Umweltbelastung: Live-Veranstaltungen vs. digitale Events

Analog oder digital? Das Konzept macht den Unterschied!

Der Boom digitaler Events als Ablösung von Präsenz-Veranstaltung ist hauptsächlich den aktuellen Umständen geschuldet. Doch hat sich in den letzten zwei Jahren gezeigt, dass das analoge Event nicht die einzige Möglichkeit ist. Was spricht also dafür oder dagegen, auch nach der Pandemie auf Streaming-Events zu setzen und damit einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten? Ein gutes Beispiel für die Umsetzung digitaler Strategien stellt ein Veranstaltungstechniker aus Berlin dar. Das Konzept ist stimmig und die Zielgruppe wird ortsunabhängig erreicht. Allein darin begründet sich ein Vorteil, der in der heutigen Zeit wichtig ist und der zukünftig an Bedeutung gewinnen wird. Bei digitalen Events kommt es auf ein plausibles, interessantes und einzigartiges Konzept an. Aber wenn wir ehrlich sind: Ist das bei analogen Veranstaltungen nicht genauso wichtig?

Warum Streaming-Events bei Umwelt- und Klimaschützern im Kommen sind

Online-Veranstaltungen sind klimafreundlich und erweisen sich als optimaler Kundenmagnet. Nicht nur aktive Umwelt- und Klimaschützer begeistern sich für Events, die keine langen Auto- oder Zugfahrten zum Veranstaltungsort mit sich bringen. Fakt ist, dass das „grüne“ Denken immer mehr Anhänger findet und dass ein Großteil der Bevölkerung darauf bedacht ist, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern und der Nachwelt eine vielfältige, schöne und lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. An diesem Punkt setzen digitale Events an. Die Umweltbelastung ist im Vergleich zu Präsenz-Veranstaltungen so gering, dass man durchaus von Nachhaltigkeit sprechen kann. Selbst jüngere Menschen schließen sich diesem Trend an und ziehen es vor, Kongresse, Messen und Events jeglicher Art bequem vom heimischen Sofa aus über das Internet zu besuchen. Wie gut die neue Nachhaltigkeit ankommt, kann man hier lesen.

Die Umweltbelastung bei Live-Veranstaltungen nicht unterschätzen

Jede Live-Veranstaltung geht mit zahlreichen umweltbelastenden Faktoren einher. Der hauptsächliche Aspekt beruht auf den Anreisen, die mit motorisierten Fahrzeugen aus allen Teilen der Republik erfolgen und die mit einem nicht zu unterschätzenden CO2-Ausstoß einhergehen. Wer ein Event von zu Hause aus besucht, schaltet nur den PC ein und verbindet sich mit dem Internet. Lange Anfahrten sind nicht nötig, sodass sich der CO2-Ausstoß enorm verringert und auf ein verschwindend kleines Maß sinkt. Auch wenn persönliche Kontakte bei Streaming-Events außen vor sind, hat sich diese Praktik etabliert und zahlreiche Anhänger gefunden. Neben dem Umwelt- und Klimaschutz steht dabei auch der persönliche Vorteil des Einzelnen im Fokus. Wer nicht reisen muss, spart Zeit und erhält die gleichen Informationen, ohne dass er sich von seinem angestammten Standort entfernen und einige Nächte in Hotels oder Pensionen verbringen muss.

Für das Herdentier „Mensch“ gibt es Vor- und Nachteile – für den Erhalt der Umwelt nur eine Lösung

Sicherlich sind persönliche soziale Kontakte und Kommunikationen wichtig. Doch wie viele Kontakte knüpft man auf einem Kongress, auf dem jeder Teilnehmer auf seinem ihm zugewiesenen Platz sitzt und dem Redner zuhört? Es gibt Bereiche, in denen Streaming-Events durchaus einige Vorteile aufweisen. Doch es gibt auch Veranstaltungen, deren Flair sich im digitalen Raum nicht entwickeln kann. Gerade bei Musik- und Kunstveranstaltungen ist das Live-Event für die meisten Besucher unabdingbar. Hier gibt es einen Einblick in die Vorteile und Nachteile, die mit dem Boom von Streaming-Events einhergehen. Das gesunde Mittelmaß ist für die meisten Eventbesucher sicherlich der beste Weg.