Digitalisierung + KI

Merck veröffentlicht Bibliothek mit Open-Source-Code

Merck hat seine Bibliothek mit Quellcode für Palantir Foundry auf GitHub frei zugänglich gemacht. Der von Merck entwickelte Quellcode „Foundry DevTools“ wurde in Kooperation mit Palantir veröffentlicht und unterliegt einer Open-Source-Lizenz. Beide Partner arbeiten bereits seit 2017 zusammen, um die Daten- und Analysekapazitäten des Unternehmens zu erweitern und Beiträge zum Portfolio digitaler Produkte und Services der Unternehmensbereiche Life Science, Healthcare und Electronics von Merck zu leisten.

08.03.2023

Merck veröffentlicht Bibliothek mit Open-Source-Code

Heute nutzen Datenanwender, Anwendungssoftware und Produktionsworkflows im daten- und KI-basierten Ökosystem des Unternehmens die „Foundry DevTools“ – deren Quellcode nun auch für Foundry-Entwickler weltweit frei zugänglich ist.

„Digitalisierung ist ein Schlüsselfaktor für unsere langfristige Wachstumsstrategie. Dieser Meilenstein unterstreicht, wie wirkungsvoll Qualität, Geschwindigkeit und Produktivität durch Daten und eine einheitliche Quellcode-Bibliothek sowohl bei Merck als auch bei externen Entwicklern gefördert werden können, so dass mithilfe von Palantir Foundry ein realer Mehrwert aus Daten und Analysen generiert werden kann“, sagte Laura Matz, Chief Science & Technology Officer von Merck. „Das Konzept ‚Open Source‘ beruht nicht nur auf der Veröffentlichung von Quellcode. Vielmehr geht es um eine Denkweise, die Zusammenarbeit, Innovation und offene, miteinander kompatible Technologie-Ökosysteme fördert.“

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Initiiert wurde die Entwicklung der Quellcode-Bibliothek im Jahr 2019 vom Analytics Center of Excellence (ACE) des Unternehmensbereichs Life Science von Merck. In den vergangenen Monaten widmete sich das Team des ACE gemeinsam mit Palantir der Veröffentlichung – ein Novum für Palantir Foundry. Die Bibliothek steht nun allen Palantir-Foundry-Entwicklern weltweit zur Verfügung. Das erste von einem Kunden entwickelte Open-Source-Projekt für Palantir Foundry verringert Komplexität, bietet Entwicklern eine Reihe einheitlicher Tools, die für mehr Produktivität sowie Qualität bei der Arbeit mit Daten sorgen, und baut so Einstiegshürden im Zusammenhang mit der Datenbereitstellung ab.
„Diese Bibliothek stellt einen bedeutenden Meilenstein dar und verbessert die Developer Experience (DevX) für Programmierer auf Foundry maßgeblich. Was als kundenseitig vorangetriebenes Open-Source-Projekt seinen Anfang nahm, steht hoffentlich beispielhaft für viele weitere Projekte dieser Art“, sagte Shyam Sankar, Chief Technology Officer von Palantir Technologies.

Merck und Palantir arbeiten bereits seit 2017 zusammen. Mit der aus der Partnerschaft hervorgegangenen Lösung Syntropy verfolgen beide Unternehmen das Ziel, den Wert biomedizinischer Daten zu erschließen, die Krebstherapie zu revolutionieren und die Forschung zu beschleunigen. Syntropy soll Forschern intuitive Analysetechniken zur Verfügung stellen, damit sie ihre Daten aus unterschiedlichen Quellen aggregieren, analysieren und miteinander teilen können. Im Rahmen einer zweiten Partnerschaft, die 2021 bekannt gegeben wurde, wollen Merck und Palantir eine gesicherte, kollaborative Datenanalyseplattform für die Halbleiterindustrie bereitstellen. Mithilfe von KI und Big Data soll die Plattform Athina zentrale Herausforderungen wie die Chipknappheit bewältigen, die Qualität steigern, Lieferketten transparenter machen und neue Produkte schneller zur Marktreife bringen.

Die Bibliothek „Foundry DevTools“ ist auf GitHub gehostet.

Quelle: UD/cp
 

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