Mobilität & Logistik

Im Blickpunkt: Toyota Prius

Der seit dem Frühsommer 2011 als Neuwagen erhältliche Toyota Prius Hybrid Plug-in ist ein Prius der dritten Generation. Er ist ab einem Neu-Preis von 36200 Euro erhältlich und unterscheidet sich optisch kaum von den anderen Prius-Modellen.

10.06.2014

Obwohl sich die Experten darin einig sind, dass der Hybridtechnologie die Zukunft gehört, werden manche Käufer durch die geringe Reichweite des Fahrzeugs im reinen Elektrobetrieb (25 km) abgeschreckt. Andere Ursachen für die Zurückhaltung der Käufer sind die noch nicht flächendeckende Lade-Infrastruktur und der hohe Kaufpreis des Umweltautos.

Aufbau und Fahrverhalten

Der Toyota Prius Hybrid Plug-in ist mit einer 80 kg schweren Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet, die sich aufgrund ihrer hohen Energiedichte auch für längere Fahrstrecken eignet. Die Batterie benötigt keinen zusätzlichen Platz im Fahrzeug und lässt sich an einer normalen Haushaltssteckdose problemlos aufladen. Sie ist nach 90 min voll. Der Elektromotor des Fahrzeugs mit Frontantrieb ist 36 PS/27 kW stark.

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Die Tankfüllung des 99 PS starken Benzin-Viertakter-1,8 l-Motors, der sich bei leerem Akku oder Vollgas-Geben selbsttätig einschaltet, reicht bei langsamem Fahren ca. 1200 km. Die Gesamtleistung des Benzinmotors liegt bei 136 PS/100 kW. Das Auto verfügt über drei Fahrprogramme: EV, EV City und HV. EV bedeutet Elektromodus. In ihm kann man maximal 85 km/h schnell fahren. Der Stromspar-Modus EV City empfiehlt sich bei langsamen Cityfahrten. Im Hybrid-Modus HV fährt sich das Auto wie andere Hybrid-Fahrzeuge. Das Fahrzeug fährt sanft an und gleitet geräuschlos über die Straße, auch das Gasgeben macht sich akustisch kaum bemerkbar. Wer den Kauf eines neuen oder gebrauchten Toyota Prius Hybrid Plug-in plant (der umweltbewussten Fahrern guten Gewissens empfohlen werden kann), wird bei www.mobile.de schnell fündig: Er findet auf diesem Internet-Portal diverse Modelle mit unterschiedlichen Ausstattungen schon zu einem fairen Preis.

Leistung

Laut Hersteller verbraucht das neue Hybridfahrzeug 2,1 l Superbenzin auf 100 Kilometer; ohne Batterie käme das Fahrzeug auf 3,7 Liter. Der Akku des Autos wird auch beim Bremsen geladen. Beachten sollte man allerdings, dass Steigungen auf der Strecke zum schnelleren Entleeren des Akkus beitragen. Obwohl die Höchstgeschwindigkeit des Hybrid-Prius laut Herstellerangaben bei 180 Stundenkilometern liegt, ergaben Strecken-Tests auf der Autobahn, dass eine Beschleunigung über 120 km/h trotz des Zuschaltens des Benzinmotors schwierig ist. Wer das Auto nur für Fahrten zur Arbeit und zurück oder für einen kurzen Wochenend-Trip nutzt, kommt mit dem Prius Hybrid Plug-in voll auf seine Kosten. Besser dran sind natürlich Autofahrer, die auf ihrer Arbeit ihren Prius Hybrid Plug-in noch zusätzlich auftanken können: Wie kürzlich durchgeführte Tests erbrachten, können sie den Elektroanteil an der gesamten Fahrleistung, der bei 3 Prozent liegt, auf bis zu 50 Prozent erhöhen. Auch die Technik, die die Zusammenarbeit von Benzinmotor, Elektromotor und Batterie (für den reinen E-Betrieb) steuert, arbeitet einwandfrei, sodass man den Hybrid-Prius im Winter auch mehrere Tage ungenutzt stehenlassen kann. Sogar intensive Sommerhitze kann dem Umweltauto nichts anhaben. Da die Reichweite des Hybridautos durch sehr niedrige Temperaturen und den Betrieb von Gebläse, Navi und Scheibenwischer beeinträchtigt wird, hat der Hersteller eine Wärmepumpe eingebaut, die das Auto nach Bedarf aufheizt.

Quelle: UD/cp
 

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