RWE und Stadtwerke forcieren Elektromobilität
RWE Effizienz hat mit 70 Stadtwerken und regionalen Energieversorgern das größte zusammenhängende Netzwerk für Elektrofahrzeuge in Deutschland aufgebaut: mit 1.400 öffentlich zugänglichen Ladepunkten. Beim Partnertag Elektromobilität in Essen wurden die technologischen Fortschritte, die das Netzwerk angestoßen hat, und die nächsten Schritte zur konsequenten Weiterentwicklung des Autofahrens vorgestellt und diskutiert.
01.07.2014
Im Fokus stehen die Anliegen der Elektromobilisten, das komfortable „Tanken“ im öffentlichen Raum und die Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen. Für die Stadtwerke bietet das RWE-Netzwerk viele Vorteile. Sie reichen von einer einheitlichen Vernetzung aller Ladestationen für ein komfortables eRoaming über die kartenlose Freischaltung der Ladevorgänge bis zur kilowattstundengenauen Abrechnung des Autostroms.
Elektromobilität soll einfach und komfortabel sein, um sich durchsetzen zu können. Ein wichtiger Baustein hierfür sind die Zugangs- und Abrechnungssysteme, die RWE den Stadtwerken bietet. Hierbei bleibt das jeweilige Stadtwerk stets der Versorger des Kunden vor Ort. „Unsere BEW-Kunden erhalten schnell und einfach Zugang zum größten zusammenhängenden Ladestationsnetz Deutschlands. Das automatische Roaming erleichtert dabei die kilowattstundengenaue Verrechnung von Ladevorgängen zwischen den Partnern“, sagt Frank Buchholz von der Bergischen Energie und Wasser GmbH (BEW) aus Wipperfürth, einem der frühen Partner des RWE-Netzwerks. Bereits über 250 Kunden haben bei der BEW einen Autostromvertrag mit ausschließlich regenerativer Energie abgeschlossen.
Neben allem Engagement für die Technologieentwicklung und den Aufbau von Infrastruktur der RWE und ihrer Partner sieht Lothar Stanka politischen Handlungsbedarf. „Wir begrüßen es, dass die Bundesregierung das Ziel von einer Million Elektrofahrzeugen bis 2020 weiterhin im Koalitionsvertrag festgeschrieben hat“, betont der Leiter Elektromobilität der RWE Effizienz anlässlich des Partnertages Elektromobilität in Essen. „Die Idee von Verkehrsminister Alexander Dobrindt, bei Parkplätzen oder der Benutzung von Busspuren den Stromern Vorteile einzuräumen, ist der richtige Weg, aber insgesamt zu wenig. Wir brauchen zusätzliche Impulse, damit Autofahrer umsteigen.“ Es sei der richtige Ansatz, in den Behörden mehr E-Autos anzuschaffen und zu nutzen nach dem Vorbild von Kommunen wie Dortmund.