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Online-Shopping im Ausland nimmt stark zu

Die Bedeutung des Direct-to-Consumer-Einzelhandels (D2C) nimmt zu: 58 Prozent der Befragten bevorzugen es, direkt von der Website einer Marke zu kaufen, wie eine Umfrage des D2C-Software-Anbieters Global-e zeigt. Censuswide hat 9.000 Verbraucher in neun verschiedenen Ländern befragt, die im vergangenen Jahr bei einem Einzelhändler außerhalb ihres Landes online eingekauft haben. Hauptgrund für den Einkauf im Ausland waren der Preis – das sagen 47 Prozent, eine größere Produktvielfalt (37 Prozent) und eine bessere Qualität (28 Prozent).

06.01.2023

Online-Shopping im Ausland nimmt stark zu

Günstiger Preis gibt Ausschlag

Für Online-Händler, die direkt mit globalen Verbrauchern in Kontakt treten, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, sei das eine neue Möglichkeit, ihre Umsätze auszuweiten. Dafür böten sich die sozialen Medien an. Sie seien ein beliebtes Instrument für Käufer geworden, um neue Produkte kennenzulernen. 75 Prozent der Befragten sagen, dass sie bei einem Online-Händler gekauft haben, nachdem sie ihn in mindestens einem sozialen Netzwerk kennengelernt hatten.

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Für 54 Prozent der Millennials (25- bis 40-Jährige) und 55 Prozent der Generation Z (unter 25 Jahre) sind soziale Medien die wichtigste Möglichkeit, internationale Anbieter zu entdecken. Instagram ist für 62 Prozent die bevorzugte Plattform, um direkt mit Marken in Kontakt zu treten und letztlich einen Kauf zu tätigen. TikTok ist jedoch auf dem Vormarsch. 60 Prozent der Generation Z nennt diese Plattform als bevorzugten Informanten über Produkte.

Grenzüberschreitendes Agieren

Die Befragten sind bereit, grenzüberschreitend in vielen verschiedenen Kategorien einzukaufen, darunter Kleidung und Accessoires (61 Prozent), Elektronik und Technik (30 Prozent), Gesundheit und Pflege (30 Prozent) sowie Schmuck und Uhren (26 Prozent). Auf die Frage, aus welchen Gründen sie auf Einkäufe im Ausland verzichten würden, nennen 50 Prozent zu hohe Versandkosten, gefolgt von zu langer Lieferzeit (42 Prozent) und unklaren Rückgabebedingungen (26 Prozent). 25 Prozent würden nichts bestellen, wenn ihnen die endgültigen Kosten ihres Kaufs nicht mitgeteilt würden.

„Der weltweite Online-Verkauf ermöglicht es Händlern, neue Einnahmequellen zu erschließen und ihr Risiko zu minimieren, während sie gleichzeitig den sich ständig ändernden Ausgabegewohnheiten der Verbraucher Rechnung tragen“, sagt Nir Debbi, Gründer und Präsident von Global-e.

Quelle: UD/pte
 

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