Telekom und AfB: 5 Jahre Kooperation für Nachhaltigkeit und Inklusion
Zwischen November 2019 und November 2024 hat AfB etwa 106.000 IT- und Mobilgeräte, die von der Telekom bereitgestellt wurden, bearbeitet. Das Gesamtgewicht dieser Geräte beläuft sich auf ungefähr 353 Tonnen, wobei der Großteil aus Notebooks, PCs und Monitoren besteht.
25.11.2024
Seit November 2019 kooperiert die Deutsche Telekom mit dem gemeinnützigen IT-Unternehmen AfB, um die Kreislaufwirtschaft zu fördern. In den fünf Jahren der Zusammenarbeit konnten durch das Refurbishment und Remarketing von IT-Geräten, die bei der Telekom nicht mehr benötigt werden – im Vergleich zur Neuproduktion – unter anderem über 13.000 Tonnen CO2, 53 Millionen Kilowattstunde Primärenergie sowie 89 Millionen Liter Wasser eingespart werden. Darüber hinaus hat das Inklusionsunternehmen durch diese Partnerschaft 26 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen geschaffen. Der Kooperation mit der Telekom ging eine noch längere Zusammenarbeit mit der T-Systems International GmbH, die bereits seit 2014 besteht, voraus.
Über die ökologische und soziale Wirkung ihres Beitrags erstellt AfB der Telekom – wie generell allen Partnern – eine Wirkungsurkunde mit belastbaren KPIs. „Die Zusammenarbeit mit AfB leistet einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung und zur Förderung von Kreislaufwirtschaft. Darüber hinaus hat uns das einzigartige Unternehmensmodell überzeugt, das marktorientiertes Wirtschaften und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben vereint“, bestätigt Melanie Kubin-Hardewig, Vice President Group Corporate Responsibility bei der Deutschen Telekom. „Auch in Sachen Transparenz ist AfB vorbildlich und kommuniziert Arbeitsergebnisse klar und deutlich. Wir freuen uns sehr auf die weitere Kooperation.“
Die Telekom hat sich ambitionierte Klimaziele vorgenommen: Bis zum Ende des Jahres 2025 plant das Unternehmen, die Emissionen aus dem eigenen Geschäftsbetrieb nahezu vollständig zu senken und lediglich einen minimalen Rest durch hochwertige CO2-Bindungsprojekte auszugleichen. Bis 2040 soll die Klimaneutralität von der Produktion bis zum Endverbraucher erreicht werden: Die Emissionen aus der gesamten Wertschöpfungskette sollen um 90 Prozent absolut verringert und Netto-Null-Emissionen erzielt werden. Im Rahmen dieser Bestrebungen setzt sich der Konzern bis 2030 auch das Ziel, eine nahezu vollständige Kreislauffähigkeit von Technologien und Produkten zu erreichen.
„Die Telekom verfolgt eine überzeugende Nachhaltigkeitsstrategie. Auch die deutliche soziale Haltung des Unternehmens beispielsweise für demokratische Grundwerte und gegen Hass im Netz ist beeindruckend und deckt sich mit unserem Engagement für sozial gerechtes Wirtschaften. Wir freuen uns daher sehr über diese erfolgreiche Zusammenarbeit“, sagt Daniel Büchle, CEO von AfB social & green IT.
93 Prozent der von der Telekom zurückgegebenen Geräte konnte AfB nach der Datenlöschung, einer umfassenden Hardware-Prüfung sowie möglicher Reparaturen und der Installation neuer Software gründlich aufbereitet wieder verkaufen. Diese bemerkenswerte Wiederverwendungsquote zeugt von einem verantwortungsvollen Umgang mit den IT-Geräten im Unternehmen. Geräte, die nicht mehr funktionsfähig sind, dienen als Spender für Ersatzteile und werden zur Instandsetzung anderer IT- und Mobilgeräte eingesetzt. Nur die nicht mehr verwertbaren Teile werden umweltgerecht recycelt, sodass auch hier die Rohstoffe bestmöglich verwendet werden können. Bei sämtlichen Abläufen arbeiten Menschen inklusiv zusammen: Insgesamt beschäftigt AfB nahezu zur Hälfte Personen mit Behinderungen.