Schaeffler fährt mit breitem Produkt-Portfolio für Nutzfahrzeuge in die Zukunft

Schaeffler gilt als Innovationsführer bei einer Vielzahl von Technologien, die Automobile sparsamer, umweltfreundlicher und sicherer machen. Im Industriebereich zählen Produkte für Bahnen, Flugzeuge, Windkraftanlagen und für viele weitere Bereiche zum Portfolio. Als Zulieferer der Automobilindustrie begleitet Schaeffler nicht nur den Pkw-Bereich. Auch beim Nutzfahrzeug stehen effiziente und nachhaltige Lösungen aus den Bereichen Motor, Getriebe und Fahrwerk parat.

„Als global aufgestellter Mobilitätszulieferer ist Schaeffler ebenso für die Nutzfahrzeug-Industrie der ideale Ansprechpartner, wenn es um die Mobilität von morgen geht. Insgesamt arbeiten 6.700 Entwickler in 17 Forschungs- und Entwicklungszentren weltweit auch an wirtschaftlichen, emissionsarmen und leisen Nutzfahrzeugen“, so Prof. Peter Pleus, Vorstand Automotive bei Schaeffler. „Dabei profitiert das Unternehmen von seiner Innovationsstärke, Systemkompetenz sowie von seiner Kundennähe“, so Pleus weiter.

Ein weiterer Schlüssel für den Erfolg ist die bereichsübergreifende Entwicklungsarbeit der Sparten Industrie und Automotive, bei der Schaeffler das Know-how aus den unterschiedlichen Fachbereichen zusammenbringt. Der Verbrennungsmotor, das Getriebe sowie die elektrischen Komponenten werden im Verbund betrachtet. Hier bietet Schaeffler der Nutzfahrzeug-Industrie Vorteile, wie es kaum ein zweiter Zulieferer kann. Stets im Vordergrund: die weltweit gestiegenen Anforderungen an die Reduktion von CO2-Emissionen und Kraftstoffverbrauch mit einem permanenten Blick auf die weltweit unterschiedlichen Anforderungen an maßgeschneiderte Antriebslösungen.

Beispielsweise steht künftig nicht mehr die „Total Cost of Ownership“ (TCO) eines Fahrzeugs im Mittelpunkt. Der sogenannte „Gross Profit“ rückt in den Vordergrund. Dabei geht es nicht nur um eine optimale Logistik, sondern auch um das Minimieren von Service- und Wartungszeiten. Dazu hat Schaeffler die einbaufertige Lkw-Radlager-Reparaturlösung namens „FAG SmartSET“ entwickelt. So werden zwei Stunden Arbeitszeit pro Achse eingespart und Fehler beim Einbau vermieden, die sich negativ auf die Lebensdauer auswirken.

„Nutzfahrzeuge sind Vorreiter bei vielen Technologien“, sagt Thomas Grimm, Leiter Produktmanagement Heavy Duty bei Schaeffler. „Die Abgasgrenzwerte sind deutlich strenger als beim Pkw. Zudem ist der Kraftstoffverbrauch ein wichtiger Kostenfaktor. Aus Sicht der Gesetzgeber gibt es weltweit den Trend zu immer strengeren Abgasvorschriften. Als nächstes wird auch die Geräuschemission in den Fokus rücken“, beschreibt Grimm.

Hier setzt Schaeffler beispielsweise auf neue Torsionsschwingungsdämpfer zwischen Motor und Getriebe, die nicht nur für weniger Geräusche und eine längere Lebensdauer der Komponenten sorgen. Das mit einem Fliehkraftpendel versehene Bauteil ermöglicht darüber hinaus, das Drehzahlniveau abzusenken und damit den Verbrauch zu reduzieren. Beim „Platooning“, dem automatisiert gesteuerten Fahren von Lastwagen in dichten Kolonnen, kann so die Motordrehzahl gedrosselt werden. Das minimiert wiederum den Verbrauch und die Emissionen.

Zudem hält auch bei mechanischen Bauteilen, wie Radlagern, die Elektronik Einzug: Sensoren an allen Rädern melden nicht nur den Zustand eines Bauteils. Sie könnten dank Schaeffler-Know-how künftig auch die Gewichtsbelastung registrieren und damit das optimale Beladen eines Sattelzugs unterstützen.

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