Digitalisierung + KI

Digitalisierung verantwortungsvoll gestalten

Auf der CeBIT hat Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel im Beisein zahlreicher Spitzenkräfte der Wirtschaft und Wissenschaft die Übernahme der Schirmherrschaft für die "Charta der digitalen Vernetzung" verkündet. Die Charta ist ein freiwilliges Bekenntnis für eine verantwortungsvolle Gestaltung der Digitalisierung und wurde im Zuge des Nationalen IT-Gipfels der Bundesregierung initiiert.

17.03.2016

Digitalisierung verantwortungsvoll gestalten zoom
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel übernimmt im Beisein zahlreicher Spitzenkräfte der Wirtschaft und Wissenschaft die Schirmherrschaft für die Charta der digitalen Vernetzung.

Mit zehn Grundsätzen, unter anderem zu gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Potenzialen, zum Umgang mit Daten, einer diskriminierungsfreien Teilhabe, Bildung und Qualifikation sowie einem gemeinsamen Dialog von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft, bekennen sich die Charta-Unterzeichner dazu, ihren Beitrag für eine zukunftsgerechte digitale Transformation Deutschlands zu leisten.

Dazu erklärt Bundeswirtschaftsminister Gabriel: "Die Digitalisierung ist ein entscheidender Standortfaktor für Deutschland. Vertrauen ist enorm wichtig, um die Grundlage für Akzeptanz für die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen zu setzen. Ich begrüße es sehr, dass die Wirtschaft mit der Charta der digitalen Vernetzung selbst die Initiative ergreift, um dieses Vertrauen in die Digitalisierung zu gewinnen. Die Übernahme der Schirmherrschaft ist daher Ausdruck meiner persönlichen Unterstützung dieser Initiative."

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Digitale Verantwortung gemeinsam erarbeiten

"Wie digitale Verantwortung konkret aussehen kann, gilt es zu diskutieren, die kann nicht einer verordnen - nicht ein Unternehmen, nicht eine Institution, nicht eine Regierung. Digitale Verantwortung können wir nur gemeinsam erarbeiten", betont Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG. "Unternehmen, Verbraucher, Wissenschaft und Politik sollten sich für eine fundierte Orientierung bei der Gestaltung der Rahmenbedingungen der digitalen Gesellschaft einsetzen."

Als erste Schritte sollen gemeinsam aktuelle Fragestellungen der digitalen Transformation aufgegriffen und Antworten erarbeitet werden, die sowohl in Unternehmen als auch in politischen Entscheidungsprozessen gebraucht werden. Zudem sollen ein Erfahrungsaustauch und Unterstützung zur Umsetzung einer Corporate Digital Responsibility initiiert werden. Ziel ist es, das Signet der Charta zu einem breit akzeptierten Symbol digitaler Verantwortung zu entwickeln, das von möglichst vielen Unternehmen aller Branchen getragen wird.

Über die Charta der digitalen Vernetzung

Die Charta der digitalen Vernetzung ist eine Unternehmens-Initiative, hervorgegangen aus dem Nationalen IT-Gipfel. Initiatoren sind namhafte deutsche und internationale Unternehmen, Verbände und wissenschaftliche Institutionen. Dazu gehören u.a. Deutsche Telekom, adidas, Deutsche Bahn, Robert Bosch, Cumulocity, RWE, Cisco Systems, Ericsson, GE, Intel Deutschland, ORACLE, Vodafone, Bitkom, VATM, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, Hasso-Plattner-Institut.

Zur Eröffnung der CeBIT wurden als neue Unterzeichner der Charta zudem begrüßt: acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, DATEV, Deutsche Messe, EDASCA, Esri Deutschland Group, Init, Nokia Deutschland sowie SAP Deutschland.

Quelle: UD/na
 

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