere Marktattraktivität ist hoch, bei ambitionierten Fachkräften und renommierten Expert:innen ebenso wie bei Mandant:innen. Diese Position haben wir uns in den vergangenen Jahren erarbeitet. Dabei wollen wir unseren Challenger-Geist erhalten und mit persönlicher Exzellenz sowie kollektiver Intelligenz überzeugen. Wir werden bei der Qualität der Beratung und Betreuung von Unternehmen aller Größen weiterhin Maßstäbe setzen. Das impliziert auch und gerade den Mittelstand“, betont Dr. Christoph Regierer.
Mandantenbedarfe als Wachstumstreiber
Ende November hat sich die internationale Mazars-Gruppe mit der Unterzeichnung der Science Based Target initiative (SBTi) wissenschaftsbasierte Klimaziele gesetzt, um sich mit einem realistischen und transparenten Ansatz unternehmensweit verantwortungsvollem Handeln zu verpflichten. Mazars in Deutschland veröffentlicht als „caring firm“ passend dazu in diesem Jahr bereits zum dritten Mal seinen Nachhaltigkeitsbericht und rückt zudem die Felder Sustainable Finance, Compliance, Diversität und Inklusion zunehmend in den Fokus von Geschäftsmodellen.
Auch auf Mandantenseite steigt der Bedarf an Beratung, Prüfung und Berichterstattung im Bereich Environment, Social und Governance (ESG). Etwa 15.000 Unternehmen werden allein in Deutschland nach der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union zukünftig berichtspflichtig, die insbesondere den Mittelstand vor große Herausforderungen stellt. Durch die aktuell laufende Integration der Nachhaltigkeitsberatung Stakeholder Reporting stellt sich Mazars in diesem Wachstumsmarkt neu auf und baut sein Sustainability-Team auf weit über 100 Köpfe aus.
Marktvielfalt durch Vier-Augen-Prinzip
Auch für die Bedarfe von Unternehmen öffentlichen Interesses (PIEs) sieht sich Mazars bestens gerüstet. In Deutschland hat Mazars im abgelaufenen Geschäftsjahr 38 Unternehmen von öffentlichem Interesse geprüft. Trotz wachsendem Bedarf an Wettbewerb und Anbietern ist der Markt aber noch sehr konzentriert und weist laut einer von Mazars in Auftrag gegebenen und im Mai 2022 vorgestellten Studie von DICE Consult fundamentale Funktionsdefizite im Prüfungsbereich auf. Einen vielversprechenden Lösungsansatz zur Behebung der strukturellen Probleme sehen die Studienautor:innen in der verbindlichen Einführung von Gemeinschaftsprüfungen nach dem Vier-Augen-Prinzip.
Die Audit Reform und die Prüfung der nichtfinanziellen Berichterstattung werden den Markt weiter verändern. Dr. Christoph Regierer sieht Mazars als multidisziplinäre Partnerschaft dank ihrer Internationalität und Investitionskraft bestens aufgestellt: „Die Vorteile unseres Ansatzes für Unternehmen öffentlichen Interesses liegen auf der Hand. Diese profitieren von unserem breiten Wissen und unseren vielfältigen Kompetenzen – und damit auch von einer hohen Prüfungs- und Beratungsqualität. Aber auch der Mittelstand wünscht den ‚Trusted Advisor‘, der die Disziplinen miteinander verbindet und umfassend bei der Transformation unterstützt. Deshalb stellen wir bereits heute die Weichen für den Markt von morgen.“