Mobilität & Logistik

Car-Sharing funktioniert – Berlin macht es vor

Umweltexperten fordern bereits seit Jahren den Ausbau sogenannter Car-Sharing-Angebote. Solche Angebote sind nicht nur gut für den Geldbeutel des Kunden, sondern entspannen auch die Verkehrslage in den Großstädten. Egal ob München, Hamburg oder Berlin, wer sich nach Feierabend noch auf Parkplatzsuche machen muss, kennt das Problem.

22.05.2014

Car-Sharing funktioniert – Berlin macht es vor
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Solange jeder meint, sein eigenes Autobesitzen zu müssen, wird es eng im Viertel. Doch, so viel Einsicht sollte man haben, nicht jeder kommt mit dem Öffentlichen Nahverkehr und dem Fahrrad klar. Gerade Familien, ältere Menschen oder Leute, die beruflich schlichtweg auf ein Auto angewiesen sind, werden ihr Auto so schnell nicht abschaffen.

Car-Sharing und Fahrservices werden bezahlbar

Es wäre also naheliegend, das Car-Sharing-Angebot in allen deutschen Metropolen auszubauen. Neu ist die Idee auch nicht, doch vor allem an der Umsetzung mangelte es bisher. Die größten Schwachstellen der bisherigen Angebote waren die Verbreitung und die Verfügbarkeit. Doch inzwischen gibt es in der Hauptstadt ganze acht Unternehmen mit einem Fuhrpark von rund 6.000 Autos. Sogar die Stadt selbst hat inzwischen Car-Sharing-Parkplätze eingerichtet, die man nur mit einem entsprechenden Auto nutzen darf. So langsam nimmt die Sache also richtig Fahrt auf. Positiv ist weiterhin, dass der Wettbewerb der vielen Anbieter für günstige Konditionen sorgt. Und gerade unter Anbetracht der aktuellen Spritpreise wird immer klarer, dass Car-Sharing als Alternative zum eigene Auto durchaus sinnvoll ist, gerade für Singles und Gelegenheitsfahrer. Zudem spart man viel Zeit und Geld, das sonst für Parkgebühren, Wartung und Reparaturen fällig ist.

In wenigen Tagen geht in Berlin mit Spotcar sogar der neunte Anbieter an den Start, und das mit einem erfrischend neuen Bezahlmodell. Bei Spotcar wird im Gegensatz zur Konkurrenz nicht pro Minute bezahlt, sondern pro Kilometer. Gerade in den vom Berufsverkehr gepeinigten Großstädten ist das ein überaus kundenfreundliches Bezahlmodell mit Zukunftspotenzial.

Fahr- und Limousinenservices

Zudem gibt es noch private Limousinenservices, die sich in letzter Zeit immer mehr verbreiten. Sie sind entgegen vieler Meinungen nur geringfügig teurer (in Ausnahmefällen sogar günstiger) als ein Taxi, bieten aber hundertprozentige Verlässlichkeit und ausreichend Komfort. Beim Anbieter Blacklane kann man sich – zumindest in Berlin – sogar von einem Smart chauffieren lassen, was tatsächlich günstiger als ein Taxi sein kann. Aber auch mit ihren richtigen Limousinen bringen solche Fahrdienste Vorteile, gerade für Berufstätige, die Wert auf einen Pünktlichkeit und einen gelungenen Auftritt legen. Zwar sind spontane Fahrten nicht möglich, sondern man muss im Vorfeld per Smartphone App oder über die Homepage buchen, dann aber bekommt man einen Service, den man beim Taxi seit vielen Jahren vermisst.

Quelle: UD/cp
 

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