Evonik: Transparenz in der Lieferkette
Evonik hat es schwarz auf weiß: Das Unternehmen zeigt „Transparenz hinsichtlich der Nachhaltigkeit von Zulieferern“ und steht für „eine kontinuierliche Verbesserung von Nachhaltigkeitsstandards in der gesamten Lieferkette“. Das bescheinigten unabhängige Prüfer der Firma SGS nach ihrem Audit im Rahmen der „Together for Sustainability“-Initiative (TfS), der inzwischen knapp 20 international tätige Chemieunternehmen angehören.
09.12.2015
Die europaweite Zertifikat-Premiere feierte Evonik am Standort Herne. „Lieferanten werden heute nicht mehr nur nach Preis, Qualität und termingerechter Lieferung beurteilt. Auch die Themen Gesundheit und Sicherheit sowie Arbeitsbedingungen und Ökologie bestimmen die Geschäftsbeziehung“, betont Dr. Alfred Schmidt-Steffen, Werkleiter Herne. „Wir sehen es mehr und mehr als unsere Pflicht an, nicht nur selbst nachhaltig zu wirtschaften, sondern auch die Nachhaltigkeit unserer Lieferanten transparent zu machen und uns für deren Verbesserung zu engagieren.“
Beim Thema Umwelt ging es zum Beispiel um die Systeme zur sicheren Handhabung und Entsorgung von Chemikalien. „Bei Gesundheit und Sicherheit wird abgefragt, ob es Vorgaben zu persönlicher Schutzausrüstung, Notfallpläne und regelmäßige Brandschutzübungen gibt“, erläutert Schmidt-Steffen. „Und im Zusammenhang mit Arbeitsstandards und Menschenrecht werden beispielsweise die Praktiken bezüglich Arbeitszeit und Diskriminierung bewertet.“
Evonik ist Gründungsmitglied der TfS-Initiative. Ziel ist es, die Nachhaltigkeit in der Lieferkette weiter zu verbessern. Als Instrument nutzt TfS dabei unter anderem Vor-Ort-Überprüfungen. Als Teil der Lieferkette unterzieht sich Evonik auch selbst solchen Standortaudits.