Mobilität & Logistik

"Schutzranzen" sichert Kinder im Straßenverkehr

Volkswagen hat eine strategische Partnerschaft mit der Coodriver GmbH unterzeichnet. Im Mittelpunkt der Kooperation steht die App "Schutzranzen", die Autofahrern helfen soll, Kinder im Straßenverkehr rechtzeitig zu erkennen und so Gefahrensituationen zu vermeiden. Die neue Anwendung soll künftig in das Anzeige- und Bedienkonzept neuer Volkswagen Modelle integriert werden.

19.05.2016

"Schutzranzen" sichert Kinder im Straßenverkehr zoom

Plötzlich rennt ein Kind zwischen zwei parkenden Fahrzeugen auf die Straße, direkt vor ein herannahendes Auto. Dieses Szenario ist der Albtraum eines jeden Autofahrers. Besonders kleine Kinder unterschätzen häufig die Gefahren im Straßenverkehr und werden so Opfer von Verkehrsunfällen. Die Fahrzeug-App "Schutzranzen" soll künftig derartige Unfälle mit Kindern vermeiden, indem sie den Fahrer rechtzeitig vor Gefahrensituationen optisch und/oder akustisch warnt. Dazu haben die beiden Projektpartner, die Volkswagen AG und die Coodriver GmbH, ein cloudbasierter Application Service Provider für Verkehrssicherheit, eine Zusammenarbeit beschlossen.

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Dr. Volkmar Tanneberger, Leiter Elektronik Entwicklung der Marke Volkswagen, erklärt: "Die Vernetzung mit der Umwelt wird in Zukunft die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer verbessern. Daher ist die 'Schutzranzen'-App ein weiterer Baustein der künftigen intelligenten Umfelderkennungstechnologien. Darüber hinaus liegt uns das Thema 'Kinder' sehr am Herzen, denn so können wir nun auch die schwächsten Teilnehmer im Straßenverkehr besser erkennen und schützen." Mittelfristig wollen die Volkswagen AG und die Coodriver GmbH gemeinsam eine Technologie entwickeln, die den "Schutzranzen" vollständig in das Anzeige- und Bedienkonzept des Fahrzeugs integriert.

Sobald Kinder die App auf ihr Smartphone heruntergeladen haben, sendet sie deren aktuelle Position an die Coodriver Cloud. Kinder, die noch kein Smartphone besitzen, können das Signal über einen in den Schulranzen integrierten GPS-Sender an die Fahrzeuge senden. Dieser Tracker wird von der Coodriver GmbH kostenfrei verliehen. Die Position des Kindes und des Autofahrers wird vom System bestimmt und verschlüsselt an eine Cloud übertragen. Der Cloud Server berechnet den notwendigen Sicherheitsabstand zwischen Kind und Fahrzeug. Wird er unterschritten, warnt die in das Auto integrierte App über ein optisches und akustisches Signal vor Kindern am Straßenrand. Und das lange bevor der Fahrer ein herannahendes Schulkind überhaupt erkennen kann. Das verschafft ihm genügend Vorwarnzeit, um rechtzeitig zu bremsen.

Quelle: UD/cp
 

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